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Höhepunkt der Schau ist zweifellos das "Selbstbildnis zum 6. Hochzeitstag", der erste weibliche Selbstakt der Kunstgeschichte. Dem Werdegang des Bildes, vor allem aber auch der Frage, wer das Foto machte, das als Vorlage diente, geht die Ausstellung ebenfalls nach. Paula Modersohn-Becker, Selbstbildnis, frontal, 1897/98, Öl auf Pappe, 32 x 26, 3 cm, Privatbesitz Paula Modersohn-Becker, Zwei Studien zu einem Selbstbildnis, 1903/04, Kohle und Rötel auf blauem Papier, Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett, Berlin Paula Modersohn-Becker, Selbstbildnis frontal, um 1897, Aquarell, 24, 5 x 26, 5 cm, Paula-Modersohn-Becker-Stiftung, Bremen Paula Modersohn-Becker, Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag, 25. Selbstbildnis mit Kamelienzweig | Paula Modersohn-Becker | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex. Mai 1906, Öltempera auf Pappe, 101, 8 x 70, 2 cm, Museen Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum (u. r. in die frische Farbschicht geschrieben: Dies malte ich mit 30 Jahren an meinem 6. Hochzeits- tage. P. B. ) Paula Modersohn-Becker, Selbstbildnis als stehender Akt, Sommer 1906, Öltempera auf Leinwand, 169, 7 x 69, 7 cm, Albertinum / Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Leihgabe aus Privatbesitz Paula Modersohn-Becker: Selbstbildnis mit Kamelienzweig, 1906/07, Öltempera auf Pappe, 61, 5 x 30, 5 cm, Museum Folkwang, Essen Es ist ein aufschlussreicher Spaziergang, auf dem man ganz neue Seiten der eigenwilligen Malerin, die zu Lebzeiten nur drei Bilder verkaufte, kennenlernt.
Die zu Anfang zitierte "Einfachheit der Form" sowie die Wichtigkeit antiker Vorbilder wird in einem Vergleich zwischen dem "Selbstbildnis mit Kamelienzweig" (1906/07) und dem "Porträt einer jungen Frau" (100–130) aus Fayum deutlich. Die beiden Porträts ähneln sich in Format, Ausschnitt und Halsschmuck, aber auch in der Frontalität, Gesichtsform, Physiognomie und den fehlenden Pupillen. Sie lässt das Individuum zurücktreten und kehrt das Universale hervor Die entindividualisierende, vereinfachende und verallgemeinernde Darstellungsweise auf neutralem Hintergrund führt zu der in Modersohn-Beckers Arbeiten so häufig festzustellenden Zeitlosigkeit. Paula Modersohn-Becker - Selbstbildnis mit Kamelienzweig – MuseARTa.com. Sie lässt das Individuum zurücktreten und kehrt das Universale, Archetypische hervor – ein zu der Zeit radikales, innovatives Vorgehen. Außerdem kommt das für die späten Selbstporträts typische Maskenhafte in dem "Selbstbildnis mit Kamelienzweig" durch die Formeinfachheit, Pupillenlosigkeit und scharfe Konturierung zum Vorschein. Modersohn-Becker war mit ihrem Interesse für das Maskenhafte nicht allein – viele vor allem in Paris ansässige Avantgardekünstler, darunter Picasso und Matisse, beschäftigten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Masken und dem Maskenhaften.
Ihre schönen und zarten frühen Kreide- und Aquarellbilder stehen den späteren viel härteren Werken gegenüber. Kaum mag man glauben, dass sie von ein und derselben Person stammen. Neben einer Auswahl weiterer bedeutender Werke und Landschaftsbilder der Künstlerin komplettieren sie die Biographie einer Frau, die nur 31 Jahre alt wurde und 1907 an einer Thrombose nach der Geburt ihrer Tochter Mathilde starb. Ich bin Ich. Paula Modersohn-Becker. Selbstbildnis mit kamelienzweig 1907. Die Selbstbildnisse Ausstellung bis zum 9. Februar 2020 Paula Modersohn-Becker Museum Museen Böttcherstraße Böttcherstraße 6-10 28195 Bremen Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 18 Uhr montags geschlossen 10 Euro / 6 Euro Bei Verwendung des Textes bitte Quelle angeben bzw. verlinken. Cookie-Hinweis Diese Webseite verwendet Cookies. Cookies helfen uns, die Benutzerfreundlichkeit unserer Website zu verbessern. Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren.
Paula Modersohn-Becker, Selbstbildnis als stehender Akt mit Hut, 1906 © Paula-Modersohn-Becker-Stiftung, Bremen Ein besonders prägnantes Beispiel Modersohn-Beckers ist das "Selbstbildnis nach halbrechts, die Hand am Kinn" (1906). Die Künstlerin rückt die Betrachter*innen nah an sich heran, wendet sich jedoch zugleich von uns ab. Sie präsentiert ihr Gesicht vereinfacht und abstrahiert mit großen pupillenlosen Augen und auffälligen schwarzen Konturlinien. Die Farbe trägt sie grob und pastos in kontrastierenden Farbflächen auf. Wie in einigen anderen Selbstporträts, berührt sie ihr Gesicht mit ihrer Hand. Das „Selbstbildnis mit Kamelien-Zweig“ ist ihr größter Schatz | SVZ | zeitungheute.com. Damit steigert sie die durch die Malweise erzeugte Maskenhaftigkeit noch, denn es sieht so aus, als würde sie sich mit der Hand eine Maske vor das Gesicht halten. Es ging ihr um das Austesten der Malerei Die Selbstporträts von Paula Modersohn-Becker zeigen auf besonders eindrückliche Weise, wie experimentierfreudig und innovativ die Künstlerin war. Es ging ihr weniger um Abbildhaftigkeit oder die Präsentation als Künstlerin, sondern vielmehr um das Austesten der Möglichkeiten der Malerei – ein Thema, das gerade Künstler*innen des 20. Jahrhunderts umtrieb.
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Ein fester Bestandteil im Kaiser Wilhelm I. Stift sind auch die gemeinsamen Spaziergänge über die "Kieler Woche" oder im Winter über den "Kieler Weihnachtsmarkt". Vielfältige Serviceangebote erleichtern den Alltag: Unter der Leitung unseres Küchenchefs werden in der eigenen Küche täglich zwei Menüs zur Auswahl zubereitet. Beim Einkauf werden frische Lebensmittel aus der Region bevorzugt. Auch in der eigenen Wäscherei und in der Reinigung setzen wir hohe Qualitätsanforderungen, um die individuellen Wünsche unserer Kunden zu erfüllen. Harnack-Haus – Wikipedia. Unsere gut organisierte Haustechnik bietet Sicherheit und Unterstützung. Das Serviceangebot wird durch eine Friseurin, eine Fußpflegerin und eine physiotherapeutischen Praxis ergänzt.
Beim Barte des … Kaisers Auf dem Landgut Haus Doorn lebte der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II., im niederländischen Exil. Er verbrachte dort rund zwanzig Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 1941. Das Anwesen in der Nähe von Utrecht ist heute als Museum zu besichtigen. Einige Räume zeigen eindrucksvoll noch den Zustand, in dem sie zu Lebzeiten des Kaisers eingerichtet waren. Wie kam der Kaiser nach Doorn? Zwieselalm (1386 m), Chiemgauer Alpen, Bad Reichenhall, Deutschland. Doch blicken wir zunächst rund 100 Jahre zurück: wie kam der Kaiser nach Haus Doorn? Am 29. September 1918 verkündete die Oberste Heeresleitung des Deutschen Kaiserreichs, Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff die Niederlage des Reichs im Ersten Weltkrieg. Das Hauptquartier befand sich in den letzten Kriegsmonaten in einem Hotel in Spa, das heute im Osten Belgiens liegt und seit 1914 unter deutscher Besatzung stand. Dorthin floh der noch amtierende Kaiser Wilhelm II. einen Monat später vor den sich abzeichnenden Unruhen und den Forderungen nach seinem Rücktritt. Der Kaiser stand vor der Alternative, nach Berlin zurückzukehren, wo im November 1918 die Weimarer Republik ausgerufen wurde.
Wanderwege gibt es in und um Bad Reichenhall zu Hauf. Wer zur Zwieselalm aufsteigt, dem liegt die Stadt in schönster Pracht zu Füßen. Hier herrschen Ruhe, Weitblick und ein Wirtspaar, das sein halbes Leben auf der Alm verbracht hat. In gleichmäßigen Serpentinen zieht sich der Weg durch den dichten Bergwald. Selbst an heißen Sonnentagen spenden die alten Fichten und Buchen gnädig Schatten. Wo sich das Blattwerk lichtet, erhascht der Wanderer einen Blick auf die Bergkette gen Süden. Watzmann, Hochkalter, Steinberge. Wenn er später von einer kleinen Lichtung aus endlich das Kaiser-Wilhelm Haus erspäht, ist er fast da: auf der Zwieselalm auf 1. 386 Meter Höhe. Bis weit ins Österreichische reicht hier die Sicht. Sehnsuchts-Ort Zwieselalm Seit 1965 ist die Zwieselalm im Besitz der Potschachers. Früher Grazi und heute Andreas Potschacher, mit seiner Familie. Kaiser wilhelm haus von. Jetzt, am späten Nachmittag sind die meisten Wanderer schon wieder auf dem Rückweg. Zeit zum Durchschnaufen, Zeit für eine Jause vor der Hütte, gemeinsam mit der Hüttencrew.