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2. Verschleiss Über einen längeren Zeitraum können sich durch Abschilferung (= "Abschuppung") oder Abrieb (vgl. Arthrose) kleine und kleinste freie Gelenkkörper bilden. 3. Krankheit Krankheiten wie die sog. Synoviale Chondromatose betreffen die Gelenkschleimhaut, wodurch es in manchen Fällen ebenfalls zu einer Absonderung freier Gelenkkörper kommt. Symptome Freie Gelenkkörper im Ellenbogen erkennt man in der Regel gut an der Kombination aus Schmerzen und Gelenkblockaden, häufig mit hörbaren Knack- oder Reibegeräuschen im betroffenen Gelenk verbunden. Typisch ist die Beschreibung, der Ellenbogen würde in der Bewegung "hängenbleiben". nach oben Diagnostik Wenn durch oben genannten Befund der Verdacht auf freie Gelenkkörper besteht, werden zur Bestätigung Röntgenaufnahmen erstellt, auf welchen insbesondere größere freiliegende Gelenkkörper gut erkennbar sein sollten. Sollte der Röntgenbefund nicht eindeutig ausfallen, kann eine detaillierte Analyse mittels MRT (Kernspintomografie) notwendig sein.
Betroffene Patienten verspüren Beschwerden, die sich in Schmerzen und der Einschränkung der Beweglichkeit äußern. Dies kann unangenehme Folgen haben: Die Gelenkbestandteile verklemmen sich immer wieder Ergüsse bilden sich Ein im Gelenkspalt eingeklemmter Gelenkkörper verursacht eine totale Blockade Neben dem unangenehmen Beschwerdebild sorgen freie Gelenkkörper für Unheil, indem sie das Gelenk nachhaltig schädigen und das Auftreten einer Arthrose maßgeblich begünstigen. Daher ist eine ärztliche Lokalisation und Entfernung dieser wandernden Fragmente unbedingt zu empfehlen. Diagnose und Behandlung Eine Kernspintomographie ist die sicherste Methode, einen freien Gelenkkörper aufzuspüren. Gerade wenn die Fragmente sehr klein oder aber nicht kalkdicht sind, erzielt dieses bildgebende Verfahren die besten Ergebnisse. Eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) unterstützt die Befunderhebung und lässt ein direktes Entfernen der wandernden Teilchen zu. Ratsam ist es auch, nach der Ursache des freien Gelenkkörpers zu suchen, um weitere Schädigungen zu vermeiden.
Freie Gelenkkörper des Ellenbogens Freie Gelenkkörper sind eine häufige Ursache für schmerzhafte Blockierungen des Ellenbogens. Ursächlich diskutiert man immer wiederkehrende Impulsbelastungen, welche auf das Gelenk einwirken (z. B. Wurfsportarten) oder Folgezustände nach Frakturen des Ellenbogens. Die Osteochondrosis dissecans (OD) ist eine häufig im Wachstumsalter bzw. jungen Erwachsenenalter auftretende Erkrankung, welche zu einer Schädigung und folgender Ablösung des knochennahen Knorpels und damit ebenfalls zu freien Gelenkkörpern führt. Welche Symptome machen freie Gelenkkörper? Durch freie Gelenkkörper kann es zu einer Schleimhautentzündung und zu einem Gelenkerguss kommen. Es kommt zu unspezifischen belastungsabhängigen Schmerzen und zusätzlich können Einklemmungssymptome bestehen. Arthroskopie bei freien Gelenkkörpern des Ellenbogens Die operative Therapie umfasst die arthroskopische Entfernung der freien Gelenkkörper sowie Glättung kleinerer Knorpelläsionen und Entfernung von entzündetem Schleimhautgewebe.
Zur Diagnostik der freien Gelenkkörper empfiehlt sich ein normales Röntgen bild des Ellenbogens in 2 Ebenen, gegebenenfalls mit speziellen Schrägaufnahmen. Darüber hinaus ist eine Kernspintomographie ( MRT) und ergänzend eine computertomografische Untersuchung zur genauen Lokalisation des freien Gelenkkörpers und zur weiteren Operationsplanung sinnvoll. Je nach Größe der Osteochondrosis dissecans ist eine Entfernung des freien Gelenkkörpers oder der Versuch der Refixation in arthroskopischer Operationstechnik zu empfehlen. Die Operation kann in Vollnarkose oder unter lokaler Betäubung erfolgen und dauert meist nicht länger als eine Stunde. Mittels Arthroskopie sind nur minimale Hautschnitte erforderlich und die Narbenbildung fällt gering aus. Meist können Sie bereits nach 2 Wochen in Ihren Beruf zurückkehren. Menschen, die schwer körperlich arbeiten, empfehlen wir eine längere Krankschreibung.