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Für den Rest der Geschichte treffen Sie dann Ihre Annahmen. Mit einer einzigen Frage werden Sie dem tatsächlichen Sachverhalt nicht auf die Spur kommen. Dabei ist es einfach Ihre Frage-Ergebnisse zu verändern: Hier die 5 W-Fragen für die Klärung des Umsatzrückgangs bei Pauls Fünfmann-Kunden: Frage 1: Was ist der Grund, dass Sie im letzten Jahr viel weniger bei uns eingekauft haben? Antwort 1: Wir haben keinen Bedarf mehr an Ihren Geräten, daher haben wir auch nichts mehr bestellt. Wir werden nach wie vor Geräte benötigen, allerdings nur mehr ganz geringe Mengen für den Ersatzteilbedarf. Die 5.0.6. Frage 2: Ich sehe, Sie haben in den vergangenen Jahren Sanftanlaufgeräte von uns bezogen. Warum hat sich nach Ihrem Empfinden der Bedarf hierfür verändert? Antwort 2: Die neue Maschinenserie unseres Kunden kommt ohne Sanftanlauf für die Pumpenantriebe aus. Frage 3: Das bedeutet also, dass für die neue Maschinenserie keine Pumpenstarter sondern andere Regler zum Einsatz kommen sollen? Antwort 3: Wir werden künftig drehzahlgesteuerte Pumpensätze mit Frequenzumformern einsetzen und sind daher mit Komplettanbietern für die Steuerungs- und Antriebslösung in Kontakt.
In solchen Fällen, muss man sich entscheiden, welchen Pfad man verfolgen will, da die 5-Why-Methode immer nur auf eine Ursache abzielt. [^ ^]
Eingeführt hat diese Methode zur Problemanalyse der Gründer von Toyota Saichi Toyoda. Ursprünglich ging es darum, im Rahmen des Qualitätsmanagements unterschiedlichen Produktionsergebnissen, also Fehler oder Abweichungen, auf die Schliche zu kommen. Es sollten dabei aber nicht nur die Symptome beseitigt werden, sondern die Ursache bei den Wurzeln gepackt werden. Daher heißt diese Methode im englischen Sprachraum auch "Root-Cause-Analysis". Man möchte mit der fortdauernden Frage nach dem "Warum" die Grundursache finden, die für einen bestimmten Fehler verantwortlich ist. Wie geht man nun in der Regel dabei vor? 1. Die 5-W-Methode. Schritt: Eine möglichst umfangreiche Beschreibung des aufgetretenen Problems. Zunächst geht es darum, das aufgetretene Problem genau zu beschreiben. Dabei sollte man mit allen Beteiligten sprechen und sich selbst ein Bild machen. Annahmen und Spekulationen sollten nicht getroffen werden. Dabei helfen die nachstehenden Fragen: Was ist genau passiert? Wann ist es passiert? Wer war beteiligt?
Die beiden hatten sich deshalb auch über ein neues Konzept für die Maschinensteuerung unterhalten. Das Angebot von Paul wurde dabei aber gar nicht berücksichtigt Der Berater hatte Paul und sein Unternehmen nicht als Partner für eine neue Steuerungslösung wahrgenommen. Er hatte es nur als Lieferant für ein einziges Gerät auf dem Radar. Es gibt zumindest folgende zwei Ansätze: 1. Paul hat die Ursache für den Verlust des kleinen Kunden nicht genauer hinterfragt 2. Die 5.0.5. Bei der Entwicklung des Zielkunden hat Paul offenbar nicht alle Beeinflusser und Entscheider berücksichtigt Schon die ausführliche Fragestellung für eines der beiden Themen hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu geführt, dass Paul über die Beziehung der beiden Unternehmen erfahren hätte. Auf diese Weise hätte Paul die Chance für einen Neukunden-Erfolg wesentlich gesteigert. Mit Hilfe einer einzigen Frage werden Sie lediglich an der Oberfläche kratzen. Niemals werden Sie so aber die wahren Hintergründe ausfindig machen. Auf eine einfache Frage bekommen Sie auch nur eine einfache Antwort.
5-W hilft Ihnen dabei, eine detaillierte Problembeschreibung zu erstellen, Fehler zu finden und zu lösen und Ihre Projekte kontinuierlich zu verbessern. Wenn Sie und Ihr Team also das nächste Mal vor einem Problem stehen, setzen Sie Ihre Genius-Cap auf und fragen Sie wie ein Kind! Flussdiagramme → ← Andon 2020-07-14 2022-01-27 Kanban Tool