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Im Jahr 1948 sattelte die Familie aber um: Von jetzt an wurde nur noch Obst angebaut, das schon damals direkt am Hof und auch dem Wochenmarkt verkauft wurde. Seit 1989 könnt ihr die Früchte auch selbst pflücken. Verschiedene Beeren, Äpfel und Kirschen Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, prall und rot leuchten sie aus den grünen Blättern. Reihe um Reihe ziehen sich die Pflanzen, viele nebeneinander, endlos lang. War das Wetter gut und ist der richtige Zeitpunkt gekommen, pflückt ihr hier im Überfluss, ratzefatze ist das Körbchen voll. Wenn sich die Saison dem Ende zuneigt, müsst ihr dagegen ein bisschen auf die Pirsch gehen, die Augen offenhalten, ein wenig zwischen den Blättern wühlen. Das macht auch den Kindern Spaß: Wer entdeckt noch reiche Beute, eine Stelle, die die anderen Pflücker bislang übersehen haben? Auch Kirschen und Äpfel könnt ihr euch von den Bäumen holen. Letztere gibt es in 15 Sorten. Die blauen Beeren aus Bullenhausen - Hamburger Abendblatt. Da wird gewiss eine dabei sein, die auch euch schmeckt, oder? Auf dem Weg in die Plantagen kommt ihr übrigens an weiteren Bewohnern des Hofes vorbei, denen ihr guten Tag sagen könnt: Ziegen, Häschen und grunzende Schweine.
Aktualisiert: 27. 07. 2016, 05:50 | Lesedauer: 4 Minuten Die Ernte hat begonnen: Egon Gretschus auf seiner Heidelbeer-Plantage in Bullenhausen Foto: Angelika Hillmer / HA Egons Gretschus lässt in Bullenhausen auf zehn Hektar Land Heidelbeeren heranreifen. Wer mag, kann selbst pflücken. Hier vorn ist schon alles leer gepflückt, aber weiter hinten hängen die großen, süßen Heidelbeeren. Viele Leute wollen nicht soweit gehen", sagt Egon Gretschus. Pünktlich zur Hamburger Ferienzeit hat der Rentner, der 2009 seinen Traum von einer eigenen Heidelbeer-Plantage verwirklichte, die Erntesaison eröffnet. Bis Ende August gibt es in den Moorwiesen südlich von Bullenhausen die blauen Beeren direkt vom Feld oder bereits gepflückt im Körbchen am Verkaufsstand. Der 81-jährige Gretschus will selbst nicht weit gehen, nimmt deshalb sein Quad und holpert mit dem vierrädrigen Motorrad zwischen den Buschreihen entlang. Hof Soltau | Spargel, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Barsbüttel bei Hamburg. Auf zehn Hektar wachsen hier eine Hand voll Sorten. "Sie stehen gemischt, damit sie sich gegenseitig bestäuben", erläutert Gretschus, "wir wollen hier keine Inzucht. "
Idyllisch schlängelt sich der Steinweg aus Wedel heraus, zwischen Wiesen und Feldern, am Rande gluckst Wasser durch den Graben. Nach einer Rechtskurve folgt bald eine Gabelung. Nach links geht es weiter Richtung Fährmannssand, wo ihr herrlich am Deich spazieren und im gleichnamigen Gasthaus auch gut mit euren Kindern essen könnt. Wir aber gehen (oder fahren) geradeaus weiter, Richtung Obst-Paradies Kleinwort. Blaubeeren pflücken hamburger. Weit ist es nicht mehr, dann sind wir auf dem Hof. Der erste Weg führt in den Hofladen. Hier könnt ihr Obst und Gemüse (je nach Saison einiges aus eigenem Anbau, der Rest ist zugekauft), Säfte, Wein und Gewürze sowie selbstgemachte Fruchtaufstriche, Bärlauchpesto und -salz erstehen. Und ihr bekommt hier auch euer Sammelkörbchen. Auf geht's! Seit 1989 könnt ihr auf dem Obsthof selber pflücken Der Hof der Familie Kleinwort ist von weitläufigen Feldern, Plantagen und Beeten umgeben, insgesamt sind es 19 Hektar, auf denen Obst gedeiht. 1901 wurde er erbaut, zunächst Viehzucht und Ackerbau betrieben.