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Maus und Eichhorn erfahren auf ihrer Reise Freundlichkeit und Mitmenschlichkeit und geben diese dann auch an einen einsamen Hund weiter. Hier kommt die Message von Weihnachten ins Spiel. Und diese ist so anrührend und herzlich getroffen, dass ich beim Vorlesen sofort in nostalgisches Schwärmen verfiel und die 6-jährige Tochter andächtig und fasziniert zuhörte. Der Text ist genau richtig lang, etwas einfacher zu verstehen als noch im ersten Maus-und-Eichhorn-Bilderbuch, hat aber nichts von seiner poetischen und sorgfältigen Erzählform eingebüßt. Ganz im Gegenteil, das Bilderbuch liest sich allerliebst (vor). Die Illustrationen sind detailverliebt, laden zum Staunen und ständigen Entdecken ein und sind wirklich großartig in ihrer Ausführung. Weil das Bilderbuch mit 40 Seiten doch recht umfangreiche ist, sich die Geschichte viel Zeit lässt, eignet sich "Maus und Eichhorn auf großer Winterreise" perfekt für gemütliche Weihnachts- und Winternachmittage. Damaris' Fazit... Thematisch wunderbar, sehr freundschaftlich und poetisch-herzlich ist "Maus und Eichhorn auf großer Winterreise".
Doch in Maus Augen ist der Wald alles andere als klein sondern sehr groß. "Er ist so groß wie das Meer weit ist! " sagt sie und ergänzt, dass er größer wird wenn man näher heran geht. Am nächsten Morgen setzten Maus und Eichhorn ihre Reise fort und erleben dabei immer wieder erstaunliche Perspektivwechsel und spannende Dinge. Tatsächlich schaffen sie es die Bergspitze zu erklimmen und eine "Glückspause" einzulegen. Die Sicht von oben auf die Welt da unten ist etwas ganz besonderes, für das sich die Anstrengungen gelohnt haben. Doch dann schlägt das Wetter um, es ist Zeit nach hause zu fahren und da sie einen Schlitten haben, wird diese Strecke viel leichter als der Weg hinauf. Nur leider machen sie einen Fehler und kommen nicht da aus, wo sie hin wollten. Sie haben sich verirrt, stehen plötzlich an einem Parkplatz wo ein großer Hund mit traurigen Augen angeleint in der Kälte sitzt. Sie kommen mit ihm ins Gespräch und er erzählt ihnen, dass er ausgesetzt worden ist. Die beiden haben Glück, seine Hundenase ist so gut, dass er weiß, wo die beiden zuhause sind.
Das hatten wir zwar erwartet, das Bilderbuch setzte aber nochmals eine Schippe drauf. Es ist fast schon schade, wenn die Winter- und Weihnachtszeit vorbei ist, denn diesen großen Bilderbuchschatz, möchte man gerne das ganze Jahr über anschauen und vorlesen. Aber so bleibt das Buch für uns immer etwas Besonderes und wir freuen uns auf jedes Jahr, in dem wir es wieder hervorholen werden. Sehr schön! "Maus und Eichhorn auf großer Winterreise", arsEdition 2021 - Hardcover, 40 Seiten - 15, 00 € [D] - Format 29 x 22 cm - Text und Illustrationen von Kristina Andres - ab 3 Jahren
Spätere Kapitel handeln von einer ausgiebigen Reise nach Afrika, wo der Autor Elefanten im Freiland beobachtet und das Elefantenwaisenhaus von Daphne Sheldrick besucht. Neben bewegenden Erlebnissen mit Elefanten trifft der Autor im Urwald auf ein Eingeborenendorf, in dem er drei Tage verbringt. In den folgenden Kapiteln berichtet er von Beschlagnahmungen von Circuselefanten und wie er selber ehemalige Circuselefanten in europäischen Zoos rehabilitiert, so etwa im Zoo Osnabrück und Olmense Zoo, Belgien, wo der Autor den Elefanten im Sommer 2012 "beibringt wieder Elefanten zu sein". In weiteren Kapiteln befasst sich das Buch mit dem Zoo Tiflis, Georgien und Zoo Yerevan, Armenien, in denen sich der Autor 2013 engagiert, um den dortigen Elefanten zu helfen. Als großer Höhepunkt seiner bisherigen Arbeit, wird er 2014 beauftragt im Kaukasus einen extrem gefährlichen Elefantenbullen-Austausch zu leiten, wo er mit zwei Elefantenbullen, unter nicht besonders guten Voraussetzungen, quer über die kaukasischen Berge reist, um sie in einen anderen Zoo zu bringen.