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Die beiden Enden der Wurst werden durch den Darm hindurch durch einen 2, 5-3 mm dicken und 3-6 cm langen Wurstspeil (Kleiner spitzer Holzpflock) aus Holz zusammen fixiert. Die Wurstspeile werden dann abgebrochen oder abgeschnitten. Anschließend hängt man die Wurst mit den Speilen nach oben auf eine Stange und lässt sie bei einer Temperatur von 50-55 °C. abtrocknen, damit der Rauch schneller und gleichmäßiger einziehen kann. Während des Trocknens erfolgt auch die Umrötung und die Wurst erhält im Inneren ihre typische Farbe. Nach dem Trocknen wird die Krainer Wurst dann für mindestens zwei Stunden bei allmählich steigender Temperatur in heißer Luft oder im Wasserdampf erhitzt, bis die Wurst eine Kerntemperatur von 70°C erreicht. Während dieser Zeit wird die Wurst auch für etwa 20 bis 30 Minuten über Buchenholz heiß geräuchert. Nach dem Erhitzen wird die Wurst dann durch kalte Luft oder durch kaltes Wasser abgekühlt. Aussehen und Geschmack Kranjska klobasa hat außen eine ausgeprägte rotbraune Farbe, im Inneren ist das Fleisch rosarot und der Speck sahnigweiß und fest.
Die Krainer Wurst (kranjska klobasa) ist ein slowenisches Nationalgericht. Der Name stammt von der Landschaft Krain in Slowenien. Die Wurst enthält ein grobes Brät aus mindestens 68% Schweinefleisch, 12% Rindfleisch und maximal 20% Speck. Die einzigen erlaubten Zusätze sind 5% Wasser, Speisesalz, Knoblauch und Pfeffer. Das Fleisch muss in 10 bis 13 mm große Stücke geschnitten werden, der Speck in Stücke von 8 bis 10 mm. Die Masse wird in Schweinedärme mit 32 bis 36 mm Durchmesser gefüllt. Es werden 12 bis 16 cm lange Paare gebildet, die 180 bis 220 Gramm Masse aufweisen. Die Paare werden mit einem hölzernen Spieß zusammengesteckt, heiß geräuchert und bei 70 Grad Celsius wärmebehandelt. Varianten und Zubereitung Käsekrainer Käsekrainer besitzen in Abwandlung des Originalrezeptes einen Anteil von 10 bis 20% Käse (z. B. Emmentaler) in kleinen Würfeln. Sie wurden in Österreich angeblich zu Beginn der 1980er Jahre erfunden und gehören dort zum Standardangebot der Würstelstände. Käsekrainer können gesotten, notfalls auch gebraten oder gegrillt werden.
Krainer Wurst (kranjska klobasa) ist eine geräucherte Brühwurst aus der Region Krain in Slowenien. Die Krainer Wurst gilt als eines der slowenischen Nationalgerichte, sie wird heute aber auch in Österreich hergestellt. 2012 reichte Slowenien bei der EU einen Antrag auf Anerkennung als geschütztes g. g. A. -Produkt (geschützte geographische Angabe) ein. Da die österreichischen Produzenten allerdings befürchteten, ihre Krainer Wurst zukünftig umbenennen zu müssen, wurde Widerspruch eingelegt. Nach einem jahrelangen Ringen wurde ein Kompromiss beschlossen, nach dem die Begriffe Krainer, "Käsekrainer", "Schweinskrainer", "Osterkrainer" und "Bauernkrainer" weiterhin verwendet werden dürfen und diese nicht unter das Schutzrecht der geschützten geographischen Angabe Kranjska klobasa fallen. Seit 2015 ist die Wurst unter der Bezeichnung Kranjska Klobasa EU-weit als als geschütztes g. -Produkt (geschützte geographische Angabe) geschützt ( PDF-Datei). Geschichte der Krainer Wurst Die Ursprünge der Krainer Wurst stammen aus der Region Gorenjska im Nordwesten Sloveniens.
Gießener Allgemeine Ratgeber Reise Erstellt: 19. 10. 2021 Aktualisiert: 22. 2021, 15:28 Uhr Kommentare Teilen Von der Dachterrasse der Stara Posta (Alte Post) bietet sich ein schöner Blick über die Stadt Kranj. © Anita Arneitz/dpa-tmn Frankfurter Würstchen, Wiener Wurst, Krakauer: Viele Städte haben ihre eigene Wurstspezialität. Auch Slowenien. Kranj ist die Heimat der Krainer Würste. Eine kulinarische Spurensuche. Kranj - Wolkenverhangene Gipfel und Sightseeing im Regen: Darauf hatte der österreichische Kaiser Franz Josef bei seinem Besuch in der slowenischen Stadt Kranj 1883 wohl keine Lust. In der nahen Ortschaft Naklo kehrte er in einer Gaststätte ein. Die Wirtsleute servierten beschämt ein paar Würste. Dem Kaiser schmeckten sie vorzüglich. Der Legende nach sagte er: "Das sind keine gewöhnlichen Würste, das sind Krainer Würste. " Daher gilt Kranj - auch Krainburg genannt - heute als die Heimatstadt der Krainer Würste. In den Metzgereien werden die Würste nach dem alten Originalrezept hergestellt.