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Raum für Hass und Gewalt Die Lesungen vom 7. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr C) zum Hören finden Sie hier. Ich vermute, dass Sie meine Beobachtung teilen: Der Hass im Miteinander unserer Gesellschaft scheint einen immer größer werdenden Raum einzunehmen. Ich behaupte, dass das keine Entwicklung ist, die ihren Ursprung ausschließlich in der Corona-Pandemie hat. Das Internet eröffnet schon seit vielen Jahren einen Raum, in dem Hass und Gewalt in Wort und Bild ausgelebt werden können. Verschiedene Medien schüren Ängste und Verschwörungen. Immer wieder leben Menschen ihren Hass gewaltsam aus. Es braucht nicht viel, und schon finden wir uns in einem Teufelskreis aus Hass und Gewalt, neuem Hass und neuer Gewalt wieder. Schnell in einem Teufelskreis Eva Falke ist Pastoralreferentin in Heilig-Geist Hamm-Bockum-Hövel. 31. sonntag im jahreskreis b. Es fällt uns relativ leicht, uns von diesen gewaltsamen Geschehnissen zu distanzieren. Doch wenn wir ganz aufrichtig mit uns selbst sind, dann müssen wir uns eingestehen, dass wir selbst hin und wieder auf ein abwertendes und beleidigendes Niveau in unseren Beziehungen rutschen.
Ein Freund ist ein Stück Heimat, bei ihm fühlt man sich gut aufgehoben, in guten Händen. Wie schön, wenn es solch einen Menschen im Leben gibt. Ich frage mich jedoch: Wenn nun schon wir Menschen einander so viel Gutes schenken können, wenn wir als Freunde das Leben unserer Freunde bereichern und umgekehrt, wenn wir sie zum Leben ermutigen, weil wir ihnen von Herzen zugetan sind, um wie viel mehr muss das dann von Gott gesagt werden können! Erinnern sie sich noch an das Wort aus dem Buch der Weisheit? Da hieß es in der ersten Lesung heute: "Herr, du Freund des Lebens. " Ja, unser Gott ist ein Freund, er ist ein Freund des Lebens. Und weil er ein Freund des Lebens ist, ist er dein und mein Freund und ein Freund der Menschen und all dessen, was er erschaffen hat. Jahreskreis | Liturgisches Lexikon | Gottesdienst. "Herr, du Freund des Lebens" so dürfen wir ihn ansprechen. Und wir dürfen glauben: Du Freund des Lebens, du hast uns im Blick. Du willst unser Heil. Du willst unser Leben. Du willst ein erfülltes Leben für uns. Und an dieser Stelle können wir uns einmal fragen, liebe Schwestern und Brüder: Was erfüllt unser Leben?
Oder etwa doch? Darf Gott das Heil auch anderen schenken, etwa auch noch über die Grenzen des Christentums hinaus? Bei diesem Gedanken regt sich auch bei manch weltoffenem Christen schon mehr als ein leichtes Grummeln. 5. sonntag im jahreskreis c. Und manche grummeln nicht nur, die Zahl derer, die hier heftig protestieren würde, ist gar nicht so klein. So ist ja da und dort auch die Vermutung laut geworden, dass es einflussreiche Kreise waren, die sich dafür stark gemacht haben, das "für alle" in der Übersetzung der Wandlungsworte in "für viele" zu ändern, und dass es dabei nicht nur um die rechte Übersetzung sondern auch darum ginge, dass das "für alle" viel zu sehr intendieren würde, dass Gott halt doch alle Menschen und nicht nur die retten würde, die eben den richtigen Glauben hätten. Natürlich, wenn einige sagen, dass Gott doch alle Menschen liebt, ganz egal, wo auf der Welt sie leben, selbst egal, was sie glauben, bis hin dazu ob sie überhaupt glauben - natürlich wirft man da zurecht ein, dass Christus doch selbst gesagt hat, er sei der Weg, die Wahrheit und das Leben und dass niemand zum Vater kommt, außer durch ihn.
Antwortpsalm Ps 145 (144), 1–2. 8–9. 10–11. 13c–14 (Kv: 1a) Kv Ich will dich erheben, meinen Gott und König. – Kv 1 Ich will dich erheben, meinen Gott und König, * GL 649, 5 ich will deinen Namen preisen auf immer und ewig. 2 Jeden Tag will ich dich preisen * und deinen Namen loben auf immer und ewig. – (Kv) 8 Der Herr ist gnädig und barmherzig, * langmütig und reich an Huld. 9 Der Herr ist gut zu allen, * sein Erbarmen waltet über all seinen Werken. – (Kv) 10 Danken sollen dir, Herr, all deine Werke, * deine Frommen sollen dich preisen. Auslegung der Lesungen vom 7. Sonntag im Jahreskreis / Lesejahr C- Kirche+Leben. 11 Von der Herrlichkeit deines Königtums sollen sie reden, * von deiner Macht sollen sie sprechen. – (Kv) [‡‡13cd] Treu ist der Herr in seinen Reden, * und heilig in all seinen Werken. 14 Der Herr stützt alle, die fallen, * er richtet alle auf, die gebeugt sind. – Kv Zur 2. Lesung Im 2. Brief an die Thessalonicher muss Paulus einiges richtigstellen. Da gab es Christen, die meinten, der Tag des Herrn, das heißt der Tag seiner Wiederkunft, stehe unmittelbar bevor; es lohne sich daher nicht mehr, zu arbeiten und sich verantwortlich um die gegenwärtige Welt zu kümmern.