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Hinzu kommen großformatige Porträts von Donald von Zeichner Ulrich Schröder. Ein besonderer Liebling von Kurator Sebald ist das erste Buch der Reihe, es hieß «The Adventures of Mickey Mouse» aus dem Jahr 1931. «In meiner Jugend war die Frage: Ist das Schund oder nicht? », erzählt Sebald. «Heute ist das vollkommen aus der Welt. Deswegen gehört es auch ins Museum», sagt er. Ähnlich sieht es der rheinland-pfälzische Kulturstaatssekretär Salvatore Barbaro (SPD). TREFFEN zur Disney-Ausstellung in Mainz | Seite 2 | Disneyland Paris & Walt Disney World Forum. Noch ehe bei der Vorstellung am Montag der Vorwurf geäußert wird, dass sich das Museum mit der Ausstellung beim Publikum beliebt machen will, sagt er: Das ist keine Anbiederung an das Publikum. «Museen müssen auf Menschen zugehen. » Wenn das Publikum dann noch merke, dass Museen mehr seien als alte Steine - dann sei viel gewonnen. Mehr als 50 000 Besucher erwarten die Organisatoren bis Ende Juli. Zum Begleitprogramm gehören ein Open-Air-Kino im Innenhof des Museums, eine Comic- und Trickfilmwerkstatt für Kinder sowie mehrere Vorträge von Experten.
Zum Begleitprogramm gehören ein Open-Air-Kino im Innenhof des Museums, eine Comic- und Trickfilmwerkstatt für Kinder sowie mehrere Vorträge von Experten. Disney ausstellung mainz bib. «Man ist immer erstaunt, wie viele Donaldisten es doch gibt», sagt Direktorin Heide. Außerdem haben die Ausstellungsmacher zwei der deutschen Zeichner eingeladen, Jan Gulbransson und Ulrich Schröder. Dabei sollen auch die «Ducks in Mainz» gezeichnet werden.
Trotz Texttafeln in leichter Sprache dürften sich den kleinen Disney-Fans einige der relativ kleinteiligen, in Englisch gehaltenen Comicstrips nicht ohne elterliche Erklärhilfe erschließen. Flankierend bietet das Haus ein museumspädagogisches Begleitprogramm. Ente gut, alles gut? Nicht ganz: Einen Katalog zu der publikumsträchtigen Ausstellung musste sich das Landesmuseum aus Geldmangel verkneifen. Zur Disney-Ausstellung in Mainz: Micky-Motivwagen bei Rosenmontags- und Jugendmaskenzug. Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Ihre Zustimmung ist 24 Stunden gültig. Sollten Sie Ihre Zustimmung vorher widerrufen möchten, können Sie dies jederzeit über den Cookie-Widerruf anpassen.
Mainz (dpa) - Orangefarbene Entenspuren weisen den Besuchern den Weg in die neue Ausstellung im Landesmuseum in Mainz. Sie führen zu fast 300 Skizzen, Vorzeichnungen und Comics aus der Welt von Entenhausen. Die Ausstellung «Walt Disney - Mickey, Donald & Friends» geht von Mittwoch an der Frage nach, wer die Künstler waren, die die Comic-Charaktere erfanden und sie lebendig werden ließen. Die Museumsdirektorin Birgit Heide sagt, erstmals schlage eine Ausstellung in Deutschland den Bogen von den Altmeistern der Disney-Comics zu den aktuellen Stars. Am Sonntag endet die Disney-Ausstellung im Mainzer Landesmuseum. Gleich im ersten Raum der Schau herrscht Studio-Atmosphäre: Die Besucher finden sich an einem von unten beleuchteten Zeichentisch wieder, an welchem einst Skizzen entstanden sind. An den Wänden Informationen zu Walter Elias (Walt) Disney und seinen berühmtesten Zeichnern. Und zwar in Form eines vergilbten Zeitungsartikels der 30er Jahre, wie der Ausstellungskurator Eduard Sebald erklärt. Denn viele der Comics erschienen zunächst in Zeitungen.
Gottfredson gehört zur Trias der Disney-Großmeister, der sich mit ganzer Hingabe der Maus-Entfaltung widmete. In seinen Sturm-und-Drang-Zeiten war Micky keineswegs der biedere Gutmäuserich, sondern ein rauflustiger Rabauke, der sich schon mal eine Keilerei mit Freundin Minnie an der Tischtennisplatte gönnt. Die Gottfredson-Abteilung wartet auch mit dem ersten Auftritt von Donald Duck in einer Micky Maus-Geschichte auf. Der von Al Taliaferro geschaffene cholerische Pechvogel wettert Anfang 1930 noch mit Langschnabel. 1937 fliegen ihm durch die in Entenhausen gängige Fortpflanzugspraxis der Veronkelung die Neffen Tick, Trick und Track zu. Disney ausstellung mainz 2. Anhand von Taliaferros Donald-Strips illustriert die Schau die Entstehungsphasen eines Comics von der Story über den Grobentwurf (Scribble), bis zur Bleistift- oder Tuschezeichnung, die später eingefärbt wurde. Schon die frühen Skizzen, Studien, vor Komik sprühenden Bilderfolgen demonstrieren höchste Comic-Kunst. Unübertroffen sind die ingeniösen Werke Carl Barks, der der Welt nicht nur Entenhausen schenkte, sondern mit dem Raffschnabel Dagobert (Scrooge) Duck dem Erpel-Kapitalismus ein goldenes Denkmal setzte.