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Deshalb muss dein Arbeitgeber bei einem Stellenwechsel die gesamte Freizügigkeitsleistung (obligatorischer und überobligatorischer Teil) grundsätzlich an die Pensionskasse des neuen Arbeitgebers überweisen. Darum musst du deiner bisherigen Vorsorgeeinrichtung sagen, wohin sie die Austrittsleistung überweisen soll. Wenn du es nicht tust oder es dort vergessen geht, überweist sie deine Austrittsleistung nach spätestens 2 Jahren an die Stiftung Auffangeinrichtung BVG. Was ist das Freizügigkeitskonto? Falls du (noch) keine neue Vorsorgeeinrichtung hast, geht deine Austrittsleistung auf ein von dir benanntes, besonderes Konto: das Freizügigkeitskonto. Freizügigkeitsleistung bei Austritt bzw. Übertragung von Guthaben. Dies lautet auf deinen Namen und wird von einer Freizügigkeitsstiftung geführt, die das Geld für dich "parkt" bis du einen neuen Arbeitgeber hast oder das Rentenalter erreichst und dann dein Freizügigkeitsgeld beziehen kannst. Es ist sozusagen ein "gesperrtes Pensionskassenguthaben". Was ist die Freizügigkeitspolice? Statt auf ein Freizügigkeitskonto kannst du deine Freizügigkeitsleistung auch auf eine sogenannte Freizügigkeitspolice bei einer Versicherung einzahlen.
Wird das Arbeitsverhältnis nach zurückgelegtem 58. Altersjahr aufgelöst und nimmt der Versicherte eine selbständige oder unselbständige Erwerbstätigkeit auf oder ist als arbeitslos gemeldet, kann er die Beendigung des Vorsorgeverhältnisses verlangen. Die Höhe der Freizügigkeitsleistung entspricht dem im Austrittszeitpunkt vorhandenen Sparguthaben. Dieses setzt sich zusammen aus den Freizügigkeitsleistungen früherer Vorsorgeeinrichtungen, freiwilligen Einlagen, angesammelten Spargutschriften sowie Zinsen, abzüglich allfälliger Vorbezüge. Gesundheitsvorbehalt und eingebrachte Freizügigkeitsleistung | iusNet Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht. Die ermittelte Freizügigkeitsleistung wird an die Vorsorgeeinrichtung des neuen Arbeitgebers überwiesen. Kann die Freizügigkeitsleistung nicht an eine andere Vorsorgeeinrichtung überwiesen werden, benachrichtigt die versicherte Person ProPublic, ob die Austrittsleistung auf ein Freizügigkeitskonto bei einer Bank oder auf eine Freizügigkeitspolice bei einer Versicherungsgesellschaft überwiesen werden soll. Barauszahlung bedeutet, dass die Freizügigkeitsleistung auf ein privates (nicht gesperrtes) Konto übertragen wird.
Ratgeber Muss ich die ganze Freizügigkeitsleistung einzahlen? Da ich (w., 47) zwischen einem Stellenwechsel einige Monate Pause machte, wurde mein Pensionskassenkapital von 300000 Fr. auf ein Freizügigkeitskonto überwiesen. In der neuen PK muss ich, um das Maximum der Leistungen zu erhalten, aber nur 250000 Franken einzahlen. Muss ich trotzdem das ganze Guthaben überweisen? Illustration zum Thema Pensionskasse. (Bild: Manuela Jans) An sich wird im Freizügigkeitsgesetz (FZG) klar festgehalten (Art. 3): «Treten Versicherte in eine neue Vorsorgeeinrichtung ein, so hat die frühere Vorsorgeeinrichtung die Austrittsleistung an die neue zu überweisen. » In der Regel wird somit das gesamte angesparte Vorsorgekapital an die neue Pensionskasse überwiesen. Ausnahmebestimmungen In Art. 13 des FZG wird aber gleichzeitig präzisiert: «1. Verbleibt ein Teil der eingebrachten Austrittsleistung, nachdem sich die Versicherten in die vollen reglementarischen Leistungen eingekauft haben, so können sie damit den Vorsorgeschutz in einer anderen zulässigen Form erhalten.
Lesedauer 3 Minuten Dabei handelt es sich um Geld, das dir zusteht, wenn du eine Vorsorgeeinrichtung verlässt, bevor sie Leistungen für dich ausrichtet. Die Freizügigkeitsleistung wird auch Austrittsleistung oder Freizügigkeitsgeld genannt. Sie ist im Freizügigkeitsgesetz ("Bundesgesetz über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge") festgelegt. An dieses Gesetz müssen sich alle Vorsorgeeinrichtungen halten. Die Freizügigkeitsleistung ist das Kapital, das du beim Austritt aus deiner Vorsorgeeinrichtung vor Eintritt eines Leistungsfalls (Pensionierung, Tod, Invalidität) bekommst. Wie hoch fällt die Freizügigkeitsleistung aus? Die Höhe der Freizügigkeitsleistung hängt von einer Vergleichsrechnung ab. Deine Pensionskasse berechnet das automatisch. Du bekommst den grössten von drei Beiträgen: dem gesetzlichen Mindestbetrag, dem BVG- Altersguthaben oder die im Vorsorgereglement deiner Pensionskasse bestimmte Freizügigkeitsleistung. Das Freizügigkeitsgesetz hat das Ziel, dass deine Vorsorge auch bei einem Arbeitgeberwechsel oder Rückzug aus dem Erwerbsleben vor dem Rentenalter erhalten bleibt.