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Advent: Meine Berufung erkennen und annehmen 4. Advent: Die Kraft des Höchsten wird dich umhüllen 3. Advent: Freude, die von innen kommt 2. Advent: Verheißung und Erfüllung 1. Advent: Wo bist du Gott? - Warum greifst du nicht ein? Predigten zum Lesejahr A Hier finden Sie nach und nach Predigten aus verschiedenen Jahren zu Sonn- und Feiertagen im Lesejahr A (z. 2020). Christkönig JK A: Seht - welch ein König (2014/20) 33. Sonntag JK A: Vertrauensvoll das Leben wagen (2014/20) 30. Sonntag JK A: Nur die Liebe lässt uns leben (2011/20) 29. Sonntag JK A: Gott geben, was Gott gehört (2014/20) 28. Sonntag JK A: Unser Leben sein ein Fest (2011/20) 27. 1. Adventssonntag C 2018. Sonntag JK A: Dankbarkeit schenkt Zu-FRIEDEN-heit (Erntedank) 25. Sonntag JK: Gottes Gerechtigkeit ist die Liebe (2014) 24. Sonntag JK: Weil wir es uns leisten können! (2020) Rochusoktav: Quellen des Heiles und der Heilung (2020) 20. Sonntag JK: Barrierefreie Kirche werden (2020) 17. Sonntag JK: Auf Schatzsuche im Reich der Himmel (2020) 16. Sonntag JK: "Besiege das Böse durch das Gute! "
Heute in der hl. Messe haben Sie sicherlich verschiedene Veränderungen bemerkt. Sogar die liturgische Farbe hat schlagartig gewechselt. Im Advent trägt der Priester die Farbe violett, die Farbe der Buße und der Umkehr. Auch wir sollen den Ruf zu Buße und Umkehr hören und er soll uns durch die Farbe schon bewusst gemacht werden. Der Jubelruf des Gloria wird in der Adventzeit eingestellt, damit das "Gloria in excelsis deo", das "Ehre sei Gott in der Höhe", das die Engel zu Bethlehem singen, uns zu Weihnachten bewusster gemacht wird. Ein Adventkranz hängt plötzlich in der Kirche und die erste Kerze brennt. Wir merken also: Es ist schon eine andere Zeit angebrochen, eine neue Zeit. Für die Kinder ist es oft eine lange Zeit des Wartens. Sehnsüchtig wird das Christkind erwartet, das uns die Geschenke bringt. Predigt zum 1 advent lesejahr a video. Für die Erwachsenen ist es oft eine Zeit der Hektik. Viele hetzen von einem Geschäft zum anderen, um rechtzeitig die Besorgungen zu machen und die Geschenke für jeden zu kaufen. Aber überlegen wir heute: Wie können wir dieses Jahr einen sinnvollen Advent leben?
Für die Christen soll der Advent wie ein gewaltiges Tor sein, das er durchschreitet, das in den Vorraum eines großen Heiligtums führt. Wenn wir als Christen durch dieses Tor gehen, stehen links und rechts zwei Gestalten, zwei Wächter. Sie rufen uns zu und erinnern uns daran, in welcher Zeit wir uns befinden. Diese beiden Gestalten sind sehr verschieden. Der eine ist groß, aber asketisch und in Kamelhaare gekleidet. Er will niemand anderer sein, als eine aus der Wüste tönende Stimme: "Bereitet die Wege des Herrn. Kehrt um! Das Himmelreich ist nahe. " Die Stimme klingt überzeugend, mit einem gewissen Ernst dabei. Predigt zum 1 advent lesejahr a program. Die andere Gestalt ist eher zurückhaltend. Sie weiß, auf wen sie wartet. Ihr Leib spricht sichtbar von dem, den sie erwartet. Sie selbst spricht nicht viel, behält betend das Geheimnis bei sich und man hört nur leise die Worte: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn. " Der erste ist Johannes der Täufer. Er ruft auf zu einem Neuanfang, zu Umkehr, zur Buße und zu einer guten Weihnachtsbeichte auf.
Röm 13, 11-14a Mt 24, 29-44 Liebe Schwestern und Brüder, vielleicht haben Sie sich schon gefragt, was dieser Stuhl da vor dem Altar soll. Nun, in meinem Flur zu Hause steht auch solch ein Stuhl. Advent & Weihnachten – Predigten von Pfarrer Christoph Graaff. Er ist leer. Und er steht dort, um einem Gast, der mich besucht, die Möglichkeit zu bieten, beim Ankommen seine Tasche dort abzustellen, während er sich den Mantel auszieht; sich selbst dort hinzusetzen, wenn er sich noch einmal die Schuhe neu binden will, oder ganz einfach einen Moment zu rasten, nachdem er die vielen Stufen hinaufgegangen ist. Ein Stuhl – für einen Gast. Ein Zeichen des Willkommens; Ein Zeichen für meine Gastfreundschaft. Nur manchmal passe ich nicht auf – und dann ist der Stuhl ganz schnell besetzt mit anderen Dingen: Dann stelle ich meine eigene Aktentasche darauf ab; dann lege ich die Hemden drauf, die ich gerade gebügelt habe oder ich deponiere dort sonst was, was ich gerade woanders hinbringen will –und was ich dann dort vergesse, weil mir dann doch was anderes eingefallen ist.
Vielleicht empfinden wir sogar das Szenario von einer zusammenbrechenden Welt ein wenig übertrieben. Doch wir alle wissen um die Bedrohung, der die Menschheit ausgesetzt ist: Krieg, Naturkatastrophen, Hunger und Krankheit. Doch auch ein Leben ohne Perspektive und Zielsetzung ist für viele bedrohlich, ebenso die Gottesfeme, in der sie leben. Da kann ein Wort des Trostes und der Ermutigung hilf reich sein, das in einer eben geschilderten Situation gesprochen wird: "Erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe. " Der Evangelist Lukas sagt dies seiner Christengemeinde, die unter Verfolgung und mancherlei Missverständnissen zu leiden hatte. Hier erwartete man das baldige Kommen des Herrn in Herrlichkeit, um die Weh zu richten und das Reich Gottes in seiner endgültigen Gestalt aufzurichten. Doch die Wiederkunft des Herrn verzögerte sich, Parusieverzögerung nennen dies die Theologen. Predigt zum 1 advent lesejahr a car. Auch wir wissen nicht, wann der Herr wiederkommt, um sein Reich aufzurichten. Gilt nun das Wort des Evangeliums "erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe" nicht mehr?
Wenn er zu seinen Erdenzeiten, gnädig und barmherzig gewesen ist, dann muss er auch weiterhin barmherzig sein – sonst wäre er nicht der, auf den man wachend, betend und voll Hoffnung gewartet hat. Und wenn er kommt, um die Erde zu richten, dann hat auch dieses Gericht mit Erlösung zu tun. Denn wenn der Menschensohn richtet, dann richtet er uns auf. Wenn er Gericht hält, dann zählt er unsere Sünden nicht auf, um uns dann hinterher dafür bluten zu lassen, sondern er zählt sie auf, um sie uns nachzulassen, zu vergeben. Vergebung. Barmherzigkeit. P. Martin Löwenstein SJ. Darum geht es. Und das ist das Ziel. Denn wenn dieser Jesus bei seinem ersten Kommen als Mensch, als Kind von Betlehem, schon so heilvoll und gut war, um wie viel mehr wird er es bei seinem Wiederkommen am Ende der Zeit sein --- wenn er dann doch kommt, um alles zu vollenden, alles vollkommen zu machen, vollkommen gut und heil?! Gott kommt auf uns zu. Er kommt aus seinem hohen Himmel herunter - in unsere Welt hinein. Er kommt aus seinem Himmel - auf unsere Erde, damit unsere Erde zu seiner Erde und sein Himmel zu unserem Himmel werden kann.
Und für den wollen wir einen Platz freihalten. Und die Schrift heute lädt uns ein: Passt einfach auf, dass in Eurem Leben nicht alles zugestellt ist; dass nicht alles schon besetzt mit allen möglichen anderen Dingen, die nur den Platz verstellen, sondern dass in Eurem Leben Raum bleibt und Platz ist für IHN, dann, wenn er kommt mit seinem Heil und mit seiner grenzenlose Liebe. Amen