actionbrowser.com
Otto Trsnjek ist der Trafikant und Besitzer der Trafik, in welche Franz Huchel von seiner Mutter zur Ausbildung geschickt wird. Er bildet Franz zum Trafikanten aus. Politisch steht Otto weit links. Ob er Kommunist ist, bleibt offen. An der gegenwärtigen Politik Österreichs lässt er kein gutes Wort und warnt Franz vor den Nationalsozialisten. Der trafikant charakterisierung franz mutter english. Otto ist ein Kriegsinvalide und hat im Ersten Weltkrieg sein linkes Bein verloren, weshalb er auf zwei Krücken gehen muss. Otto Trsnjek ist mit Leib und Seele Trafikant und nimmt seinen Job sehr ernst. Die Trafik hat er als Entschädigung für seine Kriegsverletzung erhalten. Er lehrt Franz, dass die Kunden wie eine Familie für ihn sei, da sie immer kommen. Er kennt ihre Gewohnheiten und ist zuvorkommend, damit sie sich wohlfühlen und wiederkommen. Was die Liebe betrifft, ist er Franz keine große Hilfe und gibt dies auch offen zu. An einer Stelle macht er eine nicht eindeutige Bemerkung, die andeutet, er und Franz Mutter hätten irgendwann eine Beziehung geführt.
Figurenkonstellation - Der Trafikant by 1. Franz Huchel 1. 1. 17 Jahre alt 1. geboren am 1920 1. im österreichischen Kammergut 1. 2. wächst sorglos und behütet auf 1. 3. wird von seiner Mutter finanziell unterstützt 1. bis Alois Preininger verstirbt 1. zieht nach Wien um zu arbeiten und Geld zu verdienen 1. 4. sensibel 1. verantwortungsvoll 2. Anezka 2. 20 Jahre alt 2. Böhmin 2. arbeitet illegal 2. abwechselnd als Kindermädchen und Nackttänzerin 2. arbeitet in der Grotte 2. reif 2. Der Trafikant: Wie reagiert Franz' Mutter auf die Erlebnisse von Franz? (Schule, Deutsch, Hausaufgaben). will mit Franz "nur" Spaß 3. Otto Trsnjek 3. Besitzer der Tabakfabrik 3. lebt alleine 3. War ein Soldat im ersten Weltkrieg 3. verlor dort ein Bein 3. er sorgt sich um Franz in Wien 3. eine Vaterrolle 3. 5. wird von der Gestappo getötet 4. Franz's Vater 4. Kurz vor Franz's Geburt verstorben 4. Waldarbeiter 4. Er ist auf der Arbeit gestorben 5. Sigmund Freud 5. über 80 Jahre 5. wohnt zusammen mit seiner Frau und Tochter 5. leidenschaftlicher Raucher 5. kauft öfters in der Trafik Zigaretten 5. Jude 5. flüchtet aus Wien 6.
Auch fällt es der Hauptfigur nicht schwer, über seine Gefühle zu sprechen. So gibt er gegenüber seinem Arbeitgeber Otto ohne Umschweife zu, sich in die Böhmin Anezka verliebt zu haben (vgl. 68, Z. 6 f. ) Begeisterungsfähig: Die leidenschaftliche Art des Protagonisten, Traurigkeit und Verzweiflung mit allen Sinnen zu erleben, bedeutet auf der anderen Seite auch, dass er die emotionalen Gipfelstürme des Lebens gleichermaßen genießt. Bereits beim ersten Anblick Anezkas ist Franz hingerissen vom rosigen und "runden" (S. 57, Z, 7) Äußeren der jungen Frau. Auch von der ersten Begegnung und Unterhaltung mit dem Professor erzählt Huchel seiner Mutter in einem Brief voller Enthusiasmus (vgl. 46) Voller Tatendrang: Nicht mehr als eine Woche lässt Franz zwischen dem Ratschlag Sigmund Freuds, sich ein Mädchen zu suchen und dem Umsetzen in die Tat vergehen. Der trafikant charakterisierung franz mutter 2. So begibt sich der Protagonist bereits am "nächsten Samstag" (S. 47, Z. 6) auf zum "Wiener Prater" (S. 19) und nimmt damit sein Glück selbst in die Hand, anstatt auf die große Liebe zu warten Leidenschaftlich: Nachdem Franz einmal die Versuchung der körperlichen Liebe gekostet hat, kann er nicht mehr genug davon bekommen.
Daraufhin macht sich Huchel auf die Suche nach Freud und hilft ihm anschließend wie selbstverständlich beim Tragen von Freuds Einkäufen (vgl. S. 41) Unerfahren: Da Franz den Großteil seines bisherigen Lebens in dörflicher Abgeschiedenheit verbracht hat, ist er jungfräulich, was den Umgang mit Menschen, insbesondere mit Frauen angeht. Entsprechend saugt er die Ratschläge des alten Professors Sigmund Freud auf wie ein trockener Schwamm. Die Empfehlung des Psychoanalytikers, sich ein Mädchen zu suchen (vgl. 43, Z. 29 f. ) nimmt der Protagonist dankend an. Inhalt und Ausagen des Romans "Der Trafikant" in Schaubildern. Doch auch im Hinblick auf Diskriminierung umgibt Franz eine nahezu naive, aber vor allem gutherzige Aura. So kann er etwa nicht nachvollziehen, weshalb die Nationalsozialisten gegen die Juden hetzen Weich: Der junge Mann ist emotional und scheut sich auch nicht, diese Gefühle in aller Öffentlichkeit zu zeigen. So bricht er beispielsweise in der "Märchengrottenbahn" (S. 49, Z. 10) in Tränen aus, als ihn das Heimweh nach seiner geliebten Mutter und seiner Heimat überkommen.
Seine Jugend verbringt der Protagonist damit, "von früh bis spät durch den Walt [zu] spazieren [... ] oder bei schlechtem Wetter einfach im Bett liegen [zu] bleiben" (S. 12, Z. 4 ff. ). Entsprechend fühlt sich das Ankommen im Arbeitsalltag eines Trafikanten für den jungen Mann an wie ein Sprung ins kalte Wasser. Abgeschieden vom regen Treiben der Großstadt wuchs die Hauptfigur in ländlicher Idylle auf und zum Zeitpunkt seiner Abreise war er "erst zweimal in seinem Leben" (S. 17, Z. 9 f. ) außerhalb des Salzkammerguts gewesen Hilfsbereit: Obwohl ihn seine Mutter in gewissen Punkten verzogen hatte, gab sie ihrem Sohn dennoch die Fähigkeit zum empathischen Handeln und damit verbundener Hilfsbereitschaft mit. Der trafikant charakterisierung franz mutter und. Bereits am Anfang des Romans wird deutlich, dass Franz selbstlose Charaktereigenschaften besitzt und grundsätzlich ein aufmerksamer Mitmensch ist. Als er dem Professor Freud das erste Mal begegnet, bemerkt er, dass der Psychologe seine "graue Kopfbedeckung" (S. 40, Z. 28) vergessen hat.
Frau Huchel wünscht sich für ihren Franz allerdings eine andere Zukunft und lässt. Die Beziehung der beiden ist dabei von einer tiefen Innigkeit gekennzeichnet. Die Beziehung der beiden entwickelt sich auch im Laufe des Romans: Zu Beginn schreiben sich die beiden lediglich Postkarten, später verfassen sie Briefe, da die Themen und Gedanken komplexer, intimer und umfassender werden.
Hallo, Die Frage steht eigentlich schon im Titel. Der Trafikant – Oberstufe Deutsch. "Ähnliche Entwicklungen deutet auch seine Mutter in ihrem Antwortbrief an. Was die Liebe angeht, so stellt sie fest: "Niemand taugt für die Liebe und trotzdem oder gerade deswegen erwischt sie fast jeden von uns irgendwann einmal. " (170) Wichtig am Ende des Antwortbriefes noch, dass die Mutter jetzt nicht mehr mit "Mama", sondern eben mit "Mutter" unterschreibt - Franz versteht das für sich ganz positiv: "Kinder haben Mamas, Männer haben Mütter". (171) "