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Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe So war es auch im Mai des Jahres 1873, als sich eine Menagerie mit wilden Tieren auf dem Königsplatz in Speyer niederließ. Die Schausteller hatten wenige Tage zuvor erst Landau verlassen, wo sie während des Maimarktes ihre Raubtiere gezeigt hatten. Durch Presseberichte war bekannt geworden, dass während des Maimarktes eine Löwin den Betreiber der Menagerie, Michael Maußhardt, angefallen hatte. Auch in Speyer sollte der Aufenthalt der Schausteller und ihrer Tiere nicht ohne einen Zwischenfall bleiben, da sich ein unvorsichtiger Besucher der Ausstellung trotz Warnung zu dicht an die Käfige drängte und dabei von einem Leoparden an der Hand schwer verletzt wurde. Der "Speyerer Anzeiger" berichtete darüber: "Gestern Nachmittag (am 23. Menagerie im zirkus 4. Mai) zerfleischte ein Leopard der auf dem Königsplatz zur Zeit sich befindenden Menagerie die Hand des Sohnes des Kamm-Machers H. Wie uns versichert wird, hat lediglich die Unvorsichtigkeit des Knaben das Unglück verschuldet, welcher sich ungeachtet wiederholter Warnungen der Wärter an die Käfige drängte und die Thiere neckte.
Diese neue Form der Darbietung, die hauptsächlich auf Pferdeübungen beruhte, wurde 1774 von Astley in Frankreich eingeführt, wo er das erste stabile und feste Zirkusunternehmen, das Amphithéâtre Anglais, eröffnete, das 1807 von Antonio Franconi und seinen Nachkommen übernommen wurde. Erst im 19. Jahrhundert wurden im Zuge der Kolonialisierungswellen die ersten wilden Tiere nach Frankreich und Deutschland gebracht. Menagerie im zirkus full. Die Domptage wurde traditionsgemäß 1819 von dem Stallmeister Henri Martin ins Leben gerufen, der einen Tiger aus der Menagerie Van Aken in Bayern unterwarf und sich eine Methode ausdachte, die Gewalt und Sanftheit miteinander verband. Schon damals war Monsieur Loyal, der Herr der Manege und Moderator der Zirkusvorstellung, ein echter roter Faden und Orientierungspunkt zwischen den Nummern. Traditioneller Zirkus Wie bereits erwähnt, war der Zirkus eher ein sesshaftes Spektakel wie die Reitkunst oder die Vorführungen im Kolosseum im antiken Rom. Diese Form des Zirkus wurde jedoch mehr und mehr aufgegeben und durch den Nomaden- oder Wanderzirkus ersetzt.
Und genau auf den Punkt. Kaum waren René und Kathrin mit ihren Tänzen fertig und genossen noch mit innigen Küsschen und festen Umarmungen das Verklingen der letzten Musik-Takte, sprang jeweils schon das Publikum im Studio aus den Sesseln hoch, applaudierte stehend und forderte lautstark jeweils eine "Zugabe" ein. René Casselly ist "Dancing Star" 2022. Hier hält er im Finale von "Let's Dance" am 20. Mai 2022 gemeinsam mit Profi-Tänzerin Kathrin Menziger den Pokal in den Händen. Mit den drei Finaltänzen – einem von der Jury für Casselly ausgewählten Cha Cha Cha, dann seinem Lieblingstanz, einem feurigen Tango sowie zum Schluss einer furiosen, körperbetonten Freestyle-Nummer – sammelte er insgesamt 88 Punkte ein. Damit blieb er nur zwei Zähler unter dem rechnerisch möglichen Bestwert in der Jury-Beurteilung. Menagerie im zirkus 1. Vor allem nach dem letzten Tanz, einer abwechslungsreichen Improvisation über das Thema "Final Show", zogen René und Kathrin überschwängliches Lob auf sich. "Ich habe keine Worte", stammelte sichtlich sprachlos Motsi Mabuse.