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Warum leben Sie eigentlich noch? Nach all den Exzessen... Keith Richards: Ich weiß! Das frage ich mich auch. Das Leben ist halt zu interessant zum Sterben. Alles, was ich tun wollte, musste gemacht werden – da konnte ich doch nicht schlappmachen. Und hey, es war auch einfach wahnsinnig viel Kokain im Spiel. Da hat man gleich Woodstock vor Augen... Brauchen wir ein neues Woodstock? Ein großes Musikfestival für den Frieden? Keith Richards: Das ist keine schlechte Idee. Tatsächlich ist es eine sehr gute Idee! Ich frage mich, ob sich das organisieren ließe. Stellen Sie das auf die Beine – und ich bin sofort dabei. Denn jeder muss daran erinnert werden, dass wir einander brauchen. Schreiben - weil es der Seele gut tut - YouTube. Macht Musik die Welt zu einem besseren Ort? Keith Richards: Sie kann sie nicht schlechter machen. Sie hat auch Ihr Leben verändert. Als Kind träumten Sie davon, sich wie Billy Batson durch ein Zauberwort – "Shazam! " – in Captain Marvel zu verwandeln. Ist Ihre Gitarre Ihr Zauberwort, mit dem Sie sich in einen Superhelden verwandelt haben?
Keith Richards: Das ist ein schöner Vergleich. Ja, ich glaube, ich habe ein einziges Mal im Leben richtig "Shazam! " gesagt – und es hat funktioniert. Alles, was ich mir gewünscht habe, ist mir passiert. Ich hatte das Glück, mit allen großen Künstlern Musik zu machen, die ich als Kind bewundert habe. Unbeschreiblich! Also: Glück gehabt. Unfassbares Glück. War es Glück – oder harte Arbeit? Keith Richards: Auch harte Arbeit. Befreiung der Seele {SP 21-22} - karminrot-blog.de. Aber harte Arbeit ist okay, wenn du sie gerne machst. Witzigerweise merke ich immer erst danach, wie anstrengend ein Tag war. Dann stehen wir im Studio und sagen: "Das war harte Arbeit. " Doch im Moment des Entstehens fühlt es sich nie so an. Was haben Sie durch die Arbeit, also durch die Musik gelernt? Keith Richards: Das Wichtigste: Sie lehrt dich Geduld. Denn es braucht Geduld, um das Wesen von Musik kennenzulernen. Geduld hatte ich als Kind nicht. Die habe ich durch die Musik entwickelt. Zweitens lehrt es dich, dir Dinge bewusst zu machen. Wenn du Musik aufmerksam hörst, dich ihr wirklich hingibst, erweitert sich dein Blick.
Wenn wir etwas aussprechen oder schreiben, bekommt es eine Struktur und dadurch Verständnis, Akzeptanz und Lösungsmöglichkeiten. Die Emotionen werden besser verarbeitet. Neue Informationen werden integriert und die belastenden Ereignisse dadurch relativiert. Helfen Sie sich selbst Besonders umfangreich untersucht wurde dies von James W. Pennebaker, nachdem auch die Schreibtechnik benannte wurde, die ich vorstellen möchte. Geschrieben wird drei bis vier Tage 15 bis 20 Minuten, nicht kürzer, aber vor allem auch nicht länger. Stellen Sie einen Wecker und schreiben Sie ohne Unterbrechung, allein und mit der Hand. Sinn, Grammatik, Schönschrift sind unwichtig. Die Notizen werden niemandem gezeigt und auch später nicht noch einmal angesehen. Benennen Sie das Ereignis ganz genau in allen Details. Fühlen und beschreiben Sie außerdem Ihre damit verbundenen Gedanken und Emotionen. Schreiben tut der seele gut film. Die emotionale Beteiligung beim Schreiben ist wichtig. Am meisten profitieren Menschen, die oft über ein Trauma nachdenken, aber nicht darüber sprechen.