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Warum die Gebäude so farbenfroh bemalt sind, darum ranken sich einige Legenden: So wollte etwa ein Arzt sein Geschäft ankurbeln und strich sein Haus in Pink, um zwischen allen weißen Häusern leichter gefunden zu werden – den Nachbarn gefiel das allerdings so gut, dass sie gleich auch zum Pinsel griffen. Am wahrscheinlichsten ist allerdings, dass die bunten Fassaden mit den ersten Bewohnern in das Viertel kamen. Seit dem 17. Jahrhundert lebten vor allem Sklaven in diesem Teil Kapstadts, die ausschließlich die Farben Grau und Braun tragen durften. Mit ihrer Befreiung gewannen die Sklaven auch die Farben zurück – ihre bunten Häuser sind bis heute ein Zeichen der wiedergewonnenen Freiheit. Buntes viertel kapstadt and wife. Die bunten Häuser in Bo Kaap sind ein Wahrzeichen Wer jedes Jahr einmal durch das Viertel spaziert, wird die kleinen Häuser allerdings kaum wiedererkennen. Weil die Sonne die bunten Fassaden so schnell ausbleicht, streichen die Bewohner ihre Häuser jedes Jahr aufs Neue. Wer welche Farbe bekommt, wird in den einzelnen Teilen des Viertels nach Alter vergeben – die ältesten Bewohner dürfen zu erst aussuchen, die Jüngeren zum Schluss.
Das Museum liegt in einem der ältesten Gebäude des Viertels. Es behandelt zwei Bereiche der Bo-Kaap-Geschichte. Die eine Hälfte des Hauses ist im Muslim-Stil des 19. Jahrhunderts eingerichtet und gibt Auskunft über die islamischen Einflüsse, die andere Seite beschäftigt sich mit dem 2. Januar, der dort von grosser Bedeutung ist. Dieses Datum war der einzige Tag im Jahr, an dem die Sklaven frei hatten. Sie feierten dann ein grosses Strassenfest vom Bo-Kaap bis in die Innenstadt. Dies nennt sich "Coon Carnival" und erinnert ein wenig an unseren Strassenkarneval. Bis heute wurde diese Tradition beibehalten. Das Museum gibt Auskunft über die Gruppen, Lieder und Kostüme, aber auch über die Geschichte und Entwicklung des "Coon Carnival". Es ist interessant etwas darüber zu lesen, lohnt sich aber mehr für diejenigen, die wirklich interessiert sind. Denn das Museum ist sehr klein und man könnte enttäuscht werden. Das bunte Dorf im großen Kapstadt – Bo-Kaap. Doch das Bo-Kaap an sich sollte auf jeden Fall besucht werden. Das Museum hat montags bis samstags von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet.
Als neues In-Viertel gehört der District Six inzwischen zu den besten Sehenswürdigkeiten Kapstadts und vor allem die angesagten Galerien und hippen Cafés sind für einen Besuch absolut empfehlenswert. Wer nach dem Start in der Canterbury Street noch nicht genug von leckeren Geheimtipps hat, sollte geradewegs in die Harrington Street weiterschlendern. New York Bagels Hier versteckt sich hinter einem Loch in der Wand New York Bagels. Die Bagels sind handgemacht, die Auswahl ist groß. Vom klassischen Lachsbagel bis hin zu "Three-Cheese" ist hier alles dabei. Bis 9 Uhr gibt es ein echt gutes Frühstücksangebot. Vor allem die Pain au Chocolat (Schokocroissants) sind zu empfehlen, dazu noch guten Kaffee für den Start in den Tag. 44 Harrington Street | District Six | Kapstadt | Tel. +27 21 820 4359 Nach dem Futter für den Magen ist im District Six natürlich auch Futter für den Kopf angesagt. KAPSTADT - Bo-Kaap - WELTREISE. Ein Museum in Kapstadt, dass man für seine Südafrika Reise in jedem Fall einplanen sollte, ist das District Six Museum.
Aus diesem Grund wurden nahe dem Stadtzentrum Kapstadts, im heutigen Bo-Kaap, sogenannte Huurhuisjes errichtet, die sich durch eine sehr einfache Bauweise und große Ähnlichkeit untereinander auszeichneten. Sie bildeten das neue Zuhause für einfache muslimische Handwerker wie Fischer, Schuster oder Bauarbeiter. Einer Legende zufolge mussten die Häuser zunächst weiß angestrichen sein, solange sie an Malaien vermietet wurden. Bunt, bunter, Bo Kaap, entdecke Kapstadt. Nach Aufhebung dieser Regel strichen die Bewohner ihre Häuser in bunten Farben und bringen so bis heute sowohl die Vielfalt und Lebendigkeit der muslimischen Gesellschaft als auch die neu gewonnene Freiheit der befreiten Sklaven zum Ausdruck. Noch heute sind viele Bauten im Originalzustand erhalten und erzählen auf ihre Weise von der bewegten Geschichte des Viertels. Wer tiefer in die Vergangenheit eintauchen möchte, kann sich im Bo-Kaap-Museum eingehend über die Lebensweise und Historie der Malaien informieren.
Unterkünfte Gästehaus Ferienhaus Apartment Hotel Touren Safaris Tagestouren Autovermietung Mietwagen Allerdings ist der Name Malaien-Viertel etwas irreführend, da die wenigstens der damaligen Bewohner ursprünglich aus Malaysia stammten. Die Niederländische Ostindische-Kompanie (VOC) verschleppte und versklavte Männer und Frauen aus mehreren Ländern des asiatischen Raums nach Südafrika, sodass sich im Bo Kaap Menschen aus Indonesien, Sri Lanka und Indien zusammenfanden. Vereint hat sie alle der islamische Glaube, sodass Sie bei einem Spaziergang durch den District auch auf die älteste Moschee Südafrikas stoßen werden. Die Alwal-Moschee wurde bereits im Jahre 1794 erbaut. Anbei eine Karte der Region, wo wir die Moschee mit der Nr. Buntes viertel kapstadt 30 tage. 9 eingezeichnet haben. Karte vom Malaienviertel Als geschickte Handwerker bauten sich die damaligen Bewohner des Bezirkes eigenständig ihre Häuser und vereinten in ihrer ganz individuellen Bauweise englische und kapholländische Elemente. Zur Zeit der Apartheit wurde um den Erhalt des teilweise stark verfallenen Viertels - zum Glück - erfolgreich gekämpft, sodass nach der Restaurierung viele der Gebäude wieder ihren farbenfrohen und so charakteristischen Anstrich erhalten haben.