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000 € gekürt. Einstimmig hat die Preisjury entschieden, für die übrigen fünf Entwürfe jeweils dritte Preise zu vergeben. Der Siegerentwurf wurde anschließend mit den Anregungen der Preisjury von dem Büro Kéré Architecture (Berlin) zu einem städtbaulichen Konzept überarbeitet. Änderungen gab es unter anderem bei der Bebauung des ehemaligen Exerzierplatzes, der Verortung von sozialen und öffentlichen Einrichtungen und bei der Anzahl der entstehenden Wohneinheiten. Das städtebauliche Konzept, das in einer Bürgerversammlung am 19. 2014 von dem Büro Kéré Architecture (Berlin) detailliert vorgestellt wurde, fand bei den Bürgerinnen und Bürgern große Zustimmung. Das zwischenzeitlich von dem Büro Kéré Architecture (Berlin) zusammen mit den bbz Landschaftsarchitekten (Berlin) und dem Büro Schultz-Granberg Städtebau + Architektur (Berlin) detaillierter ausgearbeitete städtebauliche Konzept wurde den Bürgerinnen und Bürgern in einer weiteren Bürgerversammlung am 07. 04. Oxford kaserne munster. 2016 näher erläutert. Dieses Konzept ist Grundlage für den Bebauungsplan der derzeit im Aufstellungsverfahren ist.
Geschichte Von der Kaserne zum innovativen Wohnquartier Das Oxford-Quartier hat eine nicht immer friedliche Vergangenheit: 1934 wurde sie von den Nationalsozialisten als Flakartillerie-Kaserne erbaut, nach dem zweiten Weltkrieg übernahm die Britische Armee die "Oxford Barracks". Die Kaserne wurde zur Stadt in der Stadt, mit eigenen Kindergärten, Spielplätzen, Schule, Squachfeld und zahlreichen Pubs. Rund 10. 000 Briten lebten hier mit ihren Familien. Vor ihrem Abzug wurde bereits eine Konversionsvereinbarung unterzeichnet, zunächst dienten die Gebäude jedoch Flüchtlingen als erste Bleibe. Oxford kaserne monster.fr. Ein Kindergarten und eine Fahrradwerkstatt wurden eingerichtet, auch Studenten fanden hier Notunterkünfte. 2019 erfolgte dann der Startschuss für die Bauarbeiten: Die Umwandlung zum Quartier begann. Geschichte und Gegenwart Die Straßennamen im Oxford-Quartier stellen sich der nationalsozialistischen Vergangenheit der ehemaligen Kaserne und erinnern neben ganzen Familien in erster Linie an Frauen, die dem Regime zum Opfer fielen.