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Gewaltprävention 17. Dezember 2018 Enge, Hektik, lange Wartezeiten. Ein ungesundes Gemisch, das in der Notaufnahme Aggressionen schürt. Präventionskonzepte schützen Pflegefachpersonen. Zeitung und Fernsehen haben viel über die zunehmende Gewalt in den Notaufnahmen berichtet. Deeskalation in der pflege deutsch. Möglicherweise ein wenig übertrieben: Eine Befragung der Berufsgenossenschaft (BGW) unter 1. 060 jungen Ärzten und Pflegenden kommt zu dem Ergebnis, dass Gewalt am häufigsten auf der Intensivstation passiert, auf Normalstation und in der Notaufnahme vor allem körperliche Gewalt dagegen seltener. Vorfälle immer melden! Eine wirklich umfassende, substanzielle Untersuchung gibt es zu Gewalt in der Notaufnahme allerdings nicht. Das liegt auch daran, dass nicht alle Krankenhäuser die Vorfälle erfassen, und Mitarbeiter auch nicht alle Vorfälle melden. "Je mehr die Mitarbeiter belastet sind, desto weniger dokumentieren sie", sagt Margot Dietz-Wittstock, Bereichsleitung Zentrale Notaufnahme in der Ev. -Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg.
Gewalt in der Pflege 21. März 2019 Das haben fast alle Pflegekräfte schon erlebt: Der Patient, der rabiat wird, weil er länger warten muss, der Bewohner, der der Praktikantin auf den Po klopft. Wie geht man am besten damit um? Zunächst einmal gilt: "Wer aggressiv wird, sollte nicht durch die Lappen gehen dürfen", betont Katrin Streich, stellvertretende Leiterin des Instituts für Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt. Die Forschungseinrichtung vermittelt seit über zehn Jahren verschiedenen Professionen Präventionskonzepte. "Gewalt von Patienten muss Konsequenzen haben" "Der kriminelle Part eines Patienten oder Bewohners muss sofort auch für andere sichtbar werden. Wichtig ist, sich in einer solchen Situation als Pflegekraft selbst zu schützen und so schnell wie möglich Hilfe zu holen. Die Gewalt darf man so nicht stehen lassen, es muss Konsequenzen geben. Gewalt Pflege Bewohner Deeskalation. " Fakt sei leider, dass die Tendenz zur Übergriffigkeit im Gesundheitsdienst zunehme, sagt die Expertin. Immer mehr übergriffige Patienten Streich berichtet von etlichen Risikoanalysen ihres Instituts in Kliniken und Arztpraxen.
Lassen Sie den Bewohner keinen Zeitdruck oder gar Ungeduld spüren. Vermeiden Sie eine rigide Atmosphäre, in der Ihr Bewohner das Gefühl hat, keine Alternative zu haben. Versuchen Sie beispielsweise, ihm im Gespräch eine Wahl zu lassen, wie die Situation aufgelöst werden kann. Wenn ein Bewohner eine Pflegekraft bedroht, fühlt er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst bedroht. Deshalb ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeiter ihm sowohl durch ihr Verhalten als auch durch ihre verbalen Reaktionen einen Ausweg bieten. Sie dürfen einen aggressiven Bewohner niemals in die Enge treiben. In Übersicht 1 lesen Sie, welches Verhalten auf Gewaltbereitschaft hindeutet und wie Sie sich dabei am besten verhalten. Grundregeln der Deeskalation: Was hilft Pflege-Beschäftigten bei Gewalt-Konfrontation?. Es ist wichtig ist, dass Ihre Mitarbeiter nicht das Gefühl haben, Sie als ihr Vorgesetzter halten sie für unfähig, wenn sie mit aggressiven Bewohnern nicht "fertig werden". Sagen Sie ihnen, dass Sie die Schwierigkeiten solcher Situationen kennen und deshalb auch nicht unterschätzen. Sorgen Sie mit Ihren Personalentwicklungsmaßnahmen dafür, dass in den Wohnbereichen die Bezugspflege im Rahmen einer strukturierten Teamarbeit stattfindet.
Man beginnt zu argumentieren, versucht vielleicht auch den anderen zu überzeugen («Polarisation und Debatte»). In der Pflege kann das zum Beispiel bedeuten, dass man dem Patienten etwas mit scheinbar guten Argumenten aufzwängen will («Sie müssen die Jacke jetzt anziehen, sonst frieren Sie»). In der folgenden Stufe («Taten statt Worte») verschärft sich die Situation weiter, es wird mehr gehandelt und weniger argumentiert. Um im Beispiel zu bleiben: Die Jacke wird jetzt wortlos und gegen den Willen des Patienten angezogen. «Überforderung spielt eine grosse Rolle» Ältere, pflegebedürftige Menschen sind besonders gefährdet, Opfer von Misshandlung zu werden. Gerade jetzt, wo Entlastungsangebote eingeschränkt sind und der Stresspegel … weiterlesen In der zweiten Phase treten die Stufen «Sorge um das Image», «Gesichtsverlust» und «Drohstrategien» auf. Gewalt in der pflege deeskalation. Nun werden zum Beispiel Verbündete hinzugezogen, um die eigene Position zu untermauern («Sorge um das Image»). Es geht weniger um das Lösen eines Konfliktes und mehr ums Gewinnen.
Überlegen Sie, was häufig zu Konflikten führt. Ist es etwa beim Essen oder Waschen? Führt das zu Abwehr? Was könnte der Grund sein? Beobachten Sie auch Verhalten, Körpersprache und Tonfall. Fragen Sie den Arzt oder die Ärztin: Ist das Verhalten ein Symptom einer Erkrankung? Liegt es vielleicht an den Medikamenten? Besprechen Sie, was verändert werden kann. Um Aggressionen und Gewalt bei der Pflege vorzubeugen, sind Verständnis und Feingefühl gefragt. Zwar gibt es keine allgemeingültigen Rezepte. Einige Grundregeln zu beachten, kann aber hilfreich sein: Stärken Sie das Selbstwertgefühl der pflegebedürftigen Person: Nehmen Sie Gefühle und Bedürfnisse ernst. Unterstützen Sie die Selbstständigkeit. Vermitteln Sie Sicherheit: Behalten Sie Gewohnheiten und Rituale der pflegebedürftigen Person bei. Deeskalation in der pflege die. Achten Sie auf klare Abläufe. Kündigen Sie an und erklären Sie, was Sie tun. Das ist bei Körperkontakt besonders wichtig. Vor allem Menschen mit Demenz empfinden plötzliche oder für sie unverständliche Handgriffe eventuell als bedrohlich.
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