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Friedrich Schiller: Der Handschuh Diese Gedichtinterpretation dreht sich um eine der berühmtesten deutschen Balladen: "Der Handschuh" von Friedrich Schiller. Das Gedicht entstand 1797, dem "Balladenjahr", in dem sich Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe mit immer besseren Balladen gegenseitig übertrumpfen wollten. Einige der berühmtesten Gedichte der Weimarer Klassik entstanden in diesen Monaten: Goethes "Zauberlehrling", Schillers "Ring des Polykrates" oder auch sein "Ritter Toggenburg". Während die längeren Balladen vor allem Schillers nicht immer direkt verständlich sind und eine komplexe moralische Ebene aufweisen, ist der "Handschuh", wie unten gezeigt werden wird, recht zugänglich. Kurze Auslegungen von Gedichten der deutschen und englischen Literaturgeschichte erscheinen regelmäßig auf diesem Blog. Diese und weitere Interpretationen werden auch bald als Lektürehilfen für Schüler, Studierende und andere Interessierte in der App verfügbar sein. Vor seinem Löwengarten, Das Kampfspiel zu erwarten, Saß König Franz, Und um ihn die Großen der Krone, Und rings auf hohem Balkone Die Damen in schönem Kranz.
König Franz unterhält die Damen "König Franz" (V. 3) von Frankreich (herrschte von 1515 bis 1547) veranstaltet das Spektakel zur Unterhaltung des Adels, besonders für "Damen", die "in schönem Kranz" sitzen (V. 6) und von einer Tribüne hochmütig zusehen. Die Strophen zwei bis vier, die auf die Eröffnung der Szene folgen, drehen sich dann um die Tiere in der Arena. Erst kommt der Löwe, dann der Tiger, dann die Leoparden – pro Strophe ein Tier. Mit jedem Neuankömmling steigert sich dabei die Spannung: Der Tiger belauert den Löwen und wird wiederum von den zwei Leoparden attackiert. Der Handschuh – ein Symbol der Freiheit In diese Gruppe wirft in Strophe fünf Kunigunde nun den titelgebenden Handschuh hinein. Sie fordert laut überlieferter Anekdote den Ritter Delorges auf, ihn als Liebesbeweis zu holen. Und er tut es – kurz und bündig, so wie die vorletzte Strophe in ihrer Länge ist. Ohne viel Aufhebens tritt er zwischen die Raubkatzen, was die Menge begeistert. Doch die Spannung der drei Strophen mit den Beschreibungen der tierischen Gefahren wird nicht dadurch aufgelöst, sondern durch den Sinneswandel des todesmutigen Ritters.
Lade Inhalt... Hausarbeit (Hauptseminar) 2009 15 Seiten Zusammenfassung In der folgenden Arbeit werde ich Friedrich Schillers Ballade "Der Handschuh" (1797) unter Berücksichtigung unterschiedlicher Aspekte formal und inhaltlich analysieren. Die Ballade "Der Handschuh" beschreibt mit vielfältigen rhetorischen Mitteln den Missbrauch einer Liebe. Dabei erzeugen unerwartete Wendungen im Geschehensverlauf einen ironischen Effekt, nachdem sich menschliche und tierische Triebe gegenüber stehen. Mit der Schlusspointe wird der Sarkasmus an die Spitze getrieben. Der von der Edeldame gedemütigte Ritter, zeigt gleichermaßen Verachtung. Obwohl er die Mutprobe besteht und als Held gefeiert werden sollte, verlässt er die Dame und beweist so seine Selbstgenügung. Leseprobe Einleitung In der folgenden Arbeit werde ich Friedrich Schillers Ballade "Der Handschuh" (1797) unter Berücksichtigung unterschiedlicher Aspekte formal und inhaltlich analysieren. 1. Handlungsabfolge und Strophenform König Franz und die Hofgesellschaft sind die Zuschauer des erwarteten Kampf-Spiels im Löwengarten (1.
Strophenform und Versmaß wechseln. " [2] In "Der Handschuh" ist außer dem variierendem Vers- und Strophenbau und dem wechselnden Versmaß auch der Syntax anders als in Erzählungen. Durch Parataxen, Inversionen und andere Stilmittel (siehe 3. 2. Rhetorik: Satzfiguren) erlangt die Ballade "hohe stilistische Raffinesse". Ergänzt durch die Anordnungen der Verse und Strophen erwächst "emotionale Wirkungsintensität" (siehe 3. Organisiertheit von Sätzen). Die Erzählung eines ungewöhnlichen Ereignisses, dass ein Kampfspiel zwischen Löwe, Tiger und Leoparden zur Mutprobe eines Ritters wird; die wörtliche Rede zwischen der Dame und dem Ritter; das tragische Ende und vor allem die treffende Wortwahl zeichnen die Ballade aus. Somit findet man Elemente aus allen drei Gattungen - Epik, Lyrik und Dramatik - vor. "Die von Anfang bis Ende durchziehende Ironie bewirkt die Einheit von Schillers Ballade" laut Piedmont. [3] Inhaltlich wird sie nämlich durch Ironie zusammengehalten: der unerwartete Wechsel der Handlungen, die Sprünge und Parallelen zwischen Menschen- und Tierwelt und die ganz plötzliche Wende im Finale schaffen eine Ganzheit.
2. Metrum Die ersten drei Verse sind im Jambus geschrieben. Die Fortsetzung dieses Metrums wird erwartet, doch von Schiller nicht erwidert. "Der Handschuh" ist geprägt von unerfüllten Erwartungen. So wie das angekündigte Kampfspiel zu einem ganz anderen verläuft, wird das Versmaß abrupt verändert, die Kadenz wechselt. Der daktylisch- trochäische Takt der Schlussstrophe wird mit der Zurückweisung der Edeldame (Vers 66) ebenfalls beendet. 2. 3. Reimschema Das Reimschema ist wechselnd: Die Eingansstrophe (Vers 1-6) ist im Schweifreim geschrieben. Die drei Tierstrophen (Vers 7-43) werden durch Paarreime, speziell die Reimworte "nieder und wieder" (Verse 16, 17, 32, 33) zusammengehalten und bilden eine Einheit. Unterbrochen wird der Reim als der Handschuh zwischen die Raubtiere fällt (Vers 46/47). Das eigentliche "Kampfspiel", gezeichnet von teils Kreuz-, teils Paar- oder Strophen übergreifenden Reimbindungen, ereignet sich in den letzten drei Strophen (Vers 48-67). 2. 4. Klanganalyse Lange a, o und ö- Laute der ersten Strophe erzeugen eine klangliche Einheit passend zur Eleganz der adeligen Welt.
Und zu Ritter Delorges spottender Weis' Wendet sich Fräulein Kunigund: "Herr Ritter, ist eure Lieb' so heiß, Wie Ihr mir's schwört zu jeder Stund, Ei, so hebt mir den Handschuh auf. " Und der Ritter in schnellem Lauf Steigt hinab in den furchtbar'n Zwinger Mit festem Schritte, Und aus der Ungeheuer Mitte Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger. Und mit Erstaunen und mit Grauen Sehens die Ritter und Edelfrauen, Und gelassen bringt er den Handschuh zurück, Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde, Aber mit zärtlichem Liebesblick – Er verheißt ihm sein nahes Glück – Empfängt ihn Fräulein Kunigunde. Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht: "Den Dank, Dame, begehr ich nicht, " Und verläßt sie zur selben Stunde. Interpretation des Gedichts von Friedrich Schiller Acht Strophen führen den Leser im "Handschuh" zu einer gewitzten Pointe. Ihre Zeilen stehen im Jambus, weisen aber immer wieder unterschiedliche Versmaße auf. Erzählt wird die Geschichte eines Tierschaukampfes unter der Beteiligung verschiedener Raubkatzen: Löwe, Tiger und Leopard sind anwesend.
Gepökelte Rinderzunge wird gekocht und geschält dann in Scheiben geschnitten. Dazu reichen wir eine Kräftige Bratensoße die mit Madeirra und Rotwein verfeinert wird. Rinderzunge in Rotweinsauce Rezept - [ESSEN UND TRINKEN]. Ein Echte Rarität, die es so ind er Dose nicht mehr gibt! Gepökelte Rinderzunge wird gekocht und geschält dann in Scheiben geschnitten. Dazu reichen wir eine Kräftige Bratensoße die mit Madeirra und Rotwein verfeinert wird. Ein Echte Rarität, die es so ind er Dose nicht mehr gibt! Zutatenliste Zutaten: Rinderzunge 60%, Fleischbrühe mit Sellerie, Rotwein, Zwiebel, Sahne, Gemüse, Weizenmehl, Nitrit Pökelsalz (Kochsalz, Konservierungsstoff Natriumnitrit), Gewürze, Nährwerte: auf 100g Durchschnittlicher Nährwert pro 100g Energie 170 kcal 710 kj Fett 10, 44 g Gesättigte Fettsäuren 2, 08 g Kohlenhydrate 3, 98 g Zucker 2 g Eiweiß 15 g Salz 1, 6 g Konservierungsstoffe Nitrit Pökelsalz (Kochsalz, Konservierungsstoff Natriumnitrit)
Lammkeule in Rotweinsoße ist genau das Richtige für besondere Anlässe. Dieses Rezept ist der reinste Gaumenschmaus. Foto neillangan / Bewertung: Ø 4, 3 ( 82 Stimmen) Zutaten für 4 Portionen 1. 5 kg Lammkeule 1 EL Salz TL Pfeffer 2 Kräuter (aus der Provence) 5 Stk Knoblauchzehen 150 g Butter Speck (würfelig) 0. 25 l Rotwein ml Fleischbrühe Zeit 140 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 120 min. Koch & Ruhezeit Zubereitung Das Backrohr auf 190° vorheizen. Die Lammkeule sauber enthäuten, gut abspülen und trockentupfen. Mit Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence und zerdrückten Knoblauchzehen einreiben. Zunge mit rotweinsoße images. Nun mit der Butter bestreichen und mit den Speckwürfel belegen, in einen Bräter legen und in das Backrohr schieben. 30 Minuten vor Ende der Bratzeit, den Deckel abnehmen und mit Rotwein aufgießen. Ist die Lammkeule fertig gegart, aus dem Bratensaft eine Soße bereiten, dazu nochmals mit Rotwein aufgießen, Suppe einrühren und kurz aufkochen lassen und abschmecken. Tipps zum Rezept Statt einer Lammkeule kann man auch eine Lammschulter verwenden.