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"Gepriesen sei derjenige, der nichts zu sagen hat und davon absieht, das zu beweisen". " Selig der Mann, der nichts zu sagen hat und davon absieht, diese Tatsache durch Worte zu beweisen ". George Eliot: Impressions of Theophrastus Such, 1879, S. 89 () Im Jahr 1961 wird der Witz dem französischen Autor Jean Guéhenno zugeschrieben und taucht in deutschen Zeitungen in folgendem Wortlaut auf: 1961 "Gepriesen seien diejenigen, die nichts zu sagen haben und es trotzdem für sich behalten. Eine Gelegenheit, den Mund zu halten | spruechetante.de. " Jean Guéhenno (Link) Das Bonmot war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch im deutschen Sprachraum schon in verschiedenen Varianten weit verbreitet und wurde einmal auch als "chinesisches Sprichwort" bezeichnet. 1974 "Selig der Synodale, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt. Helmut Müller" Ronner: "Die Treffende Pointe", S. 280 (Link) 1994 "ein Gelangweilter: 'Gepriesen seien diejenigen, die nichts zu sagen haben und es dennoch für sich behalten'. " (Link) 2000 "Ist Ihnen bekannt, daß Gustav Heinemann einmal gesagt hat: 'Wohl dem Politiker, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt'. "
Pseudo-Karl-Valentin-Zitat. Dieses Bonmot wird Oscar Wilde, Karl Valentin, Kurt Sowinetz und einigen anderen zugeschrieben, stammt aber so ähnlich von der viktorianischen Autorin George Eliot und dem amerikanischen Lyriker und Diplomaten James Russell Lowell. Pseudo-Oscar-Wilde-Zitat. In den Texten Oscar Wildes oder Karl Valentins ist dieses Bonmot weder so noch so ähnlich zu finden und es ist unwahrscheinlich, dass es jemals dort gefunden werden wird. Der amerikanische Diplomat James R. Rowell wollte bei einem Empfang in Boston nach einem brillanten Vorredner nicht sprechen und hat das mit elegantem Witz begründet (Link): 1872, James R. Mund halten sprüche ta. Lowell "James R. Lowell has invented a new beatitude, "Blessed are they who have nothing to say and who cannot be persuaded to say it. " () "James R. Lowell hat eine neue Seligkeit erfunden: 'Selig sind die, die nichts zu sagen haben und die nicht überredet werden können, es zu sagen. ' " George Eliot hat einen ähnlichen Witz in ihrem Roman " Impressions of Theophrastus Such" vielleicht unabhängig von James R. Lowell gemacht: 1879, George Eliot "Blessed is the man who, having nothing to say, abstains from giving us wordy evidence of the fact — from calling on us to look through a heap of millet-seed in order to be sure that there is no pearl in it. "
Kann man zu ehrlich und zu direkt sein? Wie sage ich jemandem, dass er die Fresse halten soll? Fertig, aus. Keine Nettigkeiten mehr. Denn viele Menschen werden sich schon von den höflichen Varianten angegriffen fühlen. Sie denken, sie hätten ein Recht darauf, dass ihnen jemand zuhört. Das ist an Arroganz kaum zu überbieten. Wer Falschmeldungen verbreitet, diskriminiert, unnötig vulgär wird oder überhaupt kein Interesse daran hat, auch mal zuzuhören, der verdient nichts weiter als eine richtig klare Ansage. Wie sage ich jemandem, dass er die Klappe halten soll? | Wanderlust Introvert. Es bleibt dabei, dass die vorherigen Vorschläge immer an erster Stelle kommen sollten, doch wenn das nichts bringt, dann braucht man sich nicht im Kreis drehen und es weiter mit Nettigkeit versuchen. Es wird Zeit, dass dein Gegenüber endlich still ist! "Ein Wunder, dass du noch nicht verhungert bist. Wenn du die ganze Zeit laberst, wann hast du denn mal Zeit, deinen Mund zum Essen zu benutzen? " "Halt die Fresse. " "Du gehst mir auf den Keks, ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt. "