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Der Wettkampftag: Start mit einer Enttäuschung Die Nacht war dann doch etwas unruhig. Nicht unbedingt wegen der Aufregung, sondern eher wegen lauten Gewittern und weil es zu dritt in einem Zimmer dann doch etwas ungewohnt ist. Kurz vor sechs Uhr ging der Wecker, ausgeschlafen fühlte ich mich nicht wirklich. Ein kleines Frühstück und ab zur Wechselzone. Eingecheckt und bemerkt: Juhu, Neoverbot! Schwimmen im Neoprenanzug ist sowieso nicht mein Ding. Doch der Wettkampftag startete für mich alles andere als gut. Irgendwie wollte meine Schwimmbrille nicht wie ich und lies ständig Wasser rein. Dadurch tränten meine Augen und ich konnte kaum etwas sehen. Beim Wendepunkt stellte ich fest, dass ich schon über 23 Minuten unterwegs war. Eigentlich, so das Ziel, wollte ich knapp unter 40 Minuten Schwimmen. Die Trainingsbereiche im Ausdauersport | Triathlon, Laufen, Radfahren. Das hatte sich zu diesem Zeitpunkt also schon erledigt. Die Augenschmerzen wurden immer stärker und der Schwimmausstieg wollte einfach nicht näher kommen. Nach über 49 Minuten stieg ich aus dem Wasser – äußerst unzufrieden und mit richtig schlechter Laune.
Das ist das Trügerische bei einer durchschnittlichen Trainingszeit pro Woche, die für die Mitteldistanz übrigens bei 11 Stunden liegt. 2. Mehr Raum für Ruhe und Regeneration Mehr Zeit geht aber nicht nur fürs Training drauf, sondern auch für die Erholung davon. Jedenfalls kommt kaum ein Ratgeber ohne den Verweis darauf aus, dass Schlaf, Stressreduktion und Ruhe bei der Mitteldistanz eine andere, ernstere Rolle spielen – für Bänder, Sehnen, Muskulatur und die mentale Gesundheit. Die Wahrscheinlichkeit für Verletzungen ist insbesondere im Bein- und Rückenbereich enorm hoch. Auch ein geschwächtes Immunsystem ist keine Seltenheit – nicht zuletzt im Rahmen von Übertraining. Gepaart mit Stress durch weniger Zeit im Alltag ist das eine explosive Mischung. Boom! Belastung und Erholung in Balance zu bringen, scheint auf der Mitteldistanz der Schlüssel zum Race-Glück zu sein. Was muss man wirklich für eine Mitteldistanz können?. So, und was heißt das jetzt? Dierkes rät beispielsweise, die Struktur des Trainings anzupacken, denn eigentlich gilt: "Mehr als 10 bis 15 Prozent mehr Training pro Jahr sollten es nicht sein. "
Ohne gesunde Füße, keine Höchstleistung. Oder anders herum: Geht es den Füßen gut, geht es dem Rest des Körpers (schneller) besser. Schmerzen beim Laufen? Vielleicht liegt es am falschen Fußaufsatz? So geht es richtig. Regeneration nach mitteldistanz berlin. Schuhe mit einem entsprechend geformten Fußbett und einer Sohle, die die Gehbewegung unterstützt, könnten der Fußgesundheit zuträglich sein. Dass das Schuhwerk, das man nach sportlicher Belastung trägt, einen Einfluss auf die Regeneration haben kann – zumindest gefühlt – zeigte zum Beispiel eine Studie von Kento Nakagawa und Kollegen von der japanischen Waseda Universität aus dem Jahr 2014. Die Wissenschaftler ließen Sportler nach einem Marathonlauf entweder MBT-Schuhe mit nach außen gewölbter Sohle tragen, Trailrunning-Schuhe oder die Schuhe, die sie immer nach Laufwettkämpfen tragen. Das Ergebnis: die Gruppe, die MBT-Schuhe trug, deren Technologie Körperhaltung und Gleichgewicht verbessern soll, fühlte sich weniger müde als die beiden anderen Gruppen. Und: auch die OOFOS-Modelle haben eine leicht konvexe Sohlenform.
Einmal Rookie – immer Rookie: Im Triathlon kann man das dank der Auswahl an Distanzen guten Gewissens sagen. Denn das Training für eine Mitteldistanz hat nicht mehr viel mit dem für eine Olympische zu tun. Aber was muss man dafür nun können, draufhaben, mitbringen? 1:14 Std. – ganz deutlich sehe ich die Zeitangabe für meine 40-Kilometer-Runde auf dem Tracker-Display. Ein glückseliges "Siehste, geht doch! " zur Freude kann ich mir nicht verkneifen, zu sehr freue ich mich, gerade die Leistung abgerufen zu haben, die vielleicht doch in mir steckt. Gut, dass das an diesem letzten sonnigen Herbsttag niemand sonst mitbekommt. Regeneration nach mitteldistanz o. Denn ich habe gerade kein Rennen mit abgesperrten Straßen, jubelnden Supportern und Race-Nervosität im Gepäck absolviert, sondern bin bloß die sonntägliche Hausrunde gefahren. Mir egal, ich freu mich trotzdem! Denn damit ist auch eine alte Bekannte wieder da: die Motivation, das Projekt Triathlon noch einmal neu anzugehen. Von der Olympischen Distanz auf die Mitteldistanz: Ein realistisches Vorhaben?
Das merke ich mir für meinen Start. 10:00 Uhr geht es los. Die Sonne steht schon hoch draußen, es ist heiß. Im Wasser eisige Kälte. Wir stehen an der Startlinie im Wasser. In zwei Gruppen. Die einen nehmen den kürzesten Weg, die andern haben bei den anderen Starts zugesehen und wissen am Rand ist weniger Strömung. Ich stehe am Rand. Mein Gesicht sticht vor Kälte. Die Atmung wird schneller und jetzt bin auch ich endlich wach. PENG! Los geht es am Ufer entlang in Richtung Wendeboje. Den ersten aus der 10min vor uns gestarteten Gruppe holen wir schon nach knapp 200m ein. Er wird uns richtig entgegengetrieben. Die Strömung ist wirklich stark und wenn man ans Ufer schaut hat man das Gefühl auf der Stelle zu stehen. 7 Tagesprogramm: Stoffwechselaktivierung nach einem harten Triathlon. Irgendwann orientiere ich mich doch ein wenig in die Mitte, da ich nicht weiß, wie weit es noch bis zur Wende ist. Die Kälte spüre ich nicht mehr, nur dass ich schon lange im Wasser bin und immer noch keine Wendeboje in Sicht ist. Endlich, nach 20 min schwimme ich um sie herum. Kurzer Schock.