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Blutig gescheuerte Mähnen und Schweifrüben, kahle Stellen im Fell, eine verdickte Haut: Das Sommerekzem beim Pferd mit seinen unangenehmen Symptomen beginnt mit den ersten Stechinsekten des Jahres. Es hat nicht nur Konsequenzen für das Tier, sondern auch für seinen Menschen. Während das Umfeld den Sommer genießt, schieben Besitzer:innen von Ekzempferden Sonderschichten, um das Leid ihres Pferdes zu lindern. Hier liest Du, woher das Sommerekzem kommt und was dagegen hilft. Was ist das Sommerekzem? Das Sommerekzem ist eine Erkrankung der Haut und entsteht durch eine allergische Reaktion auf den Speichel verschiedener Stechinsekten. Sommerekzem des Pferdes - heilbar mit Homöopathie ? - Monika Stangl. Dazu gehören neben den Kriebelmücken (Simuliidae) auch Stechmücken (Culicidae) und Gnitzen (Ceratopogonidae). Betroffen sind vor allem Köperbereiche, an denen senkrechte Behaarung auftritt, wie Mähne, Schweifrübe und Bauchnaht. Allerdings reagieren nicht alle allergischen Pferde gleich stark. Die einen zeigen nur leichten Juckreiz, andere schubbern sich großflächig.
Je früher im Krankheitsverlauf mit der Hyposensibilisierung begonnen wird, desto besser sind die Aussichten für einen guten Therapieerfolg. Da Allergien oft nicht heilbar sind, sollte eine spezifische Immuntherapie über mehrere Jahre oder sogar lebenslang erfolgen. So erleichterst du deinem Pferd das Leben im Sommer Leider ist das Sommerekzem nicht heilbar. Jedoch lassen sich die Symptome lindern. Sommerekzem bei pferden homöopathie für. Am besten ist es, eine allergische Reaktion der Haut zu verhindern, indem man die stechenden Insekten so gut wie möglich vom Pferd fernhält. Eine große Erleichterung für das Pferd sind Ekzemerdecken. Die Decken schützen nicht nur vor den fliegenden Nervensägen, sondern verhindern auch, dass das Pferd sich beim Scheuern zu stark verletzt. Die Ekzemerdecke sollte Hals und Rücken samt der Schweifrübe bedecken und einen Bauchlatz haben, um zu vermeiden, dass die Insekten an die Bauchnaht gelangen. Das Material sollte atmungsaktiv sein, damit das Pferd im Sommer keinen Hitzestau bekommt. Das Pferd sollte ganztägig mit der Decke eingedeckt sein.
Ekzeme treten bei diesem Typ eher in der Fesselbeuge und der Mähne auf. Meist mit einer Verschlimmerung bei Kälte. Weitere homöopathische Mittel, die eingesetzt werden, sind Sepia (eher für Stuten), Pulsatilla, Phosphorus, Silicea, Hepar sulfuris, Petroleum und Psorinum, jeweils in der D30 1 x am Tag. Alle Mittel können für 1-2 Wochen eingesetzt werden. Bei einer Besserung gibt man das Mittel nur noch nach Bedarf. Bildnachweis: Nigel / PS: Qualitätsmanagement ist uns wichtig! Bitte teilen Sie uns mit, wie Ihnen unser Beitrag gefällt. Sommerekzem beim Pferd - Auslöser schwache Leber. Klicken Sie hierzu auf die unten abgebildeten Sternchen (5 Sternchen = sehr gut): PPS: Ihnen hat der Beitrag besonders gut gefallen? Unterstützen Sie unser Ratgeberportal:
Jedoch ist es falsch anzunehmen, nach dem Motto, viel hilft viel vorzugehen bzw. wahllos Kräuter und Homöopathika womöglich in Verbindung mit Kortison einzusetzen, da gravierende Fehler und Verschlechterungen der Symptomatik vorprogrammiert sind. Hüten sollte man sich ebenfalls, Mittel zur Stimulation des Immunystems (z. Sommerekzem bei pferden homeopathie die. Echinacea) bei Sommerekzem einzusetzen, da eine Allergie immer eine Überreaktion des Immunsystems ausdrückt, im Umkehrschluss also keine noch so geartete Stimulation des Immunsystems stattfinden darf, da hierdurch eine Verschlechterung der Symptomatik zwangsläufig eintreten muss. Auch die allgemeine Erfahrung, dass mit vom Fohlenalter an zunehmenden Lebensjahren das Sommerekzem jährlich stärker in Erscheinung tritt, bevor im Alter das Immunsystem durch allgemeine Alterungsprozesse schwächer wird und so auch der Symptomkomplex des Sommerekzemers schwächer wird, lässt den Schluss zu, dass eine Stärkung des Immunsystems hier völlig kontraproduktiv wirkt. Gerade beim komplexen Thema Sommerekzem sollte ganzheitlich therapiert werden, was weiterhin eine lokale Therapie der betroffenen Hautbezirke mit einschließt!
Das Sommerekzem ist eine Hauterkrankung bei Pferden, die vermehrt in den Monaten April-Oktober in Erscheinung tritt. Pferde und Ponys der unterschiedlichsten Rassen sind gleichermaßen betroffen. Als Hauptursache gelten Stiche der sog. Gnitzen oder Kriebelmücken, wobei nicht der mechanische Reiz durch den Stich, sondern die allergische Reaktion auf die Speichelsekrete der Mücke das Auftreten des Ekzems evoziert. Grundsätzlich sind aber endogene (innere) wie exogene (äußere) Faktoren zu berücksichtigen, die dieses Krankheitsbild charakterisieren. Sommerekzem bei pferden homeopathie mo. Stoffwechselstörungen, Stress und Überempfindlichkeiten sind ebenso beeinflussend und zeigen die tatsächliche Komplexität der Erkrankung, die der Neurodermitis beim Menschen von der Symptomatik her sehr zu ähneln scheint. Eine genetische Disposition in Form von Vererbbarkeit der Veranlagung / Allergieneigung zum Sommerekzem kann nicht ausgeschlossen werden. Beim Pferd sind die Körperstellen mit senkrechter Behaarung wie Schweifrübe und Mähnenkamm am häufigsten betroffen.
Sina bekam einige Monate später sogar noch eine Hufrehe. Dies war der Zeitpunkt, an dem ich wusste, so geht das alles nicht weiter! Nicht alles, was die Werbung uns erzählt, ist gut, im Gegenteil, vieles ist einfach nur schlecht für unsere Pferde. Sina war anhand der ganzen Zusatzfuttermittelchen und Pülverchen auch recht dick geworden. Sommerekzem: Pflege- & Behandlungstipps ⋆ Animal Inhalation. Sinas Hufrehe führte letztlich dazu, dass ich mich eingehend mit der Kräuterheilkunde, der Homöopathie, der Pferdefütterung und dem Sommerekzem beschäftigte. Damals waren Kräuter für Pferde kein Thema, Homöopathie war Spuk und die Kenntnisse beschränkten sich darauf, dass jedes Pferd mit Sommerekzem auf jeden Fall einen Zink und Selenmangel aufweist (was Quatsch ist, Sina hatte einige Monate zuvor sogar eine Selenvergiftung, Zink war auch im Normbereich). "Ich erzähle die Geschichte von Sina ja an vielen anderen "Orten" ausführlich…" Das Sommerekzem heilte – ja, man kann wirklich sagen, heilte… – ganz von allein in den nächsten Jahren ab und kam nie wieder.
Diese können sich bei Kontakt mit Bakterien noch zusätzlich infizieren. Wie wird ein Sommerekzem diagnostiziert? Der Tierarzt kann eine Verdachtsdiagnose bereits aufgrund des Vorberichts stellen: ein Pferd, dass sich bei Insektenexposition an Mähne und Schweif stark scheuert. Die Symptome verschwinden, wenn die Pferde längere Zeit (2-4 Wochen) keinen Gnitzen ausgesetzt sind. Ein Nachweis im Labor ist oft gar nicht notwendig, kann aber zur Sicherung der Diagnose natürlich angefordert werden. Bei dem Test im Labor handelt es sich um einen "Funktionellen in vitro Test (FIT)". Es wird die Histaminausschüttung aus den neutrophilen Granulozyten (Blutzelle) überprüft. Welche Symptome hat ein Pferd mit Sommerekzem? Das deutlichste Symptom des Sommerekzems ist der heftige Juckreiz (Pruritus). Dieser ist seltener an der Haut, sondern vor allem an Mähne und Schweif gleichzeitig zu beobachten. An diesen Stellen findet man Schuppen und Verkrustungen. Zusätzlich kommt es häufig zu Scheuerstellen am Bauch des Pferdes.