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Eigentümliche Kraft Die Lesungen vom 6. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B) zum Hören finden Sie hier. Wie immer die Krankheiten heißen mögen, ob Lepra, Cholera, Pest, Tuberkulose, Ebola, die verschiedenen Formen der Grippe oder Rinderwahnsinn, ob Unglaube, Abfall, Häresie, Verbrechen, immer eignet dem Unruhe- und Ansteckungsherd wie den Maßnahmen und dem Ort der Absonderung eine eigentümliche Kraft der Abstoßung und Faszination, von deren Vibration unzählige Filme, Kriminalstücke und Romane oder eben auch die Bibel leben. 6. Sonntag im Jahreskreis B 2015. Diese Ambivalenz zeigt sich in auch in Begriffen wie Schutz oder Maske. Beide versprechen – eben Schutz, Einhegung der Gefahr, und doch stehen Begriffe wie Schutzhaft und Schutzstaffel für ein falsches In-Schutz-nehmen, die übermäßige Behütung hinter der Ecke. Die Maske verhindert unmittelbare Kommunikation oder Übertragung, macht aber auch unmündig, verstellt die Stimme, nimmt den Atem und die Sicht, die Brille beschlägt. Es ist wie ein Karneval, alles ist seitenverkehrt, entlastend und doch verzerrt.
Was im Evangelium allerdings nicht berichtet wird, ist, ob sich die Leute darüber empören. Bei vielen Heilungen empören sich die Leute. Wir sehen das zum Beispiel, wenn Jesus am Sabbat heilt, wenn Jesus in das Haus eines Zöllners, eines Sünders geht, oder wenn Jesus Sünden vergibt. Die Schriftgelehrten machen immer wieder Stimmung gegen ihn. Er ist ihnen ein Dorn im Auge. Bei der Heilung des Aussätzigen wird nichts davon berichtet. Wahrscheinlich dachte sich der Evangelist, das brauche ich nicht extra zu erwähnen. Sicherlich haben sie sich empört und ihn kritisiert und ihn angegriffen. 6 sonntag im jahreskreis b a y shop. Das ist doch selbstverständlich und darf uns nicht wundern. Vielleicht war es diesmal nicht so laut oder nur in Gedanken, weil sich Jesus hier doch an die Gesetze der Schriftgelehrten hält und den Geheilten zu den Priestern schickt, die seine Heilung feststellen sollen, und er dann auch das darbringen soll, was Mose für die Reinigung festgesetzt hat. Der Mann verkündete allerdings trotz Verbot allen, was Jesus getan hat und bringt ihn dadurch wieder in große Gefahr.
Wie das sich zeigt, ist nicht vorauszusehen. Basierend auf Liebe kann alles geschehen. Sogar - und jetzt hoffe ich, dass Sie fest sitzen - aber ich muss es sagen, selbst wenn ins Schwitzen jetzt der eine oder die andre mag geraten, sogar durch nicht regelkonforme Taten, kann wahre Liebe werden dokumentiert. Jesus selbst hat es uns vor Augen geführt. Im Evangelium haben wir es vernommen, was für den Aussätzigen unerwartet gekommen. Statt auf Abstand zu gehen, sich zu distanzieren, wagt er es, den Unberührbaren zu berühren. 6 sonntag im jahreskreis b.k. War Jesus das, was wir als Querdenker kennen? Ihn in einem Atemzug mit denen zu nennen, die heut so genannt, ist strikt zu vermeiden. Er tat den Menschen gut, da musst keiner leiden. Im Gegenteil, Jesus hatte ein Gespür für die Not jedweder Art, ihr abzuhelfen ihm stetes Gebot, geboren aus Liebe und dieser großen Leidenschaft für Menschen, für uns alle, weshalb mit aller Kraft des Herzens und des Verstandes er danach strebt, Worte, Wege, Mittel zu finden, damit auflebt, wer wie auch immer am Leben gehindert.
Im Kleinen und Großen heißt's da Haltung zu zeigen, keine Mauern zu bauen, sondern sogar zu übersteigen. Kann sein, dass wir auch den Konflikt mal riskieren dadurch, doch was haben wir zu verlieren? Gut, bei Jesus und Paulus war es das Leben, die Gefahr seh' ich für uns nicht gegeben. Die einzige Gefahr, die ich für uns kann wittern, ist, dass wir an unserm Auftrag vorbeischlittern, den Nutzen aller zu suchen, das Heil von allen. 6 sonntag im jahreskreis b online. Daran haben Gott und die Menschen Gefallen. Nicht den Anderen seinem Schicksal überlassen, es könnt sonst sein, dass wir den Moment verpassen, wo wir als glaubwürdige Menschen, Christen auftreten. Es reicht halt nicht noch so frommes Reden und Beten, das interessiert die Menschen um uns herum nicht, wenn sich unser Handeln nicht an der Liebe ausricht'. Christlich nennt sich manches Programm, manche Gruppe, denen die Fremden, die Andren im Endeffekt schnuppe. Ob das im Sinne dessen, von dem unser Name kommt? Ob das unserem Sendungsauftrag frommt? Ich wünsche Ihnen, ich wünsche uns allen, dass wir mehr und mehr finden Gefallen unsere christliche Frau, unseren christlichen Mann zu stehn, uns berühren zu lassen, nicht auf Distanz zu gehen.
nntag B 2015 – Ich will Einleitung Sie wissen vermutlich, dass das Wort "Evangelium" von einem griechischen Wort abstammt, vom Wort "eu-angelion" und,, Frohe Botschaft" bedeutet. Wir können uns daher fragen: "Um welche frohe Botschaft handelt es sich? " und "Welche frohe Botschaft enthält das heutige Evangelium für unser Leben? " Die Antwort darauf finden wir, wenn wir gemeinsam über das heutigen Evangelium nachdenken. Predigt Jesus heilte einen aussätzigen Menschen. Er sagte zu ihm: " Ich will es – werde rein. " Und da verschwand augenblicklich die Leprakrankheit. 6.Sonntag im Jahreskreis B, Mk 1,40-45 | Mein Web. Lepra war und ist ein wirklich schreckliche Krankheit. Lepra ist ein Aussatz mit vielschichtigen und unterschiedlichen Symptomen. Erste Anzeichen für Lepra sind ein Taubheitsgefühl in Fingern oder Füßen und angeschwollene Nervenstränge. Dann kann man weiße Flecken am ganzen Leib des Menschen bemerken. Solche Menschen kamen zu den Priestern und warteten auf die Diagnose. Wenn nun ein Priester feststellte, dass der Mensch Aussatz hatte, wurde er aus der Gesellschaft ausgeschlossen.