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Mit solch logischer Holprigkeit schaden die Autoren ihrem Anliegen. Für die meisten Umweltprobleme sehen sie wirtschaftliche Lösungen. Der Markt nütze der Umwelt: Wenn die Fische ausgerottet würden, gingen die Fischer pleite. Der Tropenwald bleibe erhalten, wenn er etwas wert ist: Tropenholzimporte erhielten die Wälder, Tropenholzboykotte provozierten die Brandrodung. Wer Elfenbein verkaufen darf, ist am Erhalt der Elefantenbestände interessiert. Ein toter Hai läßt sich für zirka 48 Mark verkaufen, als Attraktion für Tauchtouristen erwirtschaftet ein lebendiger Hai jährlich 50000 Mark. Eine Untersuchung der Weltbank schließlich ergab, daß die Luftverschmutzung in solchen Ländern wieder abzunehmen beginnt, deren Einwohner mehr als durchschnittlich 3670 Dollar verdienen. Mammon vincet omnia. Lexikon der Öko-Irrtümer - überraschende Fakten zu Energie, Gentechnik, Gesundh…. Maxeiner und Miersch, die bekennenden "Öko-Optimisten", vertreten eine Ökumene von Ökologie und Ökonomie. HARTMUT HÄNSEL Dirk Maxeiner, Michael Miersch: "Lexikon der Öko-Irrtümer". Überraschende Fakten zu Energie, Gentechnik, Gesundheit, Klima, Ozon, Wald und vielen anderen Umweltthemen.
Maxeiner, Dirk / Miersch, Michael Eichborn, Frankfurt/M Anzahl: 1 Buchbeschreibung OPBd. Zustand: gut. SU berieben, etwas bestossen, Einband hinterer Deckel mit einem Fleck, sonst sauberes Exemplar - graph. Darst. Deutsch 415 pages. 8. Bestandsnummer des Verkäufers 144503 Lexikon der Öko Irrtümer. Überraschende Fakten zu Energie, Gentechnik, Gesundheit, Klima, Ozon, Wald und vielen anderen Umweltthemen. Maxeiner, Dirk; Miersch, Michael Buchbeschreibung Hardcover. Zustand: Good. Zustand des Schutzumschlags: Zufriedenstellender Umschlag. Dirk Maxeiner / Michael Miersch: Lexikon der Öko Irrtümer. Überraschende Fakten zu Energie, Gentechnik, Gesundheit, Klima, Ozon, Wald und vielen anderen Umweltthemen. Eichborn Verlag 1998. Gebunden mit Schutzumschlag, 415 Seiten mit Textillustrationen, ordentlicher Zustand. Lexikon der öko irrtümer in usa. Bestandsnummer des Verkäufers 3807739597 Es gibt weitere Exemplare dieses Buches Alle Suchergebnisse ansehen
Gebundene Ausgabe. 416 Seiten Von 1998. Innerhalb Deutschlands Versand je nach Größe/Gewicht als Großbrief bzw. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 798. Pp. 23 cm Gut Guter Umschlag 415 S. / Sprache: deutsch / 880 g / Weiter Info: graph. / Zustand: Einband an Ecken minimal gestoßen, Buchblock in Ordnung, Schutzumschlag mit minimalen Randläsionen.
Wärmere Temperaturen bringen vermehrten Niederschlag und damit mehr Schnee und Eis am Südpol. Erst wächst die Neugier, dann das Mißtrauen. Könnte es sein, daß auch andere Dinge nicht stimmen? Wir sind Journalisten, stochern also zwangsläufig mit dem Durchschnittsverstand in der Flut der Behauptungen. »Journalisten sind von Natur aus Generalisten, Fachleute fürs Allgemeine; ihr Arbeitsinstrument ist eine versatile Intelligenz, mit der sie sich in neuen und fremden Zusammenhängen relativ rasch zurechtfinden; ihre Methode ist die Ad-hoc-Plausibilitätsprüfung. Dazu gehören freilich ein wenig Lebenserfahrung und Allgemeinbildung sowie die Kenntnis der vier Grundrechenarten«, schreibt der Publizist Burkhard Müller-Ullrich. Genauso haben wir es versucht. Hier zeigt sich ein kleiner Widerspruch, dort kommt leiser Zweifel auf. Lexikon der Öko-Irrtümer von Dirk Maxeiner; Michael Miersch - Fachbuch - bücher.de. Dann kratzt man skeptisch - aber immer noch gutwillig - leicht an der grünen Tapete. Doch unversehens fällt einem mitunter die ganze Wand entgegen. Darunter kommt ein Konglomerat aus widersprüchlichen oder fragwürdigen Zahlen, aus Behauptungen, Annahmen und Schätzungen, aus fehlenden Messungen und unbekannten Zusammenhängen zum Vorschein.
Ein Lexikon soll uns das schlechte Umwelt-Gewissen nehmen. Dirk Maxeiner und Michael Miersch räumen darin angeblich mit allerlei Öko-Irrtümern auf. Lexikon der öko irrtümer video. Doch ihre großspurig angekündigten "Zahlen und Fakten, die ein erheblich differenzierteres Bild über die Lage des Planeten ermöglichen", gründen sich vornehmlich auf längst überholte Beispiele: Wohl wahr, der Club of Rome hat im Jahre 1972 das Ende der Erdöl-Ressourcen fälschlicherweise für die Jahrtausendwende vorhergesagt. Damit dürfte er sich der heutigen Einschätzung zufolge um bis zu 100 Jahre geirrt haben. Das ist zwar längst bekannt – aber für Maxeiner und Miersch doch Grund genug, gleich alle Warnungen vor einer Ressourcenverknappung mit einem Schwung vom Tisch zu fegen. Für sie spielt es offenbar keine Rolle, daß die prinzipielle Ermahnung zum ressourcensparenden Leben ziemlich unabhängig von einem genau kalkulierbaren Termin für den letzten geförderten Barrel Erdöl ist und damals wie heute faktisch durchaus Substanz hat. Auch gelingt es den beiden Journalisten nicht, die "in der Umweltdebatte vorherrschende Mischung aus Panik und ideologischen Heilslehren" dadurch auszumerzen, daß sie in ihrem Buch aufzeigen, "wo die wahren Probleme liegen".