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Zuverlässigkeitsanforderungen DIN beschreibt zu diesem Punkt konkret, wie viele Lagen beispielsweise bei welchen zuvor beschriebenen Klassen aufgebracht werden müssen oder wie sie aufzubringen sind, um den Anforderungen gerecht zu werden 1. 2. Fragen, mitentscheiden und im Auge behalten Vorsicht und Achtsamkeit beim Bodenplatten abdichten kann Ihnen im Nachhinein Geld sparen. Als Bauherr sollten Sie beim Planer oder Anbieter ruhig nachfragen, wie die Einordnung bei den drei Klassen erfolgte, ob und wie mögliche grenzwertige Entscheidungen ausfielen. Nicht zuletzt natürlich, welchen Zuverlässigkeitsanforderungen wie entsprochen wird. Weitere Dinge, die Sie fragen können, bei denen Sie durchaus mitentscheiden sollten. Und Dinge bei deren Umsetzung Sie im Auge behalten sollten bzw. für deren sorgfältige und mängelfreie Ausführung die Bauleitung sorgen sollte: Was ergibt sich aus dem Baugrundgutachten für die Abdichtung der Bodenplatte? Durch welche Maßnahmen wird unnötig hohe Wassereinwirkung vermieden?
1. Bodenplatte abdichten gegen aufsteigende Feuchtigkeit: Das müssen Sie beim Neubau beachten Bei einem Neubau werden häufig selbstklebende Dichtbahnen eingesetzt. Mängel an der Abdichtung der Bodenplatte gehören zu den am häufigsten reklamierten Baumängeln. Um gar nicht erst in diese Lage zu kommen, sollte sich jeder Bauherr genug Wissen aneignen, um beurteilen zu können, wie die Planung und Umsetzung rund um das Thema »Bodenplatte abdichten beim Neubau« einzuordnen ist. Es ist im Zweifel immer sinnvoll in diesem Bereich etwas mehr zu investieren. Andere Investitionen lassen sich später noch nachholen. Unter die Bodenplatte kommen Sie später nicht mehr, um dort etwas nachzurüsten. Informieren Sie sich und versetzen Sie sich in die Lage, schon im Vorfeld auf die Qualität Einfluss zu nehmen und diese auch bei der Umsetzung mit etwas Sachkenntnis überwachen zu können. Material-Typ Material zur Abdichtung bahnenförmige Dichtmaterialien Bitumendichtbahnen Polymerbitumenbahnen Kunststoff- und Elastomerbahnen flüssige Dichtstoffe kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung Bitumen- und Kunststoffmischungen Asphaltmastix Gussasphalt Flüssigkunststoffe mineralische Dichtschlämme Hinweis: Vorsorge ist gerade bei der Bauwerksabdichtung auf jeden Fall besser als Nachsorge.
Abgesehen von der Tatsache, dass eine Dämmung der Bodenplatte ohnehin gesetzlich vorgeschrieben ist, macht sie auch aus finanziellen Gründen durchaus Sinn. Neubauten werden dabei in der Regel unterhalb der Bodenplatte gedämmt, Altbauten oberhalb. Dämmung schon beim Bau Über die Bodenplatte eines Hauses gehen etwa 5 – 10 Prozent Heizenergie verloren. Das ist für einen einzelnen Bauteil ein relativ hoher Wert, deshalb kommt auch der Dämmung der Bodenplatte bei allen nicht unterkellerten – aber auch bei den Häusern mit geheizten Kellerräumen – eine sehr große Bedeutung zu. Bei Neubauten wird heute die sogenannte Perimeter-Dämmung, also die Dämmung unterhalb der Bodenplatte bevorzugt eingesetzt, weil sie erstens wirksamer ist als eine Dämmung oberhalb der Bodenplatte, und andererseits auch noch Raum nach oben für zusätzliche Dämmung lässt. Bei Altbauten lässt sich nur oberhalb der ja schon vorhandenen Bodenplatte dämmen. Abdichtung der Bodenplatte von unten Bei der Perimeter-Dämmung wird die Bodenplatte auf eine zuvor gelegte Dämmschicht gegossen, die in das Ringfundament gelegt wird.
Bei der Verlegung mit geschlossenen Stoß- und Querfugen ist keine Dampfsperre erforderlich. Planungshinweise / Ausführungshinweise Planungshinweise: Die Dicke der Schaumglasdämmung richtet sich nach den gesetzlichen und objektspezifischen Anforderungen an den Wärmedurchgang (U-Wert des Bauteils). Bitte beachten Sie unsere Datenblätter. Die Mindestdicke der Wärmedämmung beträgt 40 mm Verwendung der GLAPOR Schaumglasplatten als lastabtragende Wärmedämmung unter Gründungsplatten ist im nicht-drückenden und drückenden Wasser bis 12 m Tiefe bauaufsichtlich zugelassen. Die einlagige Verlegung kann bis 140 mm Dämmdicke erfolgen. Für die Bemessung der Bodenplatte ist eine statische Berechnung unbedingt erforderlich. Die Sauberkeitsschicht besteht aus einer ca. 5 cm dicken Betonschicht. Ausführungshinweise: Sauberkeitsschicht für erhöhte Anforderungen herstellen und die Oberfläche gerade abziehen. Schichtdicke der Sauberkeitsschicht ca. 5 cm, C8/10. Die Sauberkeitsschicht erhält einen auf das Klebesystem abgestimmten Voranstrich, Verbrauch ca.
Die Abdichtung einer Platte, die nicht unterkellert ist, ist also keinesfalls weniger wichtig, als die Abdichtung im Falle eines Gebäudes mit Keller. Der grobe Ablauf: Schritt für Schritt zur idealen Bodenplatte Die folgenden Schritte rahmen den Weg von der bloßen Überlegung bis zur fertig abgedichteten Bodenplatte grob ein. Professionelle Beratung einholen Ist man selbst Laie, sollte man unbedingt eine professionelle Beratung einholen. Nur ein Fachmann kann einschätzen, welche Vorgehensweise im individuellen Fall angemessen ist. Es kann Sinn ergeben, eine Zweit- und Drittmeinung einzuholen, um auf Nummer sicher zu gehen. Angebote vergleichen Bei vielen Anbietern können unverbindliche Kostenvoranschläge angefordert werden, wovon unbedingt Gebrauch gemacht werden sollte. Unter mehreren Angeboten kann dann der beste Deal ausgewählt werden. Kapillarbrechende Schicht anlegen Egal ob es sich um die Abdichtung einer Bodenplatte mit oder ohne Keller handelt – begonnen wird immer mit der kapillarbrechenden Schicht, die meist aus Schotter und Kies besteht.
Eine übliche Bitumen-Dampfsperr-Schweißbahn ist in der Regel nicht radondicht! Es gibt gleichwohl für die Abdichtung auf Bodenplatten budgetfreundliche radondichte Bahnen - wie z. B. die Elastomerbitumen-Dampfsperr-Schweißbahn Vedagard AL-E (s d -Wert ≥ 1. 500 m), die sich nicht nur als Dampfsperre auf dem Dach eignet, sondern gemäß abP Nr. P-5112-0009 des MPA Bau der TU München auch als Abdichtungslage gegen Bodenfeuchte wie Kapillar- oder Haftwasser auf Bodenplatten nach DIN 18533. Zusätzlich bildet sie einen wirksamen Schutz vor Radon – nachgewiesen durch ein unabhängiges, nicht weiter genanntes Prüfungsinstitut. Strahlenschutzgesetz Das Gesetz zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (StrlSchG) vom 27. Juni 2017 lässt hier auch gar nicht viel Spielraum. Es regelt im Kapitel 2 "Schutz vor Radon" (§§ 121) eine konkrete Verpflichtung für Neubauten: "Wer ein Gebäude mit Aufenthaltsräumen oder Arbeitsplätzen errichtet, hat geeignete Maßnahmen zu treffen, um den Zutritt von Radon aus dem Baugrund zu verhindern oder erheblich zu erschweren. "
Die Kosten für die Abdichtung einer Bodenplatte Die Preise für die Bodenplattenabdichtung sind ebenso variabel wie die zur Verfügung Materialien und Methoden. Preisentscheidend ist vor allem, gegen welchen Lastfall abgedichtet werden soll: gegen Bodenfeuchtigkeit gegen nicht drückendes Wasser von außen gegen drückendes Wasser von außen Umso stärker die Belastung, desto teurer wird es. Drückendes Wasser von außen besitzt eine große Kraft, die eine entsprechend gute Isolierung erfordert. Diffundierende Bodenfeuchte erfordert einfachere – und damit kostengünstigere – Maßnahmen. Preisbeispiele für Bitumen – selber machen oder beauftragen Ein Bauherr lässt die Bodenplatte seines Neubaus mit Bitumen spritzen. Die Grundfläche beträgt 90 qm. Er zahlt für Arbeit und Material 1. 150 Euro. Ein anderer Bauherr spachtelt seine Bodenplatte eigenhändig mit einer Bitumen-Dickbeschichtung, auch diese Grundfläche ist 90 qm groß. Die benötigten 360 l kosten ihn 780 Euro. Eine Bodenplatte wird nach DIN 18195-6 gegen drückendes Wasser mit einer zweilagigen Bitumen-Dichtbahn und Klemmschienen abgesichert.