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Wer Frieden will, muss nach den Ursachen des Krieges fragen. Drei Ansätze schälen sich dafür bei der Analyse des Kriegsgeschehens in der Ukraine heraus. Der eine lautet: Wer ist in diesem Krieg Aggressor und wer der Angegriffene? Der andere: Wie könnte eine Verhandlungslösung für einen zukünftigen Status der Ukraine aussehen? Und schließlich: Was also hieße es, Brücken zu bauen? Wer frieden will der rüste zum krieg 1870/71. Zur Beantwortung dieser Fragen macht es keinen Sinn, im Einzelnen auf die Kriegspropaganda einzugehen, mit der wir tagtäglich überschüttet werden. Ebenso wenig macht es Sinn, sich an Spekulationen zu beteiligen, wann, unter welchen Umständen und ausgelöst durch wen der Krieg, der zurzeit auf dem Boden der Ukraine mit konventionellem Kriegsgerät ausgetragen wird, in einen atomaren Krieg übergehen könnte. Spekulationen dieser Art haben allein den Effekt, man ist versucht zu sagen, die Funktion, Ängste in der Bevölkerung zu schüren, um die Belieferung der Ukraine mit "schweren Waffen" als das kleinere Übel erscheinen zu lassen.
9. Russland erklärt, dass kriegerische Handlungen dritter Länder gegen Neurussland als eine Aggression gegen Russland selbst betrachtet werden. In der Praxis bedeute dies, dass man bei der Befreiung Neurusslands hilft. Das wird eine Erlösung für die Krim und ganz Russland bedeuten. Es wäre gut wenn Neurussland von jemanden ein paar hundert schwere Feldgeschütze bekommen wurde: Mörser, Artillerie, Schützenpanzer, Infanterietransporter, Panzer und Luftabwehrsysteme (inklusive der S-300). Aber auch wenn wir all diese Unterstützung bekommen würden, wird der Krieg lang und blutig sein. Wer frieden will der rüste zum kriegsheim. Viel besser wäre es, wenn Neurussland von irgendjemanden ein Dutzend Kampfflugzeuge bekommen würde. Dann wäre der Krieg schnell vorbei und würde für Neurussland fast ohne Blutvergießen enden. Man muss nur alles organisieren. Lasst zum Beispiel Südossetien, welches Neurussland anerkannt hat, Neurussland eine gemischte Flieger-Bomberstaffel geben oder leasen, zusammen mit den nötigen Instruktoren. Östlich des Dnjiepr könnten die Kampfflugzeuge alles zerstören was fliegt und Sturmtruppen würden alle feindlichen Flughäfen zerstören, alle schweren Waffen und Artilleriebatterien, aber auch alle Militärdepots zu zerstören.
Auch er erinnerte an die kirchlichen und mithin auch soldatenrechtlichen Grundlagen für den Dienst der Soldatinnen und Soldaten in Deutschland und verwies mit Blick auf die Grundsätze der Inneren Führung und einer zeitgemäßen Menschenführung in den deutschenStreitkräften auf das Gewissen und die Gewissensentscheidung, die jeden Soldaten vorbehalten ist. Benjamin-Zitat – Deutsches Panzermuseum Munster. Er erinnerte dabei zugleich an einen der Leitsätze der GKS, die in der Verwirklichung der Menschenrechte, wie sie in unserem Grundgesetz zusichert sind, und in der Durchsetzung des Völkerrechts, wie es die UN-Charta fordert, optimale Bedingungen, unter denen sich Menschen in Würde entfalten und Völker in Freiheit entwickeln können. Die sich den Statements anschließende Diskussion konzentrierter sich über weite Strecken an dem Einsatz deutscher Streitkräfte, die über die bündnisbezogene Landesverteidigung, ob mit oder ohne Mandat der Vereinten Nationen (UN) hinausgehen. Dabei wurde deutlich, dass es sich bei einem militärischen Einsatz nicht vorrangig um ein "letztes Mittel" handeln kann, sondern um das "äußerste staatliche Gewaltmittel", welches nur dann angesetzt werden darf, wenn dieser Beitrag als zwingendes Handeln in einem politischen Gesamtkonzept erfolgversprechend ist.
Wir alle wissen, dass die Bildung in der Armee besser und schneller funktioniert, insbesondere in einer kämpfenden Armee. Man sollte nicht daran zweifeln, dass wenn Neurussland stirbt, auch Russland verloren sein wird und gemeinsam mit ihm der Kreml: nach dem Betrug an Neurussland wird niemand auf der Welt mehr Russland respektieren! Nach Neurussland wird die "Internationale Gemeinschaft" (Die Vereinigten Staaten mit ihren Dienern, ihren "unabhängigen" Marionettenstaaten) sich die Krim, dann Transnistrien, Abchasien, Südossetien, die Kurilen ins Visier nehmen.... alles in allem muss Russland also seine ganze Kraft in die Befreiung Neurusslands legen, wenn es selbst überleben will! Wenn Neurussland nicht standhält, wird der Westen einen größeren Krieg starten: Diesmal um die Krim, die Ukraine und Russland mit einem beschränkten Engagement in diesem oder Drittländern. Contradictio.de » Allgemein » GKN: Si vis pacem para bellum – Wer Frieden will rüste sich zum Krieg (Platon, Cicero, Russland, Ukraine, NATO, EU). Neurussland beschützt nicht nur sich selbst, sondern auch die Krim, Russland und sogar die Ukraine vor einem großen Krieg.
Tiefer liegende Motive Beginnen wir mit Russland, das zurzeit die Position des "Aggressors" einnimmt. Entspricht diese Position Russlands langfristigem Interesse? Klares Nein! Russland befindet sich strategisch gesehen immer noch in der Defensive, die aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion zurückgeblieben ist. Russland hat seinen neuen Platz in der nach-sowjetischen Welt noch nicht gefunden. Wer frieden will der rüste zum krieg mit. Russland taumelt noch in seiner Ambiguität zwischen Europa und Asien. Es hat seine Identität als dritte Macht zwischen Westen und Osten, vielleicht sogar noch genereller zu formulieren, die Identität, die über die Polarität von Westen und Osten, also USA/Europa und China hinausführt, noch nicht entwickelt. Die Verteidigung seiner Grenzen, kulturell und politisch, wird damit für Russland zu einem existenziellen Programm. Der gegenwärtige Einmarsch in die Ukraine folgt aus dieser Lage. Betrachten wir die andere Seite, den sich gegenwärtig neu um die USA gruppierenden "Westen". Anders als Russland, das nach dem Ende der sowjetischen Welt neue Identität aufbauen muss, stehen die USA und die um die USA versammelten westlichen Gesellschaften vor dem Ende ihrer Hegemonie, nicht danach – kulturell wie auch politisch.