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Die Kaiserinnen Adelheid, Teophano und die Äbtissin Mathilde regierten von hier aus das Reich. Die flachgedeckte, kreuzförmige Basilika besitzt ein Querhaus, welches nur knapp über das Langhaus ragt. Die Zweiturmanlage ist mit Ecklisenen, Rundbogenfriesen, Gesimsbändern sowie Bi- und Triforienfenstern verziert. Das Hauptportal des Langhauses ist wahrscheinlich das älteste Säulenportal Deutschlands. Stiftskirche St. Servatii Quedlinburg - Welterbestadt Quedlinburg. Das Kircheninnere ist geprägt durch den sächsischen Stützenwechsel und die eindrucksvolle Bauornamentik. Diese zeigt starke lombardische Einflüsse. Die Würfelkapitelle sind typisch für diese Bildhauerkunst mit Adler- und sonstigen Tiermotiven, Blatt- und Rankenwerk, menschlichen Masken, Fabelwesen und Dämonen geschmückt. In der kreuzgratgewölbten Krypta befinden sich die Gräber des Königspaares Heinrich I. und seiner Mathilde. Die romanischen Gewölbemalereien zählen zu den wichtigsten Wandmalereien in Sachsen-Anhalt. Reich ornamentierte Stützen mit antiken Motiven an den Kapitellen fallen dem aufmerksamen Besucher sofort ins Auge.
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12. | 25. | 01. Angebote Zu Ostern 2022. 01. Eintrittspreise Erwachsene: 4, 50 € / 3, 50 € (ermäßigt) Kinder bis 18 Jahre erhalten freien Eintritt Freier Eintritt für "Geburtstagskinder" (mit Nachweis) Führungen öffentliche Führung: samstags/sonntags 11:00 und 13:00 Uhr Gruppenführungen: ab 10 Personen auf Anmeldung Wichtig zu wissen Zum Zeitpunkt meines Besuches Anfang August wurde gebaut und der Zugang nur über die Pastorentreppe mit vielen Stufen möglich. Kontakt Stiftskirche St. Servatii Schlossberg 1g | Quedlinburg Tel. (+49) 03946/ 70 99 00 E-Mail: Web: Facebook: Domschatz Quedlinburg Hier geht es zu einem weiteren kühlen Ort: der Klosterkirche auf dem dem Schlossberg gegenüberliegenden Münzenberg von Quedlinburg. Share This Story, Choose Your Platform!
Die Prim und Komplet sind hingegen neue Horen. Zusätzlich zu den Gebeten wurde fleißig gelernt. Neben Lesen und Schreiben standen Mathematik, Latein, Diplomatie und Haushalts-(Budget-) Führung auf dem Plan. Die Mädchen im Stift wurden zum Regieren ausgebildet und in den sieben freien Künsten ( Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie) geschult. Zeugnis dessen ist das Vorhandensein und der Inhalt des Quedlinburger Knüpfteppichs aus dem 12. Jahrhundert, der unter anderem auf Tugend- und Naturlehre, sowie antike Bildung eingeht. weitere Literatur: Schilp, Thomas, Norm und Wirklichkeit religiöser Frauengemeinschaften im Frühmittelalter. Die Institutio sanctimonialium Aquisgrannensis des Jahres 816 und die Problematik der Verfassung von Frauenkommunitäten, Göttingen 1998 (Studien zur Germania Sacra 21) Texte von Dr. Christoph Winterer (Kurator der Ausstellung "Der Klang der Frauen" vom 1. Juni 2014 bis 24. August 2014 in der Stiftskirche St. Servatii zu Quedlinburg)