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[1] Es steht in engem Entstehungszusammenhang mit dem Felshügel mit Eiche vom Juli 1888 ( F 466 / JH 1489) und einer Reihe von Tuschezeichnungen. Das Bild wurde bereits 1890 von Theo inventarisiert (Inventarnummer 180) und 1901 von seiner Witwe veräußert. 1908 kaufte es der norwegische Unternehmer Christian Nicolai Mustad ( O. Mustad & Søn). Bereits zu dieser Zeit tauchten Zweifel an der Echtheit auf. Das Gemälde blieb im Besitz der Familie und wurde zeitweise auf einem Dachboden aufbewahrt. Sonnenuntergang bei Montmajour – Wikipedia. Sachverständige des Van Gogh Museums besichtigten es in den 1990er Jahren, hielten es aber nicht für authentisch. Erst Jahre später wurde das Bild einer zweijährigen aufwändigen Untersuchung unterzogen; im September 2013 wurde seine Echtheit bestätigt. Damit ist der Sonnenuntergang das erste "wiederentdeckte" Werk van Goghs seit dem Erscheinen von Jacob-Baart de la Failles catalogue raisonné im Jahr 1928. Im Herbst 2013 wurde das Gemälde im Rahmen der Ausstellung Van Gogh aan het werk im Van Gogh Museum in Amsterdam erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
vincent van gogh malte willows bei sonnenuntergang in 1888. Die lebhaften töne von van Gogh's palette kündigen den wechsel der jahreszeit von sommer zu herbst an. Weiden bei Sonnenuntergang von Vincent van Gogh (#22152). Nach monaten leidenschaftlicher und unerbittlicher arbeit unter einsamen umständen, van gogh war körperlich ausgelaugt und zutiefst einsam. Er spürte eine parallele in der nachlassenden vitalität des zyklus der jahreszeiten. Die nackten zweige der weiden erscheinen animiert, als ob sie sich drehen, um in die letzten strahlen heftiger hitze zu greifen, die von der untergehenden sonne geworfen werden.
Die um 1870 in der französischen Malerei entstandene Stilrichtung des Impressionismus verdankt ihren Namen dem Landschaftsbild Claude Monets 'Impression, soleil levant'. Nach anfänglicher Ablehnung trat sie einen wahren Siegeszug an. Maler wie Claude Monet, Edgar Degas, Edouard Manet, Auguste Renoir u. a. schufen Motive aus dem täglichen Leben, Stadt- und Landschaftsszenen in einem hellen, natürlichen Licht. Der Impressionismus ist als eine Reaktion auf die Malerei der Akademien zu sehen: Nicht die Betonung des Inhaltlichen mit einem nach festen Regeln gestalteten Bildaufbau wurde angestrebt, sondern der Gegenstand, wie er im jeweiligen Augenblick, in einem oft zufälligen Ausschnitt, erscheint, stand im Mittelpunkt. Die Wirklichkeit wurde in ihrer ganzen Farbenvielfalt in einer natürlichen Beleuchtung gesehen. An Stelle der Ateliermalerei trat die Freilichtmalerei. Mit der Aufhellung der Palette und der Auflösung fester Konturen ging ein neuer Umgang mit der Farbe einher. Van gogh weiden bei sonnenuntergang de. Die Farben wurden vielfach nicht mehr auf der Palette gemischt, sondern auf der Leinwand so nebeneinander gesetzt, dass der endgültige Eindruck erst im Auge des Betrachters, mit gewissem Abstand, entsteht.