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1 /2 63743 Bayern - Aschaffenburg Art Unterhaltungsliteratur Beschreibung Machtspiel der Geschlechter / Gender Game Teil 1 Nachricht schreiben Andere Anzeigen des Anbieters 63743 Aschaffenburg 16. 10. 2021 Versand möglich 14. 01. 2021 Das könnte dich auch interessieren 58256 Ennepetal 03. 07. 2020 Der Weg in die Schatten Hier biete ich oben genanntes Buch an. Es zeigt die normalen Lese- und Gebrauchsspuren und stand... 6 € VB 85447 Fraunberg 15. 12. 2020 70376 Bad-Cannstatt 20. 2020 65510 Hünstetten 07. 02. 2021 15732 Eichwalde 18. 2021 67069 Ludwigshafen 05. 08. 2021 53879 Euskirchen 12. 09. 2021 40629 Bezirk 6 15. 2021 53639 Königswinter 16. 2021 N Nadine Machtspiel der Geschlechter - Bella Forrest
Der Tänzer und Star, der gewohnt ist zu führen, wird nun als Schauspieler geführt, dazu noch von einer Frau. Der Tango als lasziver Paartanz und seine innere Welt entwickeln sich zur Metapher für den Kampf der Geschlechter, aber auch für die Annäherung und Auseinandersetzung zweier Individuen aus verschiedenen Kulturen. Während zu Beginn die Rollen traditionell verteilt sind (die Frau begibt sich in die Welt des Partners und gibt sich dabei teilweise auf), beginnt im letzten Drittel des Films ein Umkehrprozeß des Machtspiels, der Mann gerät in eine vordergründig schwächere Position. Das dem erotischen Kräftemessen folgende Ausbalancieren der Geschlechterrollen ermöglicht erst wahres Verständnis und wahre Liebe. "Tango Lesson" wirkt passagenweise wie semi-dokumentarisch, ist aber bis ins letzte Detail durchkomponiert. Dennoch hat die fiktionale Wirklichkeit viel mit der gelebten Realität zu tun: Sally Potter sammelte eigene Erfahrungen im Prozeß des Tangolernens und bei ihrem Aufenthalt in Argentinien.
Wer Sally Potters Filme kennt, vor allem die preisgekrönte und mit zwei Oscar-Nominierungen ausgezeichnete Virginia-Woolf-Adaption "Orlando", weiß, daß ihn kein 08/15-Tanzfilm erwartet, sondern etwas Besonders. Von den Bars und Bordellen der "barrios" von Buenos Aires begann der Siegeszug des Tangos um die Welt, behaftet mit dem Signum von Sünde, Sinnlichkeit und Sexualität. Die Engländerin, die ihre Ausbildung als professionelle Tänzerin und Choreographin in den siebziger Jahren in London absolvierte und auch als Theaterregisseurin reüssierte, inszeniert ein komplexes Beziehungsgefüge zwischen einer Filmemacherin, die sie selbst spielt, und einem Tänzer (Pablo Veron gehört zu den bedeutendsten Tango-Tänzern der Welt). In einer Schaffenskrise nimmt Sally Tango-Unterricht bei Pablo, sie verlieben sich ineinander. Es kommt zu einer Quasi-Abmachung: Er soll sie Tango lehren, dafür macht sie einen Filmstar aus ihm. Der Rollentausch im Laufe der Handlung bereitet vor allem dem Mann mit südamerikanischer Macho-Mentalität Probleme.
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