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Somit thematisiert er eine kritische Betrachtung der Wissenschaft als Kritik an einer Gesellschaft, die sich vor Verantwortung drückt, um die Leser/das Publikum auf die falschen Vorgehensweisen zu machen. Die Verantwortung der Wissenschaft liegt meiner Meinung nach im ersten Sinn bei den Wissenschaftlern, da die Auswirkungen der Erkenntnisse nur von denen studiert werden können. Deren Beurteilung darüber, ob es auch dem negativen Nutzen dient, ist ihre Einschätzung. Bei Veröffentlichung solcher physikalischer Kenntnisse müssen die Risiken angesprochen werden. Was die Menschheit – und besonders die Politik – aus solchen Ergebnisse schließt, ist anschließend die Einschätzung der Politiker. Menschen, die nicht politische Macht besitzen und nicht in direkte Verhandlungen eingeschlossen sind, können mit Demonstrationen Widerstand leisten. Die physiker verantwortung der wissenschaft. Somit bin ich der Meinung, dass alle Menschen verantwortlich sind, doch es sich etappenweise aufbaut. Je näher die Bindung zwischen Mensch und Wissenschaft ist, desto höher die Verantwortung, das bedeutet, dass in meiner Auffassung zuerst der Wissenschaftler, dann die Politiker und anschließend erst die Bürger die Verantwortung übernehmen müssen.
All diese Probleme sind unbeabsichtigte Folgen früherer wissenschaftlicher Entwicklungen. Die Tatsache, dass die Anwendung neuer Technologien nicht selten mit unbeabsichtigten negativen Konsequenzen einhergeht, wirft eine interessante philosophische Frage auf: Inwieweit sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler moralisch verantwortlich für die unbeabsichtigten gesellschaftlichen Folgen ihrer Entdeckungen? Auf diese Frage sind zwei gegenläufige Antworten möglich. Die physiker verantwortung der wissenschaften. Die erste Antwort entbindet die Forschenden von jeglicher moralischer Verantwortung für die unbeabsichtigten Konsequenzen ihrer Entdeckungen. In dieser Perspektive besteht die einzige Aufgabe der Wissenschaft darin, robustes Wissen zu produzieren und dieses in nützliche Anwendungen umzusetzen. Demnach sind Wissenschaftlerinnen ausschliesslich der Wahrheitsfindung und Objektivität verpflichtet. Dafür zu sorgen, dass neue Technologien nachhaltig genutzt werden, fällt in die Verantwortung der politischen Entscheidungsträger und letzten Endes der Gesellschaft als Ganzes.
Antihumanistischer, gegen die Interessen von Menschen gerichteter Forschung kann man sich verweigern. Wissenschaftler können nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass andere ihre Erkenntnisse in antihumanistischer Weise, zum Schaden von Menschen, nutzen.
Und der Physiker und Philosoph CARL FRIEDRICH VON WEIZSÄCKER formulierte 1961: "Wissen ist Macht und sollte Veranwortung bedeuten. Daß uns die wissenschaftliche Erkenntnis zugleich mit der sittlichen Größe ausstattet, die wir brauchen, um diese Verantwortung zu tragen, das ist eine Hoffnung, der die Tatsachen nicht entsprechen... " Möglichkeiten und Grenzen der Verantwortung Nachfolgend sind einige Thesen genannt, in denen versucht wird, Grundpositionen zum Problem der Verantwortung zusammenfassend darzustellen. Wissenschaft als Teil der menschlichen Kultur steht unter gesellschaftlicher Verantwortung. Abiunity - Position der Physiker über Zusammenhang von wissenschaftlichem Fortschirtt und ethiser Verantwortung. Damit ist auch die Gesellschaft mit ihren Entscheidungsgremien in hohem Maße verantwortlich für die Nutzung von Wissenschaft und Technik. Wissenschaftler besitzen in einem (meist sehr engen) Bereich besondere Kompetenzen hinsichtlich der Bewertung von Möglichkeiten und Gefahren der Nutzung von Erkenntnissen. Es gehört zu ihrer Verantwortung, Entscheidungsgremien insbesondere auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.