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Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem schwarzen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden. Geschwächt durch Beschneidungsrituale, Hühnchen halal und koscheres Dim Sum ist ihr Toleranzvorrat restlos aufgebraucht. Doch auch Charles' Familie knirscht über diese Partie mächtig mit den Zähnen. Weniger um bei den Hochzeits-vorbereitungen zu helfen als sie zu sabotieren, lassen sich die Eltern auf ein Kennenlernen ein. Was folgt ist ein Gemetzel der nationalen Ressentiments und kulturellen Vorurteile. Bis das familiäre Federnrupfen dem Brautpaar die Lust an der Hochzeit zu verderben droht... Dauer der Vorstellung ca. eine Stunde und 40 Minuten, ohne Pause Pressestimmen "Michael Prelle ist ein Ereignis im ohnehin starken Ensemble. " Hamburger Abendblatt "Das ist großes Schauspielertheater. " Die Welt "Das Premierenpublikum feierte das Ensemble mit Johlen und Applaus. " Hamburger Morgenpost "Ohne gestreckten Zeigefinger, aber mit perfektem Timing und viel Herz, ist "Monsieur Claude... " eine intelligente Komödie für intelligente Menschen.
Wenn man ein begnadeter Schauspieler ist, dann kann man sogar eine kleine Rolle zu etwas Besonderem machen. Tilmar Kuhn, von dem ich seit dem Theaterstück "Der Stellvertreter" ein großer Fan bin, gelingt dies gleich bei vier kleinen Rollen, indem er einen Rabbi, einen Pfarrer, einen Psychologen und Xavier spielt. Zwar bedient das Theaterstück "Monsieur Claude und seine Töchter" sehr viele Klischees – u. a. Franzosen mit Vorurteilen und Afrikaner mit Musik im Blut -, doch ist es auch ein Appell für mehr Toleranz. Wenn man jemanden liebt, dann sind äußerliche Faktoren wie Religion, Nationalität und Hautfarbe unwichtig und können selbst verfeindete Gruppen in der Weltpolitik (Araber und Juden) versöhnen. Und schließlich: "Was zählt, ist die Familie! " Mein Fazit: Das Theaterstück "Monsieur Claude und seine Töchter" bringt den Zuschauer zwei Stunden lang zum Lachen und ist eine perfekte Umsetzung der filmischen Vorlage. Alle Schauspieler wurden sehr gut ausgesucht und die Dialoge sind unglaublich witzig.
"Monsieur Claude und seine Töchter" Wir waren am 1. 12. 2018 im Schlosspark Theater zur Bühnenaufführung des prämierten Films "Monsieur Claude und seine Töchter". Es war ein wunderbarer Theaterabend, adaptiert von Stefan Zimmerman für die Bühne und spritzig von Philip Tiedemann mit einem grandiosen Team umgesetzt. Monsieur Claude wurde von Peter Bause gespielt, glaubwürdig in Ton und unterstutzt von Brigitte Grothum als Frau und verständnisvolle Mutter der vier Töchter, die für die Eltern nicht "standesgemäß" geheiratet haben. Die Schwiegersöhne waren ein Muslim, ein Jude und ein Chinese. Monsieur Claude versucht "tolerant" zu sein und übersieht auch die Differenzen, die die Schwiegersöhne auch miteinander haben, als die vierte Tochter einen " katholischen" Mann heiraten will. So scheint die Welt mit ihm versöhnt, aber das neue Mitglied ist Afrikaner und das Problem beginnt von Neuem. So wurde uns und der gesamten Welt der Spiegel über Rassismus vorgehalten in einer humorvollen Art und jeder von uns bekam unbemerkt ein Stück der heutigen Befindlichkeiten dem Anderen gegenüber mit nach Hause.
© © DERDEHMEL/Urbschat Theater Schlosspark Theater Komödie nach dem gleichnamigen Film von Philippe de Chauveron und Guy Laurent mit Brigitte Grothum, Peter Bause, Roberto Blanco u. a. Monsieur Claude und seine Töchter - Teil 2 - Sie sind wieder zurück! – Peter Bause als 'Monsieur Claude', Brigitte Grothum als seine Frau 'Marie' und die vier wunderbaren Töchter mit ihren Männern aus vier ganz verschiedenen Kulturen. Claude und Marie besuchen alle Heimatländer ihrer Schwiegersöhne – mit allerlei Missgeschicken. Doch dann kommt Claudes Freund und Widerpart André, dargestellt von keinem Geringeren als Roberto Blanco, wieder zu ihnen zu Besuch, und es erwartet ihn eine gewaltige Überraschung: Seine Tochter will nun heiraten – aber wen? Währenddessen versuchen Claudes Schwiegersöhne, sich aus ihrem Land heraus-zu-singen: Sie wollen tatsächlich auswandern. Aber da haben sie die Rechnung ohne Claude gemacht... Der hat noch allerhand in petto – sogar Gesang mit André! Web Besetzung Schauspieler / -in Peter Bause Philip Bender Roberto Blanco Robin Lyn Gooch Brigitte Grothum Melanie Isakowitz Ruth Macke Marvin Münstermann Manolo Palma Ina Piontek Maverick Quek Lisa Julie Rauen Gregor von Holdt Debora Weigert Werkinfo Und erneut erlebt Berlin die multikulturellen Verwicklungen aus der Feder des französischen Komödien-Duos Chauveron / Laurent.
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