actionbrowser.com
Stokers handschriftliche Notizen Fasziniert von diesen Geschichten, verbrachte Stoker in der Folge mehrere Jahre damit, europäische Folklore und mythologische Geschichten über Vampire zu erforschen und, was entscheidend ist, sich mit der Geschichte von Vlad III. zu befassen. Seine handgeschriebenen Notizen (abgebildet) erwähnen den Namen Dracula in der oberen rechten Ecke. Bram Stoker Durch den Roman "Dracula" erlangte Stoker Ruhm und Prestige. Das Buch gilt als perfektes Beispiel von Vampirlektüre. Der Autor starb 1912, doch seine blutsaugende Kreation hatte schon ein Eigenleben entwickelt. Vlad der pfähler gran turismo. Florence Stoker (1858–1937) Florence Stoker fungierte als literarische Testamentsvollstreckerin ihres verstorbenen Mannes. Sie brachte die Macher von "Nosferatu", einem nicht autorisierten Film aus dem Jahr 1922, der auf dem Roman "Dracula" ihres Mannes basiert, wegen Fragen der Zuschreibung, Genehmigung und Bezahlung vor Gericht. "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" (1922) Florence Stoker gewann den Fall 1925.
Doch es gab eine Verschwörung gegen Vlad. Wie man sich vorstellen kann, war Vlad nicht gerade ein freundlicher Herrschertyp. Vlad III. wurde von Bojaren (herrschende Klasse der Walachei) und benachbarten sächsischen Kaufleuten verraten. Anstatt Unterstützung von Matthias Corvinus zu erhalten, wurde er in einen Kerker geworfen. Vlads Feinde legten König Matthias drei gefälschte Briefe vor, in denen Vlad den Sultan um seine Unterstützung bat. Vlad wurde erst 1475 freigelassen. Bald darauf wurde er in der Schlacht gegen die Türken getötet. Janitscharen schickten seinen Kopf als Geschenk an den Sultan Mehmet II. Dracula's Grab soll von Forschern geöffnet werden. Schloss Corvinilor – ein Ort der Gefangenschaft von Vlad Dracula (Quelle:)
Draculea bedeutet Drache und nicht Teufel, wie oft behauptet wird, denn sein Vater Vlad II. wurde vom König des Heiligen Römischen Reiches zum Ritter des Drachenordens geschlagen, welcher gegen die Osmanen kämpfte. Er erhielt den Beinamen "der Drache", Dracul und sein Sohn wurde folglich der kleine Drache, Draculea, genannt. Über Draculeas Wesenszüge ist bekannt, dass er klug kalkulieren konnte, jedoch aufgrund seines heftigen Temperaments häufig überstürzt und kurzsichtig handelte. Doch was hat Vlads Leben mit dem des blutsaugenden Vampirs gemein, den man aus Bram Stokers Roman kennt? Den Quellen zufolge lässt sich nicht belegen, dass Vlad III. Draculea bereits zu Lebzeiten als Vampir gesehen wurde, stadtdessen wird er als furchteinflößender Mann mit langen schwarzen Locken und kantigen Zügen beschrieben. Vlad, der Pfähler | wissen.de. Stoker hingegen hat sich eher an dem bekannten Shakespeare-Darsteller Henry Irving orientiert, mit dem er befreundet war. Fürst Vlad galt vielmehr als grausamer blutrünstiger Herrscher, der Lust am Töten hatte.