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Sehr selten gibt es auch besonders robuste Samtpfoten, welche die neue Wohnung direkt erkunden und sich von Anfang an wohl fühlen, j edoch sind solche Tiere leider die Ausnahme. Unterschiede eines Freigängers und einer Hauskatze Es existieren in jedem Fall Unterschiede zwischen einem Umzug mit einem Freigänger und einer Wohnungskatze. In der Regel lässt sich sagen, dass der Umzug mit einem Freigänger komplizierter ist, da diese ihr Revier insbesondere im Freien haben und dieses niemals freiwillig verlassen würden. Sie müssen sich bei einem Umzug also zusätzlich zur neuen Wohnung auch an eine neue Umwelt gewöhnen. Es empfiehlt sich deshalb, das Tier zuerst nur im Innenraum zu halten, um es nicht vollends mit der Situation zu überfordern. Des Weitern sollte man bei den ersten Ausflügen der Katze unbedingt dabei sein und die Mieze abends in jedem Fall wieder ins Haus bringen. Viele Katzen verlaufen sich in den ersten Wochen und Monaten in der neuen Heimat, da sie sämtliche Wege noch nicht verinnerlicht haben.
Es gibt Situationen die es erforderlich machen Freigängerkatzen urplötzlich zu Wohnungskatzen zu machen. Dies können Erkrankungen, Operationen oder die aktuell grassierende Vogelgrippe sein. Was geschieht aus Katzensicht Freigänger Katzen verbringen ihre Tage meist damit zu jagen, durch ihr Revier zu patrouillieren, dieses zu verteidigen oder soziale Kontakte zu knüpfen. All das fällt jetzt auf einen Schlag weg. Dass ihr jetzt plötzlich das Recht auf ihren Freigang verwehrt wird und sie in der Wohnung bleiben muss, wird die Katze zunächst nicht besonders gut finden. Die gewohnten Streifzüge können nicht mehr durchgeführt werden, die Grenzen des Reviers nicht mehr abgesteckt und auf den beliebten Sonnenplätzchen kann sie sich auch nicht mehr aalen. Abrupt ändern sich also allen Gewohnheiten die über Jahre gepflegt wurden. Das ist zum einen sehr frustrierend und stresst die Katze, zum anderen aber auch extrem langweilig, wenn man bedenkt was sie bei ihren Streifzügen alles erledigt hat.
Auch Gerüche, etwa in Form von Duftkissen oder Pheromon-Steckern, können die Katze beschäftigen. Pheromone werden von Katzen bei der Markierung ihres Reviers abgesondert. Die Pheromon-Stecker können beim Mangel des natürlichen Pheromons eingesetzt werden, informieren Sie sich hierzu jedoch bei Ihrem Tierarzt. Markiert Ihre Katze in der Wohnung, kann es sein, dass sie sich nach dem Freigang erst wieder an die Katzentoilette gewöhnen muss. Verhalten Sie sich in diesem Fall ruhig und geduldig und klären Sie die Symptome auch mit einem Tierarzt ab, da sie ebenfalls gesundheitlicher Natur sein können. Ein Kratzbaum bietet beim Gewöhnen einer Freigängerkatze an die Wohnung wertvolle Beschäftigung. (Bild: Pixabay/ Daga Roszkowska) Videotipp: Tierisch gut: Apps für Katzen Aktuell viel gesucht Aktuell viel gesucht
Grenzt Ihr Grundstück direkt an eine Straße, ist es sinnvoll, Gartenzäune angemessen zu gestalten. Jede Hürde, die der Katze den Weg erschwert, bietet zusätzlichen Schutz für die Samtpfote. Verdichtete Hecken oder zusätzlicher Maschendraht sind zwei mögliche Lösungen. Revier erkunden – Katze rauslassen nach Umzug Ab wann darf die Katze wieder raus? Diese Frage stellen sich die meisten Besitzer von Freigänger Katzen nach dem Umzug. Katzen, die auch nach einer Übersiedlung den Freigang genießen dürfen, sollten mindestens vier Wochen ohne Ausgang im neuen Haus verbringen. In den ersten Tagen nach dem Umzug ist die Gefahr besonders groß, dass die Katze zu ihrem alten Revier zurückzukehren versucht. Sie kennen Ihren Stubentiger am besten und werden merken, wann er bereit für neue Abenteuer ist. Nicht jede Katze ist gleich stark an ihr altes Revier gebunden. 5 Tipps für den Freigang nach dem Ortswechsel Begleiten Sie Ihre Katze in den ersten Tagen, damit sie ihr neues Revier kennenlernt und Vertrauen in der neuen Situation fasst.