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Eine Wohnung ohne Rauchmelder zu vermieten, ist ein Spiel mit dem Feuer. Bis zum 31. Dezember haben Eigentümer in Bremen noch Zeit, ihre Wohnungen mit Warnsystemen auszustatten. Wer die gesetzlichen Vorgaben ignoriert, kann Ärger mit der Justiz bekommen – weniger allerdings mit der Versicherung. Es ist Nacht. In der Wohnung bricht ein Feuer aus, irgendwo. Der Qualm zieht ins Schlafzimmer, doch niemand bemerkt den Geruch. Die Hausbewohner schlafen tief und fest. Ohne es zu wissen, schweben die Betroffenen in Lebensgefahr. Während sich das Feuer immer weiter ausbreitet, sinken die Chancen, den Brand zu überleben. Ein Wunder, wer in dieser Notlage mit dem Leben davonkommt. Szenarien wie dieses sind der Grund, warum Rauchmelder in vielen Bundesländern bereits verpflichtend vorgeschrieben sind. Rauchmelder pflicht bremen 1. In Bremen sind die kleinen Warnsysteme – ausgenommen für Neubauten – noch nicht vorgeschrieben. Am Ende des Jahres tritt jedoch die Rauchmelderpflicht in Kraft. In der Bremer Landesbauverordnung ist gesetzlich festgeschrieben, dass Eigentümer ihre Wohnungen und Häuser bis zum 31. Dezember 2015 mit Rauchmeldern ausstatten müssen.
Rauchmelderpflicht Bremen Rauchmelderpflicht Neu- und Umbauten seit 01. 05. 2010 Bestandswohnungen bis 31. 12. 2015 Verantwortung Einbau: Eigentümer Wartung: der Nutzer der Wohnung, es sei denn der Eigentümer übernimmt die Wartung Montage In Schlafräumen Kinderzimmern In Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen
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§ 84 Abs. 3 (1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig (…) der Vorschrift des §48 Absatz 4 zuwiderhandelt. (3) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 500. 000 Euro geahndet werden. § 44 Abs. 5 In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. In Wohnungen, die bis zum 31. Oktober 2012 errichtet oder genehmigt sind, hat die Eigentümerin oder der Eigentümer die Räume und Flure bis zum 31. Rauchwarnmelder Pflicht in Bremen und Niedersachsen. Dezember 2015 entsprechend den Anforderungen nach den Sätzen 1 und 2 auszustatten. Für die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der Rauchwarnmelder in den in Satz 1 genannten Räumen und Fluren sind die Mieterinnen und Mieter, Pächterinnen und Pächter, sonstige Nutzungsberechtigte oder andere Personen, die die tatsächliche Gewalt über die Wohnung ausüben, verantwortlich, es sei denn, die Eigentümerin oder der Eigentümer übernimmt diese Verpflichtung selbst. 56 Satz 2 gilt entsprechend.
Selbstverständlich kann der Vermieter auch die Wartung der Rauchmelder übernehmen, das geschieht jedoch freiwillig. Um den Mieter von der gesetzlich auferlegten Pflicht zuentbinden, muss dies jedoch dem Mieter schriftlich mitgeteilt werden. Jetzt den passenden Rauchmelder finden!
In Deutschland gibt es keine gesetzliche Kontrolle für die Ausstattung mir Rauchmeldern. Bei Neu- und Umbauten erfolgt die Prüfung durch das zuständige Bauamt oder den Architekten. Doch im Schadensfall kann es großen Ärger für Vermieter oder Mieter geben. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Rauchmelderpflicht sind in den Landesbauordnungen der jeweiligen Bundesländer geregelt. Bis auf Mecklenburg-Vorpommern ist immer der Eigentümer der Immobilie für den Einbau und die Montage verantwortlich ist. Er muss die ordnungsgemäße Funktionsweise der Geräte sicherstellen. Der Eigentümer ist es auch, der dann im Schadensfall haftet. Gesetzgebung | Rauchmelder sind Pflicht | Ei Electronics. Bis zu fünf Jahre Haft Bei Brand mit Personenschaden ermitteln die Behörden, ob die Rauchmelder ordnungsgemäß funktionierten. Ist dies nicht der Fall, droht eine Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung oder im schlimmsten Fall fahrlässiger Tötung. Wird im Prozess nachgewiesen, dass der Rauchmelder tatsächlich den Todesfall hätte verhindern können, drohen dann bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe.