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Genau genommen gab es keinen Grund für diese Furcht, außer vielleicht einem … Kann man öffentlich mit der Behauptung auftreten, man habe vor kurzem mit einem hingerichteten Verbrecher Mahl gehalten? Als Reaktion ist da Unverständnis zu erwarten, wie Paulus es in Athen erlebt. Oder man wird ausgelacht! Vermutlich wollten sich die Jünger weder blamieren noch lächerlich machen. Das ist ihre Angst. Zweifel Das wird unterstrichen durch die Zweifel in den eigenen Reihen. Thomas, immerhin einer von den Zwölf, formuliert ein eindeutiges Kriterium und verlangt einen Beweis. Seit fast 2000 Jahren gilt er deswegen als der "ungläubige Thomas". Kindergottesdienst der ungläubige thomas facebook. Im Freiburger Münster steht seine Figur am Fuß des Chorbogens dem Auferstandenen genau gegenüber. Sein Zweifel rückt ihn mitten ins Kerngeschehen der Kirche. Aber keine Zeile des Textes erzählt davon, dass Thomas wirklich die Wunden Jesu berührt hätte. Die Begegnung mit dem Auferstandenen berührt ihn so tief, dass er nur noch stockend seinen Glauben bekennen kann: "Mein Herr und mein Gott! "
Es wird nicht näher darauf eingegangen. Deshalb nehme ich an, dass es wohl ein sehr intimes Gespräche zwischen Jesus und Thomas gewesen sein muss. Deutlich wird, dass sich Thomas gewandelt und verändert hat. Er nimmt den in Aussicht gestellten Beweis nicht an. Diese Geschichte ist aktueller denn je. Spiegelt sie doch das Problem vieler Menschen wider: "Wie kann ich glauben, ohne zu sehen? " Ich kenne keinen, dem Jesus, so wie die Bibel erzählt, selbst erschienen ist. Kindergottesdienst der ungläubige thomas j. Ich bin darauf angewiesen zu glauben. Mir macht die Geschichte von Thomas Mut, mich meinen Zweifeln zu stellen und diese auszusprechen. Es gab Situationen in meinem Leben, wo es mir genauso ging wie Thomas, wo ich plötzlich wußte: Ja, es stimmt! Leider lassen sich solche Sternstunden des Glaubens nicht festhalten. Zweifel kommen immer wieder. Doch habe ich mit den Jahren begriffen, dass diese zu meinem Leben gehören. Das tröstliche an der Bibelstelle ist, dass Thomas von Jesus nicht abgeschrieben wurde. Im Gegenteil, er ging auf ihn zu und gab ihm zu verstehen: Zweifen erlaubt!
Vielleicht wollte er ihm aber auch sagen: " Es ist gut, dass es Menschen wie dich gibt, die hin und wieder ihre Finger in eine Wunde legen. " Vielleicht, wer weiß? Schön wäre, wenn wir kommenden Sonntag, am Ende unseres Gottesdienstes, eine neue Redewendung formulieren könnten, nämlich: Kontrolle ist gut – Vertrauen ist besser! In diesem Sinne, bis Sonntag Ihre Christa Schwemlein Die Elemente dieser Feier sind hier zu finden. Der Beitrag wurde am Sonntag, den 8. April 2007 um 00:51 Uhr veröffentlicht und wurde unter Eigene Gedanken zu..., FaGoDi, Kirche, Vertrauen abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2. 0 Feed verfolgen. Der „ungläubige“ Thomas. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Eintrag Nr. 260 | Kategorie Eigene Gedanken zu..., FaGoDi, Kirche, Vertrauen | 2 Kommentare »