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Deutsch Kl. 13 GK, Gymnasium/FOS, Baden-Württemberg 21 KB Chrarakterisierung, Figuren, Innerer Monolog, JS1 Basiskurs, Mario und der Zauberer, Standbild, Thomas Mann Stundenverlaufsplan für eine Doppelstunde mit Charakterisierung der Hauptpersonen sowie einer Gruppenarbeit zur Vertiefung, in der Standbilder erarbeitet werden. Zusatz: Gedanken und Gefühle der Figuren ausdrücken. Deutsch Kl. 13 GK, Gymnasium/FOS, Nordrhein-Westfalen 732 KB Methode: Mündliche Abiturprüfung - Arbeitszeit: 30 min, Einordnung in die Novellenhandlung, erzähltechnische und sprachliche Mittel, Erzähltextanalyse, kommunikatives Verhalten der Figuren, Stellenwert des Auszugs beurteilen 1. Teilaufgabe: Analyse des Verhaltens der beiden Frauen und des Grafen am "gefürchteten Dritten" 2. Teilaufgabe: Vergleich der Paarbeziehung in von Kleists Novelle mit der Beziehung der Ich-Erzählerin zu Stein in Sommerhaus, später 50 KB Methode: Dialoganalyse - Arbeitszeit: 135 min, Daja, Dialoganalyse, Lessing, Nathan der Weise, Recha Klausur zu Lessings "Nathan der Weise" - Eine Dialoganalyse der Szene I, 2 über den Wunderglauben der Figuren Recha, Daja und Nathan inkl. Erwartungshorizont 138 KB Charakterisierung, Figuren, Figurenbeschreibung Überblicksblatt zur Charakterisierung literarischer Figuren Deutsch Kl.
Folgend alle wichtigen Personen charakterisiert aus NATHAN DER WEISE. 1. 0 Daja Dialoganalyse wirkt gegen Nathans Erziehung (S. 14 Reclam) möchte Recha mit dem Tempelherrn zusammenbringen, da sie in ihrer religiösen Verblendung meint, dass zu ihren Aufgaben gehöre, Recha ihrer angestammten Glaubensgemeinschaft zuzuführen. Das Auftauchen des Tempelherrn scheint ihr ein Zeichen zu sein (vgl Recha liebt Daja, mag sich aber nicht dauernd von ihr bedrängen lassen und setzt sich Dajas Überredungsversuchen mit Vernunft zu Wehr; Es ist ihr wichtiger, den Lehren ihres geliebten Vaters zu folgen (vgl. S. 59, 60 Reclam) Recha nennt Daja "gut", weil diese wie eine Mutter zu ihr war. Sie nennt sie allerdings auch "böse", denn sie wird durch Dajas religiösen Fanatismus geängstigt und gequält (S. 130, 131 Reclam) das Schlimmste, was Daja Recha zugefügt habe, sei, ihr ihre Herkunft zu offenbaren (vgl. 131, 132); 1. 1 Nathan liebt Recha über alles (vgl. S 5, 6 Reclam) Recha ist sehr eng mit ihrem Vater verbunden, denn wenn er da ist, ist sie glücklich und fühlt sich geborgen.
Auf dem Grund einer gutmtigen, aber gemeinen Natur mischen sich Bigotterie, Neugier und Geschwtzigkeit mit wirklicher Anhnglichkeit fr ihren Zgling auf eine Weise, die diese in der konomie des Stcks ganz unentbehrliche Mittelsperson zugleich zu einer hchst ergtzlichen Figur macht. " (aus: David Friedrich Strau, ber Lessings Nathan. Ein Vortrag (1863), in: Bohnen (Hg. ) (1984), S. 33; an die moderne Rechtschreibung angepasst, G. E. ) Der christlich-dogmatische Liebesbegriff von Daja und dem Patriarchen und der Patriarch stehen im Nathan fr einen christlich-dogmatischen Liebesbegriff, der katholische wie orthodox-lutherische Elemente aufweist. Sie folgen der Auffassung, wonach "die verderbte menschliche Natur der Erlsung durch Christi Kreuzestod bedrfe und nur der Glaube daran zur ewigen Seligkeit verhelfe" ( Fick 2010, S. 506) Dabei ergeben sich die Nuancen, wie sie die Bedeutung der christlichen Liebe im "Shne-Gnade-Erlsungszusammenhang" ( ebd. ) sehen, aus ihren unterschiedlichen Lebenserfahrungen und ihrem Status in der christlichen Religionsgemeinschaft.
wer? – Wo ist er? /Wer rettete mir meine Recha? wer? ", Zeile 115/116). Desweiteren verhält er sich sehr spendabel gegenüber Daja, wie diese in den Zeilen 71/72 anmerkt: "So seid ihr nun! /Wenn ihr nur schenken könnt! nur schenken könnt! ". Es stellt sich jedoch heraus, dass diese Großzügigkeit nicht nur seinem freundlichen Charakter zuzuordnen ist, sondern durchaus auch einen weiteren Hintergrund hegt. Er kauft sich dadurch Dajas Schweigen, weil er befürchten muss, dass er Recha verliert, wenn herauskommt, dass diese eine Christin und somit gar nicht seine leibliche Tochter ist. Dies erfährt der Leser zwar erst sehr viel später, jedoch lässt sich in dieser ersten Szene bereits eine Andeutung darauf erkennen, als Daja in Zeile 64/65 klarstellt: "Was hilfts? Denn mein Gewissen, muss ich Euch/Nur sagen, das lässt sich länger nicht betäuben. ". Trotz dieses affektiven und irrationalen Verhaltens zeigt sich Nathan im weiteren Verlauf der Szene als ein Mann, mit einer sehr rationalen Weltsicht, die stets auf das Diesseits gerichtet ist.
Zugleich spricht wohl auch Lessing selbst aus diesen Worten. Auf die Frage Sittahs, wer Daja sei, urteilt Recha ber ihre Pflegemutter: Eine Christin, die In meiner Kindheit mich gepflegt; mich so Gepflegt! – Du glaubst nicht! – Die mir eine Mutter So wenig missen lassen! – Gott vergelt' Es ihr! – Die aber mich auch so gengstet! Mich so geqult! [... ] Ach! die arme Frau, – ich sag' dirs ja – Ist eine Christin; – mu aus Liebe qulen; – Ist eine von den Schwrmerinnen, die Den allgemeinen, einzig wahren Weg Nach Gott, zu wissen whnen! [... ] Und sich gedrungen fhlen, einen jeden, Der dieses Wegs verfehlt, darauf zu lenken. – Kaum knnen sie auch anders. Denn ists wahr, Da dieser Weg allein nur richtig fhrt: Wie sollen sie gelassen ihre Freunde Auf einem andern wandeln sehn, – der ins Verderben strzt, ins ewige Verderben? [... ] I hr Seufzen, Ihr Warnen, ihr Gebet, ihr Drohen htt' Ich gern noch lnger ausgehalten; gern! Es brachte mich doch immer auf Gedanken, Die gut und ntzlich. "