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"Armes Deutschland" – so begann Roger de Weck seinen Artikel, dessen plakative Überschrift Katharina Sieverding augenblicklich aufgriff und weiterverarbeitete. Mit ihrer vierteiligen Arbeit "Deutschland wird deutscher" setzte Sieverding einen deutlichen Akzent gegen das Aufkeimen nationalistischer Gesinnung Anfang der 1990er Jahre. Das Zitat ist in eine schwarzweiße Fotografie eingeblendet, die ein von Messern bedrohtes Selbstbildnis der Künstlerin zeigt. Im Sommer 1992 sollte ihre Arbeit als großformatiges Plakat auf der internationalen Skulpturenausstellung "Platzverführung" im Raum Stuttgart präsentiert werden. Aus Sorge, das Motiv könnte ohne Erläuterung missverstanden werden, stimmten allerdings 17 von 18 Gemeinden nicht zu. Die Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie untersucht die damalige Diskussion um Sieverdings Projekt anhand von umfangreichem Dokumentationsmaterial. Die widersprüchlichen Reaktionen auf das Plakat zeigen, dass die Künstlerin ein sensibles Thema berührte, mit dem sich die Öffentlichkeit aufgrund des Erbes des Nationalsozialismus nicht offen auseinandersetzen wollte.
1992 hatte Katharina Sieverding - die 1944 in Prag geboren wurde, im Ruhrgebiet aufwuchs und zunächst an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg studierte, dann an der Düsseldorfer Kunstakademie die Bühnenbildklasse von Teo Otto besuchte - auf einen kritischen Leitartikel in der Wochenzeitung "Die Zeit" reagiert. Roger de Weck hatte ihn damals vor dem Hintergrund des Maastrichter Vertrags der Europäischen Union und wachsender Euroskepsis im wiedervereinigten Deutschland mit der plakativen Überschrift "Deutschland wird deutscher" übertitelt. Sieverding selbst war außerdem durch das Wahlergebnis der rechtsradikalen Republikaner bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg und fremdenfeindlichen Übergriffen alarmiert. Das von ihr daraufhin geschaffene Foto - ein mit einem feinen Schleier verdecktes Selbstbildnis bei einer Messerwurf-Performance - das Sieverding gestern bei der Eröffnung in Regensburg auch als "seismografisches Bild und seismografischen Text" einordnete - sollte 1992 im Rahmen eines regionalen Kunstprojekts "Platzverführung" im Raum Stuttgart an verschiedenen Orten präsentiert werden.
Drei Jahrzehnte werden die Kunst Werke 2021 alt. Grund genug, das zu feiern, in der ersten Jahreshälfte allerdings wegen erschwerter Corona-Bedingungen noch verhalten. Danach sollte das einfacher sein. Am ersten Juli-Wochenende wird das Jubiläum richtig begangen mit einem Veranstaltungs- und Performanceprogramm sowie der Präsentation einer Publikation zur Geschichte der Institution. Schließlich war sie der wichtigste Motor für Berlins Erfolg als internationale Kunststadt. Bislang sind nur Botschafter des Jubiläums in den Stadtraum entsendet: seit Jahresbeginn eine Soundinstallation von Susan Philipsz im Hof der ehemaligen Margarinefabrik und in der ersten Mai-Woche eine Plakataktion von Katharina Sieverding im gesamten Stadtraum, im Juli folgt als weitere Auftragsarbeit eine Seifenedition von Sissel Tolaas, gewonnen aus den Geruchsmolekülen der Kunst Werke. Wer Philipsz' Gesang lauscht, erlebt einen zauberischen Moment Das wirkt alles angenehm unaufgeregt, ist es aber zum Glück dann doch nicht.
press release only in german Katharina Sieverding. Deutschland wird deutscher 26. 05. 2019 - 08. 09. 2019 Seit über fünfzig Jahren agiert die international renommierte Künstlerin Katharina Sieverding (*1944 Prag) mit der Fotografie im Spannungsfeld von Geschichte und Politik, Individuum und Gesellschaft. Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg besitzt drei exemplarische Werke der Lovis-Corinth-Preisträgerin, die wesentlich zur Erweiterung des Kunstbegriffs und der interdisziplinären medialen Kunstpraxis beigetragen hat. 2018 konnte die großformatige Fotografie "Deutschland wird deutscher" als Dauerleihgabe für das KOG gewonnen werden. Die Entstehungs-, Bedeutungs- und Rezeptionsgeschichte dieser wichtigen Arbeit steht im Mittelpunkt der Ausstellung, die das Regensburger Museum am 26. Mai 2019 eröffnet. Vor dem Hintergrund rechtsradikaler Tendenzen Anfang der 1990er Jahre setzte Sieverding mit ihrer vierteiligen Arbeit "Deutschland wird deutscher" einen deutlichen Akzent gegen das Aufkeimen nationalistischer Gesinnung.
Wurde es aber nicht. 17 von 18 württembergischen Gemeinden stimmten gegen die Plakataktion. Aus Sorge um ein öffentliches Missverständnis, wie es damals hieß. "Was stattfand, war Zensur", sagte Sieverding, die noch heute mit einer Leica analog fotografiert, aber das künstlerische Potenzial der Fotografie früh revolutionierte. Das großformatige Werk sollte kein Aufruf zu Rechtsradikalismus und Populismus sein, sondern sollte anregen, über das Erbe des Nationalsozialismus, die deutsche Vergangenheit, und die Zukunft nachzudenken. Beides war im Großraum Stuttgart - bis auf Leonberg - nicht gewollt, in Berlin hingegen schon. Dort tauchte das Plakat an 500 verschiedenen Orten der Hauptstadt auf. Auch hier gingen die Meinungen auseinander, jedoch in einer öffentlichen Debatte. Die wichtige Schau in Regensburg, die den Besucher auf eine Zeitreise schickt, angesichts der rechtspopulistischen Tendenzen und Kräfte aber auch höchst aktuell ist, spürt der Entstehungsgeschichte und der Rezeption mit einer Fülle an erhellendem Material nach.
Die markante Fotografie zeigt ein von Messern bedrohtes Selbstbildnis der Künstlerin unter der plakativen Überschrift "Deutschland wird deutscher", die einem "ZEIT"-Artikel entlehnt ist. Im Sommer 1992 sollte sie auf der internationalen Skulpturenausstellung "Platzverführung" im Raum Stuttgart in achtzehn verschiedenen Gemeinden präsentiert werden. Aus Sorge, das fotografische Werk und seine Absicht könnten ohne Erläuterung missverstanden werden, stimmte allerdings nur eine Gemeinde zu. Die Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie nähert sich der künstlerischen Intention Sieverdings und den öffentlichen Reaktionen auf ihr Werk. Neben der Vorstufe zur Fotografie "Deutschland wird deutscher" wird auch die medienwirksame Plakatierungsaktion mit diesem Motiv in Berlin 1993 thematisiert. 500 Großflächenplakate an verschiedenen Orten in der Bundeshauptstadt zeigten eindrucksvoll, wie die ursprünglich abgelehnte Kunst sich im öffentlichen Raum erweitern kann. Sieverdings fulminante Arbeit hat bis heute an Wirkkraft nicht verloren.
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