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Du mußt von dem her kommen, Der Alles geben muß; Du kannst auch nichts als nützlich sein und frommen, Du bringest nie Verdruß; Segen, Ruh und Einigkeit Geben stets dir das Geleit. Was, ist sie nicht schon bei uns auf dem Saale? Ach ja, schaut nur empor, Ihr helles Licht und ihres Feuers Strahle Blinkt wie ein Gold hervor; Weg, was ihr im Wege steht, Machet Raum da, wo sie geht! Sie träget in der Hand die heiße Kerzen, Ihr kleines Volk ist wach Und führet ihr der Küsse Thun, das Herzen, Bald auf der Fersen nach; Diesem folgt der Liebessieg, Dann auch Fried' und gutes Glück. Nehmt euch in Acht, ihr Jungfraun und Gesellen! Geschichten zur hochzeit serie. Ihr Kind, das spät und früh Durch seine Kraft sich uns bemüht zu fällen, Ist auch mit ihr allhie, Geht im Saal herum und schaut Auf den Bräut'gam und die Braut. Inmittelst was er kann und mag erreichen, Das macht er eilends wund. Wer ihn nicht kennt, der merk' ihm diese Zeichen: Sehr freundlich ist sein Mund, Purpurfarb ist seine Tracht, Pfeil und Bogen seine Macht. Er wird im Tanz am meisten sein zu spüren, Bald geht er mitten ein, Bald wird er selbst verdeckt den Reihen führen, Bald gar der letzte sein; Scherz und List, die uns bethört, Ist, was sonst ihn kennen lehrt.
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Johann Wolfgang von Goethe Hochzeit ist ein alter Brauch, wer sich liebt, der traut sich auch. Sagt aus vollem Herzen Ja, die Zukunft erscheint wunderbar. Einer trägt des Anderen Bürde, und gealtert wird in Würde. Wer sich niemals trennen lässt, erlebt das goldene Hochzeitsfest. Verfasser unbekannt
Bei euch stürmt es ohne Ruh' Und in allen Höhlen, Phyllis weht ein Theil mir zu Ihrer edeln Seelen; Bei euch muß ohn' Unterlaß Sich die Luft ergießen, Sie wird nur von Thränen naß Um die Nachtzeit fließen. Keine Sonne lacht euch an, Ihr Gesicht von fernen Ist, was mich ergetzen kann, Trotz den lichten Sternen. Ich will in der Phyllis Schoß Steten Frühling führen, Bei euch möcht' ich nackt und bloß Und vor Kält' erfrieren. Darum soll nur sie allein Mir an Statt der Felder Und an Statt der Berge sein; Hie sind meine Wälder, Meine Brunnen sind allhie, Wo ich ohne Leiden Meine Seele spät und früh Sicher werde weiden. Offenburg Gefeiert Kleines Gedicht zur eisernen Hochzeit Nachrichten der Ortenau - Offenburger Tageblatt. Kein betrübtes Sinnenweh Soll mich hier erschrecken, Ihrer weißen Arme Schnee Wird mich treulich decken; Mein verliebtes Herze soll Zwischen ihren Brüsten, Als den Hügeln, welche voll Süßer Freude, nisten. Dieses ist mein Kaiserthum, Dies sind meine Schätze; Was hat sonst bei mir den Ruhm, Daß es mich ergetze? Dieses ist das rechte Ziel Meiner Müh' auf Erden: Was mein Herze denkt und will, Muß mir Phyllis werden.