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Inhalt Detailanzeige Titel Lerntagebuch schreiben mit Weblogs. Didaktische Grundlagen und technische Entwicklungen am Beispiel von Autor Originalveröffentlichung Miller, Damian [Hrsg. ]; Volk, Benno [Hrsg. Lerntagebuch schreiben beispiel mit. ]: E-Portfolio an der Schnittstelle von Studium und Beruf. Münster: Waxmann 2013, S. 206-214. - (Medien in der Wissenschaft; 63) Dokument Volltext (1. 109 KB) Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht Schlagwörter (Deutsch) Lerntagebuch; Didaktische Grundlage; Lernförderung; Metakognition; Lernmethode; Digitalelektronik; Elektronische Medien; Lebenslanges Lernen; Lernen lernen; Hochschule; Schule; Lernprozess Teildisziplin Schulpädagogik Medienpädagogik Dokumentart Aufsatz (Sammelwerk) ISBN 978-3-8309-2818-8 ISSN 1434-3436 Sprache Deutsch Erscheinungsjahr 2013 Begutachtungsstatus (Verlags-)Lektorat Abstract (Deutsch): Lerntagebücher sind ein bewährter Ansatz zur Förderung von Lernstrategien und Metakognition. Weblogs sind geeignet, die traditionellen Potenziale von Lerntagebüchern um spezifische Möglichkeiten digitaler Medien zu erweitern.
Aber Achtung: Übertreiben Sie es bitte vor Begeisterung nicht. Am Anfang reicht es völlig aus, wenn Ihr Kind sich auf ein Fach konzentriert. Schließlich kostet das Ausfüllen Zeit, auch wenn es nur wenige Minuten täglich sind. Was soll Ihr Kind im Lerntagebuch notieren? Anfangs ist es für Ihr Kind sicherlich nicht einfach, das Wichtigste aus der Unterrichtsstunde stichwortartig aufzuschreiben. Hier ist die Hilfe der Eltern gefragt. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei herauszuarbeiten, was im Unterricht interessant, neu und wichtig gewesen ist. Außerdem soll es darüber nachdenken, was es besonders gut verstanden hat und wo ihm vielleicht nicht alles klar geworden ist. Auf jeden Fall ist ein Lob angesagt, wenn Ihr Kind sich dieser Aufgabe stellt. Lerntagebuch schreiben beispiel von. Beispiel-Vorlage: So ähnlich kann das Lerntagebuch Ihres Kindes auch aussehen
Leitfaden zum Verfassen eines Lerntagebuchs I. Ziele Das Schreiben eines Lerntagebuchs soll zu einem vertieften Verständnis des behandelten Stoffes führen, indem es zu regelmäßiger Nachbearbeitung und Reflexion anregt. Aus der Gesamtheit des Stoffes soll insbesondere derjenige Aspekt ausgewählt werden, der subjektiv als besonders bedeutsam, interessant oder neuartig empfunden wird. Das Lerntagebuch sollen außerdem das Bewusstsein für den eigenen Lernprozess fördern. Es dient also erstens der Überwachung des eigenen Verstehens (welche Zusammenhänge habe ich verstanden, welche sind mir nicht klar geworden? Dinge die man in sein Lerntagebuch schreiben kann – always beta. ) und wirkt damit der Entstehung von Verständnisillusionen entgegen. Zweitens führt eine kontinuierliche Dokumentation und Reflexion der Lernerfahrungen zu einem besseren Verständnis des eigenen Arbeitsverhaltens und auf diese Weise zur Entwicklung individueller Lern- und Arbeitsstrategien. Das Verfassen eines Lerntagebuchs ist eine solche Lern- und Arbeitsstrategie, die im Rahmen einer Vorlesung ausprobiert werden kann.
Oft lernen wir neue Inhalte eher auswendig, anstatt sie wirklich zu verstehen und auch anwenden zu können. Die Folgen sind dann nicht nur unbefriedigende Resultate in Prüfungen, es verschwendet auch Zeit. Ein Lerntagebuch schafft Abhilfe und wir zeigen dir, wie's geht! Außerdem findest du am Ende des Beitrages ein von uns für dich erstelltes Lerntagebuch zum kostenlosen Download. Du wirst das kennen… Vor der Klausur bist du gewissenhaft alle Mitschriften aus dem Unterricht oder den Vorlesungen durchgegangen. Als du abgefragt wurdest, konntest du auch alles fehlerfrei wiedergeben. Lerntagebuch schreiben beispiel und. Mit einem guten Gefühl bist du zur Prüfung gegangen und dann das – als du dir die Aufgaben durchliest, denkst du dir: "Was soll das?! Das haben wir doch SO gar nicht im Unterricht durchgenommen! Ich habe keine Ahnung, wie ich auf die Lösung kommen soll. " Und obwohl du dir eigentlich sicher warst, alles zu können, bleibt der Lernerfolg aus und dein Ergebnis kann nicht mal als "befriedigend" betrachtet werden.
Leit-/Reflexionsfragen als Impulse vorgeben: Leitfragen können der Anleitung des Schreibprozesses dienen, vor allem um Lernstrategien zu aktivieren. Mit zunehmender Erfahrung beim Schreiben von Lerntagebüchern können sie jedoch auch als einengend empfunden werden [ 6]. Lerntagebuch schreiben mit Weblogs. Didaktische Grundlagen und technische Entwicklungen am Beispiel von lerntagebuch.ch - pedocs. Leitfragen können sich auf folgende Bereiche beziehen: Strukturierung und Ausarbeitung des Gelernten, Überwachen des eigenen Verständnisses oder Planung von Maßnahmen zur Beseitigung von Verständnisschwierigkeiten. Das Lerntagebuch kann sowohl kursbegleitend (mehrfache Einträge) als auch als Kursabschluss eingesetzt werden. Arbeitshilfen/Vorlagen Beispiele für Leitfragen [nach 6]: Das Gelernte Strukturieren und ausarbeiten (Organisation und Elaboration): Wie können Sie die aus Ihrer Sicht zentralen Punkte und ihre Zusammenhänge mit eigenen Worten wiedergeben? Welche Beispiele fallen Ihnen ein, die das Gelernte illustrieren, bestätigen oder ihm widersprechen? Überwachen des eigenen Verständnisses (positives und negatives Monitoring): Welche wichtigen Inhalte haben Sie richtig gut verstanden?
Ziele habe ich mir gesetzt? Habe ich meine gesetzten Ziele erreicht? Gefühle hatte ich beim Lernen? Ein Lerntagebuch kann sowohl vor (zur Planung des Lernens) als auch nach der Lerneinheit (zur Reflexion des Lernens) vom Lerner ausgefüllt werden. Mustervorlage Lerntagebuch. Somit kann das Lerntagebuch einen wichtigen Beitrag zum selbstgesteuerten Lernen liefern und dieses unterstützen. Wichtig ist jedoch, das Lernen über einen längeren Zeitraum kontinuierlich zu beobachten und das Lerntagebuch zeitnah (zur absolvierten Lerneinheit) und ehrlich auszufüllen. Das bedeutet für den Lerner einen Mehraufwand, der sich jedoch lohnen kann, da man das Lerntagebuch sowohl zur Analyse des eigenen Lernens (= Diagnostik) als auch zur Veränderung des Lernverhaltens (= Intervention) einsetzen kann. Formate: Wie kann ein Lerntagebuch aussehen? Hier sind viele verschiedene Variationen denkbar. Das Lerntagebuch kann… ganz frei geschrieben sein, dabei jedoch keine pure Nacherzählung des Gelernten (Beispiel: Liebes Lerntagebuch, …) oder aus geschlossenen Fragen bestehen (Beispiel: Zum Ankreuzen: Ich war heute beim Lernen konzentriert: + +/- –) oder mit offenen Leitfragen ( = Prompts) strukturiert werden (Beispiel: Welche Lerninhalte waren heute neu für mich? )
Es kann aber (u. a. bei der Betreuung von Selbstlernzeiten) durchaus auch als Beratungshilfe eingesetzt werden, mit der die Studierenden ihre Fragen an die Lehrenden schon vorstrukturieren können, und anhand dessen die Lehrenden erkennen können, wie die Studierenden den eigenen Lernprozess organisieren. Ein Portfolio ist in vielen Fächern auch ein willkommener Anlass, das (wissenschaftliche) Schreiben zu üben – zunächst in Stichworten und Kurzartikeln, aus denen im Laufe der Zeit Stoffsammlungen für größere Werke, wie eine Bachelorarbeit o. Ä. entstehen können. Wozu ist es gut? Ein Portfolio ist immer dann besonders geeignet, wenn es beim Lernen um eigene Einstellungen geht, eigene Erfahrungen eine Rolle spielen und kritisches Hinterfragen wünschenswert ist. Durch das Lerntagebuch kann der eigene Lernprozess verbindlicher reflektiert und nachhaltiger gestaltet werden. Der Erfolg eines Lerntagebuches begründet sich darin, dass die wichtigsten Bestandteile des Lernstoffs in eigenen Worten (wichtig: nicht einfach abschreiben! )