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Die Sitzplätze waren längst vergeben, und auch die Stehplätze wurden knapp im Kapitelsaal, als am Sonntagabend der Kreis Coesfeld und das KAKTuS Kulturforum zur Ausstellungseröffnung einluden. Der große Ansturm hatte dabei wohl vor allem mit dem Interesse an den Künstlern zu tun: Annette, Frantz und Julia Wittkamp, die seit Jahren fester Bestandteil der Lüdinghauser Kunstszene sind. "In 38 Jahren habe ich diesen Raum nicht so voll erlebt", freute sich Günter Trunz, Vorsitzender des KAKTuS. Seinen Dank richtete er an das Kunstteam des Kulturvereins, das die Ausstellung mit rund 200 Exponaten der Wittkamps organisiert hatte. Gedichte und Wortspiele "Diese Ausstellung zeigt die kulturelle Vielgestalt unserer Region", lobte Bürgermeister Richard Borgmann, ehe Frantz Wittkamp sein Wort an die Gäste richtete. Passend zum Titel der Ausstellung "Wenn beide Eltern Enten sind... " gab der Künstler eine Rede, bestückt mit einigen seiner Gedichte und Wortspielen, zum Besten. Mit seiner gewohnt charmanten und humorvollen Art sorgte Wittkamp für gute Stimmung und brachte sogar den gesamten Saal zum Singen.
Wenn beide Eltern Enten sind, ein ganz normaler Fall, dann kriegen sie ein Entenkind und keine Nachtigall. Frantz Wittkamp Eltern Ente Fall Kriegen Nachtigall
Auf etwa 15 Eiern hatte Ente Pelle über 30 Tage lang gesessen und das mit einer nahezu unerschütterlichen Ausdauer und Geduld und getrennt vom Garten und vom Gatten, denn die Stalltüre blieb zu ihrem Schutz geschlossen. Einmal am Tag kündigte sie laut an, dass sie raus will. Und das durfte sie dann auch. Im Stechschritt und begleitet von Erpel Paule flitze sie die Stationen ihrer üblichen Runde ab. Rasch zum Graben, über Uwes Wiese, den Weg hinauf zum großen Graben, einmal baden, paddeln, tauchen, die Böschung hoch, über Nachbars Wiese wieder zurück – plopp – aufs Gelege. Weil ich mit brütenden Enten wenig bis keine Erfahrung habe, hatte ich versäumt, die Eier zu nummerieren. Und auch sonst war ich eher an Pelle und ihren offensichtlichen Bedürfnissen orientiert als an dem, was man so in Foren und Büchern zum Thema lesen kann. Pelle hatte es warm, zwischen "Bergen" von Heu und Stroh, sie konnte wählen zwischen Entenhaus und "Offenstall" und sie hatte stets genügend Wasser in Reichweite, um sich das Gefieder zu putzen bzw. um ganz untertauchen zu können.
Außerdem verständigen sie sich mit Duftsignalen. Pflege Was fressen Biber? Biber sind reine Vegetarier. Sie fressen junge Baumtriebe, zum Beispiel von Weiden, Birken, Espen, Haselnüssen und Pappeln und viele andere Wasser- und Uferpflanzen. Um an frische, höher gelegene Knospen und Zweige herankommen, fällen Biber sogar ganze Bäume! Sie richten sich auf die Hinterbeine auf, stützen sich auf ihrem kräftigen Schwanz ab und nagen den Stamm in Eieruhrform an, bis er schließlich umfällt. Im Winter ernähren sie sich hauptsächlich von Baumrinde. Da sie keinen Winterschlaf halten, legen sie in der Nähe ihres Baus unter Wasser einen Wintervorrat aus Zweigen und Ästen an. Weil diese Nahrung nicht besonders nährstoffreich ist, müssen Biber täglich sehr viel fressen.
Mit ihrer Bautätigkeit sorgen die Biber dafür, dass der Wasserstand in ihrem Revier möglichst gleich bleibt. Außerdem entstehen Überschwemmungs- und Feuchtgebiete, in denen viele seltene Pflanzen und Tiere einen Lebensraum finden. Verlassen Biber ein Revier, sinkt der Wasserspiegel, das Land wird trockener und viele Pflanzen und Tiere verschwinden wieder. Freunde und Feinde des Bibers Bei uns haben Biber heute kaum noch Feinde, weil es keine Wölfe, Bären oder Vielfraße mehr gibt. Der größte Feind der Biber war jedoch immer der Mensch, der die Tiere wegen ihres wertvollen Pelzes bis zur Ausrottung gejagt hat. Außerdem waren sie wegen ihres Fleischs begehrt, das im Mittelalter als Speise während der Fastenzeit erlaubt war. Und sie wurden auch wegen des Bibergeils getötet, das früher als Wundermittel gegen viele Krankheiten galt. Wie pflanzen sich Biber fort? Biber leben mit ihrem Partner ein Leben lang zusammen. Im Winter, zwischen Januar und Februar, paaren sich die Biber nach einem kurzen Balzspiel im seichten Wasser, indem das Bibermännchen mit der Bauchseite nach oben unter das Weibchen schwimmt.