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Naja.. nicht wirklich. Zum einen finde ich, dass diesem Sturm, von dem im Inhalt erzählt wird, viel zu große Bedeutung zukommt. In der wirklichen Geschichte kommt dieser nur ganz zum Schluss vor und obwol er natürlich zur Geschichte beitägt, hätte er nicht erwähnt werden müssen. Eigentlich hätte ich diesem Buch nur 2 Sterne geben wollen. Rezension || Eisige Schwestern | S. K. Tremayne - Buecherkaffee.de. Die Geschichte hat sich an manchen Stellen wirklich gezogen und bestimmte Stellen waren zu unschlüssig. Vor allem das Ende hat mir nicht wirklich gepasst, da nicht gut genug darauf eingegangen wird, was denn wirklich mit der Mutter los ist. Außerdem war ein wichtiger Punkt der Geschichte wirklich unlogisch: Einses Tages behauptet Kirstie (der Zwillig der überlebt hat), Lydia zu sein. Das bedeutet, dass auf sie theoretisch dem falschen Zwilling nachgetrauert haben, also eine Verwechslung vorgelegen haben muss. Natürlich ist das vielleicht amfangs nicht ganz so tragisch, denn es könnte ja sein, dass Kirstie einfach nur eine spezielle Art hat, dieses Trauma zu verarbeiten.
Mit diesem geschickt eingesetzten Stilmittel verleiht der Autor den Teilen um Angus mehr Glaubwürdigkeit, die er damit zugleich auch Sarah aberkennt. Wenn bis zum Schluß lustvoll über die wahre Identität der überlebenden Tochter gerätselt werden kann, ist das Tremayne zuzuschreiben, der die hohe Kunst der Leserverwirrung betreibt. (Diese ist so ausgefeilt, daß der Autor selbst an zumindest einer Stelle in die Verwechslungsfalle tappt. ) Gleichzeitig rührt er im Plauderton auch an essentiellen Problemen, an denen sich bereits Generationen von Philosophen abgearbeitet haben. Bei einer selbst für eineiige Zwillinge ungewöhnlichen äußerlichen Ähnlichkeit werden scheinbar auch Name und Identität austauschbar. Kann Kirstie von einem Moment auf den anderen zu Lydia werden und chamäleonartig ebenso rasch wieder zurückwechseln? Welche Folgen hat es für die ein Kind, wenn selbst die Eltern ob seiner Identität verunsichert sind? Script Of Life: [Aktion] Gemeinsam Lesen: Eisige Schwestern von S.K. Tremayne. Und welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um als Individuum zu gelten?
Die Geschichte baut im Laufe der Zeit eine zunehmend beklemmende Spannung auf. Auch die trostlose Umgebung der einsamen Insel trägt dazu einen Teil bei. Die beiden Protagonisten Angus und Sarah konnten mir leider nicht richtig sympathisch werden, weil immer mehr ihrer kleinen Geheimnisse ans Licht kommen, die Schatten auf ihre Ehe werfen. Das äußere gute Verhältnis deckt unausgesprochene Konflikte zu. Die meisten Kapitel sind in der Ich-Form aus der Sicht von Sarah erzählt. Scheinbar belanglosen Schilderungen aus ihrem Alltag werden unterbrochen von ihren Gedanken nach der Suche einer Lösung zum Feststellen der Identität ihrer Tochter, während Kristies Verhalten - oder ist es Lydias – immer auffälliger wird. Eisige schwestern erklärung vorlage. Sie beginnt ihre Rolle als Mutter zu hinterfragen. Hilflos muss sie mit ansehen, wie ihre Tochter sich immer mehr zurückzieht und anscheinend selber nicht mehr weiß wer sie ist. Gleichzeitig fokussiert die Geschichte auch immer mal wieder Angus, allerdings aus einer allwissenden Erzählerperspektive.