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Dass die Sicherheitslage in den meisten Stadtteilen dabei gut ist - und um Welten besser als noch vor einigen Jahrzehnten, gerät dabei oft in Vergessenheit. Über tägliche Tragödien wie die von Rowe-Adams' Söhnen Tyrone und Anthony schreiben die Zeitungen nicht. Trotzdem sieht sie die Aufmerksamkeit positiv. Südstaaten rundreise usa.org. Präsident, Bürgermeister, die Polizei - alle arbeiteten mit "Harlems Mothers Save" daran, um solche Schicksale künftig zu verhindern. "Ich habe Hoffnung", sagt sie - und stürzt sich ins nächste Telefonat. (dpa)
Jackie Rowe-Adams steht im Kampf gegen die Waffengewalt heute an vorderster Front. Bilder im Büro der 73-Jährigen zeigen sie Arm in Arm mit New Yorks Bürgermeister Eric Adams oder mit drohend erhobenem Zeigefinger vor dem mächtigen Boss des Waffen-Lobbyverbandes NRA, Wayne LaPierre. Rowe-Adams ist gegen die Gewalt in den Krieg gezogen, weil sie vor Jahrzehnten selbst zum Opfer wurde. Es fühle sich wie gestern an, dass sie ihren Sohn Anthony verloren habe, erzählt sie. Land der Morde - USA kämpfen mit grassierender Waffengewalt. Der damals 17-Jährige sei in einem Lebensmittelgeschäft in Harlem gewesen, um sich etwas zu trinken zu kaufen. Eine Gruppe von Männern habe Streit mit Anthony gesucht. Einer sagte: "Wir sollten ihn erschießen. " Kampf gegen die Gewalt Sie folgten dem jungen Mann die Straße entlang zum Haus seiner Großeltern. "Und als er auf die Treppe stieg, da haben sie auf ihn geschossen", erzählt Rowe-Adams mit der gefassten Stimme, die erkennen lässt, wie oft sie diese Geschichte bereits erzählt hat. Sie fährt fort: 16 Jahre später sei auch ihr zweiter Sohn - Tyrone - gestorben.