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Der junge Tempelherr, den kurz zuvor die Gnade des Herrschers Saladin vorm Tod bewahrte, will des Juden Dank nicht entgegennehmen. Dann aber verliebt er sich, gegen alle inneren Widerstände, in Recha und beginnt, am strengen Weltbild seines Ordens zu zweifeln. Nathan und Saladin, der Christ und der Muslim, haben längst begonnen, die fundamentalistischen Grundsätze ihres Glaubens zu befragen. Mit welche Aufgabe sollte man starten in einer Klausur? (Schule, Ausbildung und Studium). So begegnen sich drei Zweifelnde, die im Kontrahenden immer weniger das Feindbild, immer mehr die Antwort auf ihre Fragen finden. Das Trennende verschwindet, man umarmt sich als Mensch. Quelle und Bild: Theater im Pfalzbau Preise 36 € / 31 € / 26 € / 21 €, Schülerpreis 10 €
Auch sie freute sich über das Ankommen ihres Vaters und stellt ihre Rettung als göttliches Wunder dar. Daraufhin widerspricht ihr Nathan, und erklärt ihr, dass Wunder schwachsinnig sind. Außerdem macht er Recha Angst, indem er anfängt zu erzählen, wie schlecht es ihrem Helden gehen könnte. Dabei greift Daja ein und möchte, dass er aufhört zu sprechen, da es seine Tochter nur weiter verwirren wird. Die Gesellschafterin berichtet Nathan vom Tempelherrn, welcher von dem Sultan Saladin begnadigt wurde, da der Tempelherr seinem verstorbenen..... [read full text] This page(s) are not visible in the preview. Please click on download. Nicht ferner sehen ließ? Wie? oder habt. Ihr wirklich schon ihn weiter aufgesucht? " (V. Schauspiel. Nathan der Weise - Ludwigshafen WOW. 325-329). Das häufige Verwenden von rhetorischen Fragen ist ebenfalls eines seiner Gesprächsstrategien, die dazu dienen, das Gespräch interessant zu gestalten und es aufrecht zu erhalten. Im Allgemeinen kann man sagen, dass ein symmetrischer Dialog zwischen Daja und Nathan vorliegt.
Diese Aussagen der Juden machen den Tempelherrn, als Christ, wütend. Er erkennt jedoch, dass Nathan diese Ansicht nicht teilt und möchte daraufhin mit Nathan Freundschaft schließen (V. 1317). Seine Intoleranz blendet er während des Gespräches immer mehr aus. Zu Anfang definiert die Religionszugehörigkeit für ihn den Menschen, doch nachdem er Nathan kennenlernt, muss er diese Ansicht anzweifeln. Der Anlass des Dialoges ist deutlich. Nathan möchte unbedingt seinen Dank aussprechen, nachdem der Tempelherr seine Tochter rettete. Dieser hingegen verfolgt zu Anfang die Absicht, das Gespräch schnell zu beenden, was sich an den parataktischen Sätzen erkennen lässt. Das ändert sich jedoch als er Nathan besser kennenlernt. Zum..... Diese Seiten sind in der Vorschau nicht sichtbar. I,1 - Aspekte der Szenenanalyse - 1. Akt Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing. Ansichten erscheint ihm plausibel, weswegen er diese nun auch vertritt. Der Vernunftgedanke hat sich auf den Tempelherrn durch Nathans überzeugende Argumentation übertragen. Nathans Rolle als Aufklärer ist erfüllt. Zuerst überlässt Nathan dem Tempelherrn die Autorität, was sich jedoch ändert als es zu dem Thema der Religionsauffassung kommt.