actionbrowser.com
Nach dessen Tod 1661 übernimmt Ludwig das Regieren. Mit 16 Jahren hat ihn Mazarin in die Politik eingeführt. Bei seinem Amtsantritt ist Ludwig 22 Jahre alt und trifft von da an alle Entscheidungen selbst. Umgeben von einem Heer von Ministern Dabei ist er umgeben von Ministern, die ihn beraten und die er sorgfältig auswählt hat. Einige dieser Männer standen schon in Diensten des Kardinals Mazarin. Nicht selten weichen aber seine Entschlüsse von ihren Ratschlägen ab. Trotzdem müssen sie ihn ständig mit den verschiedensten Informationen versorgen. Nur so kann er der am besten informierte Mann im Staate sein. Er geht sogar so weit, ohne vorherige Anmeldung bei seinen Ministern aufzutauchen. Steckbrief ludwig xiv arbeitsblatt restaurant. Dadurch glaubt er, sehr viele nützliche Dinge zu erfahren, die für seine Entscheidungen wichtig sein könnten. "Erster König der Welt" Ludwigs Ruhm und Macht gehen auf eben diese Berater zurück. Allen voran Jean-Baptiste Colbert, der schon unter Kardinal Mazarin tätig war. Für Ludwig XIV. absolviert er 22 Jahre lang ein unglaubliches Arbeitspensum.
(Seiden- und Baumwollfabrikation, Uhrenindustrie). Der Sonnenuntergang war von Donnergrollen begleitet. Als Ludwig XIV. starb, warf das unterdrückte und ausgenützte Volk Steine auf seinen Sarg. Um zusätzliches Geld für die Hofhaltung und für das stehende Heer zu bekommen, hatte Ludwigs Finanzminister Colbert eine neue Wirtschaftsform eingeführt, den Merkantilismus: "Der Staat muss versuchen, möglichst viel Geld ins Land zu ziehen und möglichst wenig Geld hinauszulassen. " Es war verboten, Fertigwaren einzuführen und es war verboten, Rohstoffe auszuführen. Frankreich baute Strassen und Kanäle, erwarb Kolonien, baute eine Handelsflotte auf, vereinheitlichte die Masse und Gewichte und gründete königliche Manufakturen. Manufaktur Diese Vorläufer der Fabriken brachten gewaltigen Fortschritt in der Erzeugung von Güter. Im Mittelalter waren die Leute meist Selbstversorger gewesen, dann waren die Produkte auf Auftrag in den Werkstätten der Handwerker gefertigt worden. Arbeitsblatt: Steckbrief Louis XIV - Geschichte - Neuzeit. In den französischen Staatsmanufakturen begannen die ersten Serienproduktionen.
Nie war es den Franzosen schlimmer ergangen als zum Ende der Herrschaft von Knig Ludwig XIV. Ludwig XIV Filme Seiten, Steckbrief etc. n. n. v.
Außerdem gründete er viele Lehrstätten, die Akademien für Malerei oder Bildhauerei, aber auch für die Wissenschaften. Auch wenn der König die wichtigen Entscheidungen traf, ganz ohne Hilfe kam auch er nicht aus. So beauftragte er einen Mann namens Jean-Baptiste Colbert als Minister für die Wirtschaft. Denn die war wegen der gewaltigen Staatsausgaben sehr wichtig für ihn. Dieser führte das System des Merkantilismus ein, das dem König möglichst viel Geld in die Kasse bringen sollte. Ludwig der Vierzehnte – Klexikon – das Kinderlexikon. führte mehrere Kriege, um seine Macht auszubauen und Frankreich zur wichtigsten Nation in ganz Europa zu machen. Seine Hauptgegner waren das Haus Habsburg, das in Österreich regierte und auch den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches stellte. Zwischen Frankreich und Österreich kam es immer wieder zu Konflikten. Um das alles zu finanzieren, mussten die Untertanen immer höhere Abgaben leisten. So wurden sie, während der König seinen Reichtum mehrte, ärmer. Als Ludwig XIV. im Jahr 1715 starb, hinterließ er seinem Nachfolger einen Staat, der kein Geld mehr hatte.
1648 unternahmen die Adeligen, die mitregieren wollten, einen Aufstand gegen den erst 10-jährigen König Ludwig XIV. Er musste mit seiner Mutter bei Nacht und Nebel aus Paris fliehen. Aber nach fünfjährigem Bürgerkrieg (die " Fronde ") wagte niemand mehr, seine Herrschaft anzutasten. Er konnte nun absolut (uneingeschränkt) herrschen. König Ludwig XIV. liess sich "roi soleil" nennen (Sonne = Sinnbild seiner Macht, seines Glanzes, seiner Grösse). Als Fürst von Gottes Gnaden regierte der König unbeschränkt. Er erliess die Gesetze und war höchster Richter ("L'Etat c'est moi"). 1648 war das Deutsche Reich (das jahrhundertelang die führende Macht Europas gewesen war) nach dem Dreißigjährigen Krieg in unzählige Kleinstaaten zersplittert worden. Damit wurde Frankreich die beherrschende Grossmacht. Ludwig XIV. Louis XIV. liess sich in Versailles (bei Paris) einen Riesenpalast bauen. Sein prunkvolles Leben reizte viele europäische Fürsten zur Nachahmung. Versailles Wie in Versailles entstanden vielerorts prächtige Schlösser im Stile des Barock.
COLBERTS Modell des Merkantilismus COLBERT gelang es, eine florierende Wirtschaft zu entwickeln. Hierfür spielte das Modell des Merkantilismus eine herausragende Rolle. Dabei wurden Importe mit hohen Zöllen belegt und der Export von im Lande hergestellten Fertigwaren gefördert. Kaufleute und Unternehmer erhielten staatliche Förderungen, sodass ein breites Netz von Manufakturen entstand. Der König beriet sich regelmäßig mit kompetenten Ministern (Kammer = Kabinett) und legte mit ihnen die Innen- und Außenpolitik fest. Er wollte die europäische Hegemonie Frankreichs. Steckbrief ludwig xiv arbeitsblatt online. Deutschland war gerade durch den Dreißigjährigen Krieg geschwächt. In drei Angriffskriegen (Devolutionskrieg 1667/68 – erster Eroberungskrieg Ludwigs XIV. gegen die spanischen Niederlande), Holländischer Krieg 1672–79, Pfälzischer Erbfolgekrieg 1688–1697) begründete LUDWIG die europäische Hegemonie Frankreichs, die erst im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1713/14) erschüttert wurde. Nach innen vollendete er die absolute Macht der Krone im Sinn des Leitworts "L' État c'est moi", "Der Staat bin ich".
Ich pflege Einnahmen und Ausgaben des Staates und lasse mir von denen, die ich mit wichtigen Ämtern betraue, persönlich Rechenschaft ablegen.... " LUDWIG XIV. überlebte jedoch seinen Sohn, sodass sein Urenkel LUDWIG XV. Thronfolger wurde. Die glanzvolle Repräsentation des " Sonnenkönig " tums wurde zum Symbol. Sie bezog sich ganz auf die Person des Herrschers, auf die Hofkultur des "Grande Siècle". Steckbrief ludwig xiv arbeitsblatt der. In dieser Zeit erreichten die vom König geförderten Künste, Kultur und Wissenschaften, eine hohe Blüte. Diese kulturelle Blüte war zugleich Machtinstrument, um den widerstrebenden französischen Hochadel an den Hof zu ziehen und zu überwachen. Mit hervorragender Unterstützung (J. B. COLBERT, MARQUIS DE LOUVOIS, H. DE LIONNE, MARQUISE DE POMPONNE) erweiterte LUDWIG die militärischen, institutionellen und materiellen Machtgrundlagen der französischen Monarchie. Durch den aggressiven Geist seiner Politik rief er in Europa Gegenkräfte hervor (eine große Allianz, 1689 und 1701). Die wirtschaftliche Rezession des 17.