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Auch im Mittelalter bleibt der Einfluss des Orients bis in das 7. JH spürbar. Syrische Händler machen Geschäfte in Städten wie Paris, Bordeaux, Lyon und Orléans und nicht mehr nur mit den Häfen der Mittelmeerküste. Der Eroberungsfeldzug der Araber im 7. JH führte dazu, dass die Welt von der Atlantikküste des Maghreb bis zum Persischen Golf nicht mehr wie bisher durch das Mittelmeer geeint, sondern vielmehr getrennt wird: Rom und Byzanz werden zu Rivalen. Der Handel zwischen den nördlichen Teilen Europas und Arabien wickelt sich über Russland ab, doch sonst bleibt Nordeuropa durch die Alpen vom Geschehen südlich dieser isoliert, wodurch ein starker Zusammenhalt im Zentrum Europas entsteht. Via Regia Von Frankfurt nach Leipzig. Die Via Regia war eine wichtige Verbindung im Mittelalter. Handelswege im mittelalter karte von. Sie verlief von Frankfurt über Gelnhausen, Eisenach und Erfurt nach Leipzig und erstreckte sich über insgesamt 450 Kilometer. Eine Reise dauerte bis zu einem Monat. Die moderne Frankfurter Messe hat ihre Ursprünge im 13. Jahrhundert, als Kaiser Friedrich Barbarossa der Stadt das Privileg erteilte, eine Messe abzuhalten.
In der frühen Neuzeit verlagerte sich der Verkehr immer stärker auf Wege und Steige, die zunächst noch oft an den bäuerlich geprägten Ortschaften vorbei verliefen. Erst der rege Handelsverkehr des späten Mittelalters machte es nötig, die Fernstraßen durch Orte hindurch zu leiten, um die Last- und Zugtiere sowie auch die Fuhrleute versorgen zu können. Viele Ortschaft en blühten durch diesen Fernhandel auf, wobei nicht nur die Handwerker und Gastwirte profitierten, sondern auch die Orte selbst durch das Recht auf die Erhebung eines Pflasterzolls oder ein Marktrecht Einnahmen erzielen konnten. StepMap - Handelszentren im Mittelalter - Landkarte für Deutschland. Obgleich die Mittelgebirgsschwelle des Oberpfälzer und Bayerischen Waldes sowie des Böhmischen Walds/Český les und des Bömerwalds/Šumava ein Hindernis für den Verkehr darstellte, wurde dieses Gebirge von einem differenzierten System sich verzweigender Routen überquert, die sich untereinander berührten und große Bedeutung erlangten. Bei einer starken Generalisierung der nachweisbaren Trassen lassen sich dennoch drei Hauptstränge des Verkehrs herausarbeiten: – Durch die herausragende Bedeutung des Handelszentrums Regensburg wurde noch bis ins frühe 12. Jahrhundert der aufkommende Verkehr zwischen Böhmen und dem Rhein-Main-Gebiet sowie dem süddeutschen und auch dem italienischen Raum über die Stadt an der Donau und dann hauptsächlich über die Cham-Further Senke und eventuell über das Gebiet um Waldmünchen nach Böhmen und dort vor allem nach Prag geleitet.
Als Handelsstraße gelten auch die Saumpfade, die in unwegsamen Gebirgslandschaften eingerichtet wurden. Wasserhindernisse wurden häufig in Furten überwunden. Unter entsprechenden klimatischen Umständen oder Jahreszeiten werden auch eisbedeckte Gewässer zu Handelsrouten. Da die mittelalterlichen Handelswege alle unbefestigt waren ( Naturwege), gab es an den Fahrzeugen oft Rad- und Achsenbrüche. Gemäß dem damaligen Gewohnheitsrecht wurden alle Güter, die zu Boden fielen, Eigentum der jeweiligen Grundherrschaft. Rad- und Achsenbrüche waren somit eine gute Einnahmequelle. Die Fuhrleute hatten daher stets Ersatzräder und -achsen dabei. Am Unterhalt oder gar Ausbau der Wege hatte niemand Interesse. Manche Grundherren sollen sogar die Wege entsprechend präpariert haben, damit die Handelswagen umkippten. An Kreuzungspunkten, Brücken, Furten oder in Oasen sind oft die Wurzeln für Stadt - bzw. Deutschland im Mittelalter » Landkarten. Siedlungsgründungen zu finden. Ebenso spielten im Netz der Handelsstraßen Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen für die Transporteure eine bedeutende Rolle: Hierzu zählen Ausspannen der Zug- und Lastentiere, Karawansereien (im Orient), Gasthöfe, Chausseehäuser und später Poststationen.
Die Hauptsitze der Hanse waren in Bergen, Nowgorod, London und Brügge. Oft hatte sie auch Kriege gegen ganze Länder zu bestehen. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht führte sie Krieg gegen Dänemark: der dänische König Waldemar III. war ein Feind der Hanse; er eroberte die mächtige Hansestadt Wisby auf Gotland und wollte keine Hanseschiffe mehr durch den Sund lassen. Die Hansestädte schickten eine Flotte gegen ihn, die aber von König Waldemar geschlagen wurde. Daraufhin rüstete die Hanse eine noch größere Flotte aus und belagerte den König in seiner Hauptstadt. Handelswege im mittelalter kate upton. Schließlich musste sich Dänemark auf einen Frieden einlassen, der im Jahre 1370 in Stralsund geschlossen wurde. Waldemar wurde daraufhin abgesetzt und die Hansestädte erhielten das recht, jeden neuen dänischen König zu bestätigen. Versammlungen und Ausschluss Die gemeinsamen Angelegenheiten der Hanse wurden auf Versammlungen in Lübeck, die man Tagfahrten nannte, erledigt. Hier wurden die Geldbeiträge der einzelnen Städte festgesetzt sowie Kriegszüge und andere Unternehmungen beschlossen.
1320 (Osten - Oben) 35 cm Zonen-Weltkarte zu Ambrosius Theodosius Macrobius (), Pietro Vesconte mappamundi ca. 1320 35 cm Weltkarte des Heinrich von Mainz (1110) aus einer Handschrift um 1200, Cambridge, Corpus Christi College ca. 1335 14. Jh Detailauszug Linke Hälfte Weltkarte, 14. Jh Pietro Vesconte's Weltkarte Farbe Auzug Kartenteil in Farbe (Ausrichtung: Osten- Oben) frühes 15. Jh (1410-1458) Gravur auf eienr Eisenplatte (Ausrichtung: Süden - Oben) Welt Karte Ranulf Higden Polychronicon 1350 (Ausrichtung: Osten Oben) Cornelis de Jode Karte Nordwestamerikas, 1593 Portolano Laurenziano-Gaddiano [Laurentianos Seeatlas oder Medici Atlas], 1351 Albi Bibliothèque Municipale Weltkarte des Richard von Haldingham (~1280), Kathedrale von Hereford Beatuskarte von Osma 8. Jhd. [Video] Alte Hohlwege finden mit Open Street Map - So geht's!. aus einer Handschrift von 1203 Burgo de Osma, Kathedralbibliothek Die "Londoner Psalterkarte" (1. Hälfte) Psalmenbuch, London, British Library Add. MS 28681, recto und verso Weltbild der Schedelschen Weltchronik 1493 Exemplar Wien, Österreichische Natinalbibliothek.