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Kann man pauschal nicht beantworten. Je nach Fall ist der Allrad schneller oder langsamer.
Doch wer in der kalten Jahreszeit auf Nummer sicher gehen will, sollte besser auf Allradantrieb setzen. "Das kann im Winter echte Vorteile haben", erklärt Sander. Denn vier Reifen bringen mehr Kraft auf die Straße als es zwei angetriebene Räder können. "Auch einen Berg kommen Sie im Winter mit so einem Fahrzeug viel schneller rauf", erklärt Paulus. Und bei zügigen Kurvenfahrten kommt ein 4x4-Auto ebenfalls oft besser voran. Im Vergleich zu Fronttrieblern lastet beim Heckantrieb vergleichsweise wenig Gewicht auf der Achse. Die Folge: Die Räder drehen... Foto: obs Einen Vorteil, den offenbar auch immer mehr Autofahrer zu schätzen wissen. Geländewagen und SUVs, die traditionell mit Allradantrieben ausgestattet sind, liegen in der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) über die Neuzulassungen in der Regel vorne. Allein im Oktober kamen beide Segmente zusammen auf einen Anteil von 19 Prozent. Antriebssache: Front-, Heck-, Allradantrieb - FOCUS Online. Nur Autos der Kompaktklasse verkauften sich mit einem Anteil von rund 27 Prozent noch besser. Der Allrad-Antrieb hat nicht nur Vorteile "Die meisten kaufen aber kein SUV, weil sie Allradantrieb wollen", sagt Tüv-Experte Sander.
Ein weiterer Faktor ist die Leistung des Autos. Bei PS-starken Motoren setzen die Hersteller eher auf Hinterradantrieb oder Allrad. Ein Frontantrieb wird hingegen meistens eingesetzt, weil der Motor quer eingebaut ist und so einen kompakten, leichten und günstigen Antrieb ermöglicht. Zudem schafft das mehr Platz im Innenraum. Bei der Antriebswahl geht es nach Meinung von Reinhard Buchsdrücker um das Nutzungsverhalten und den Preis. Frontantriebsfahrzeuge böten in der Regel mehr Platz und seien günstiger als vergleichbare Modelle mit Hinterradantrieb. So gut ist Allradantrieb | AUTO MOTOR UND SPORT. "Die sind wiederum dynamischer ausgelegt und eher etwas für sportlichere Fahrer", sagt Buchsdrücker. Allrad-Fahrzeuge bieten bei schlechten Witterungsverhältnissen die beste Traktion und damit auch die meiste Sicherheit. Sie kosten und verbrauchen aber etwas mehr als Autos mit zwei angetriebenen Rädern. Buchsdrücker sieht den Vorteil der Allrad-Fahrzeuge eher für Bewohner von bergigen Gegenden mit häufigem Schneefall. Beim Heckantrieb rät der Dekra-Fachmann, zusätzliches Gewicht in den Kofferraum zu packen.
Bei einem Auto mit einem Vierrad-Antrieb ist es wie mit einer Versicherung. Man braucht sie nur selten, aber es beruhigt sie zu haben. Doch leistet der um doch ein paar tausend Euro teurere Antrieb tatsächlich, dass was er bei Matsch, Schnee oder Glatteis verspricht? Schließlich leisten Autos, die nur von einer Achse gezogen werden, das Jahr über doch recht gute Dienste. Allrad oder heckantrieb schneller zu. Diese Fähigkeit zeigt sich besonders bei Schnee. Vier angetriebene Räder bringen schließlich doppelt so viel Kraft auf die Straße als ein 2WD-Auto. Je mehr angetriebene Räder umso besser ist die Traktion. Zudem wird ein Auto mit Allradantrieb sowohl gezogen als auch geschoben. Wie stark der Unterschied ist, merkt man besonders im Vergleich zu einem Front- oder gar Heckantrieb. Vor allem letzterer scheitert meist schon an kleinen Mengen Schnee, die es zu überwinden gilt. Generell wird, wer derzeit vor hat sein stark eingeschneites Auto aus einer Parklücke zu manövrieren, mit einem konventionellen 2-Rad-Antrieb Mühe haben ohne fremde Hilfe herauszukommen.
Dann allerdings meistert das Auto auch unwegsames Gelände. © Dacia 6 / 6 Es muss nicht immer ein Geländewagen sein. Opel zum Beispiel bietet auch den Insignia mit Vierradantrieb an. Auf einer schneebedeckten Fahrbahn kommt der Wagen damit deutlich besser voran. © Opel Weißer Schnee und blauer Himmel - über so ein Wetter freuen sich viele im Winter. Vor allem im Skiurlaub ist gegen eine geschlossene Schneedecke kaum etwas einzuwenden. Allrad oder heckantrieb schneller 1. Anders sieht das aus, wenn man im Auto sitzt. Denn dann machen Schnee und Eis die Fahrt schnell zur Rutschpartie. Traktion Das größte Problem bei Schnee und Eis ist die Traktion. «Der Reibwert liegt bei trockener Fahrbahn in etwa bei 0, 8 Mü (µ)», erklärt Hans-Ulrich Sander vom Tüv Rheinland. «Bei Eis liegt er nur bei etwa 0, 2 µ. » Das heißt: Der Reifen kann nur noch wenig Kraft übertragen. Besonders schnell merken das Fahrer von Autos mit Heckantrieb. Im Vergleich zu Fronttrieblern lastet hier vergleichsweise wenig Gewicht auf der Achse. Die Folge: Die Räder drehen auf der glatten Fahrbahn noch schneller durch.