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Wo bleibt da die Alternative? Womit wir am Ende unserer kleinen Serie wären. Was also morgen wählen? Überhaupt wählen?
Diese Ängste kann für sich nutzen. " Achja, die FDP ist selbstverständlich für die Erhaltung der Kernenergie, auch wenn sie das nicht großartig propagieren. Wer will im Wahlkampf schon mit Leichenteilen, radioaktiven Abfällen der Bundeswehr, hochgiftigem Arsen und Plutonium in einem Zwischenlager konfrontiert werden. Tschaa. Nach unten treten, das geht immer, und kommt bei Deutschen für gewöhnlich auch gut an. Wählen ist verkehrt rum. So plant die FDP ein Bürgergeld, welches, als Ersatz für HIV gedacht, natürlich auch an die Willkür staatlicher Stellen gekoppelt ist. " In diesem Bürgergeld werden dann das ALG II einschließlich der Leistungen für Wohnen und Heizung, das Sozialgeld, die Sozialhilfe, die Grundsicherung im Alter und der Kinderzuschlag zusammengefasst. Diese Leistungen werden grundsätzlich pauschaliert gewährt und vom Finanzamt, also von einer einzigen Behörde, verwaltet und auch ausgezahlt. Voraussetzung für das Bürgergeld sind einerseits Bedürftigkeit und andererseits bei Erwerbsfähigkeit die Bereitschaft zur Aufnahme einer Beschäftigung.
Was er sich beim Wählen denkt, kriegt ja sowieso keiner mit. Und die Regierungsanwärter sind schon gleich nicht auf die Anmeldung von Bedürfnisse, Einwänden oder Kritik seinerseits aus – sondern auf seine Wahl'Stimme'. Und der sieht man von seinen Überlegungen garantiert nichts mehr an. Egal, welche er sich gemacht haben mag, komplizierte oder einfache, politisch versierte oder so schlichte wie: Merkel soll weiterregieren oder Steinbrück sollte es lieber mache. Es zählt nur das Votum für den einen oder anderen Anwärter aufs Regieren. Diese Stimme zählt dann aber auch genau wie jeder andere. Denn in der Wahl ist endlich einmal jeder gleich, egal ob er im täglichen Leben Hartz IVler, normalverdienender Facharbeiter, besserverdienender Beamter, Unternehmer, Unter-, Mittel- oder Oberschichtler ist. Wählen ist verkehrt suchen. Wann hat der Normalbürger sonst schon einmal soviel zu melden wie die Spitzen der Gesellschaft – nur bei der Bestellung des Regierungspersonals! Da gilt anders als sonst im Leben jeder mit seinem Urteil gleich viel.
Wer wählt eigentlich FDP? Gut, die FDP ist eine Klientelpartei, da dürfte es wohl auch Wählerklientel geben. Wenn aber die FDP Politik für 2% der Bevölkerung macht, wieso kommt sie dann in Umfragen auf 14%? Da die FDP noch deutlich monothematischer (Steuern runter! ) ausgerichtet ist, als bspw. die Piratenpartei, kommt der Zuspruch also auch von Wählern, die von einer FDP-Steuer politik dogmatik überhaupt nicht profitieren. Wahlomat Landtagswahl NRW 2022: Welche Partei passt? Wahl-O-Mat jetzt sofort testen!. Wie der Spiegelfechter (von dem btw. auch die Guido-Montage ist)schreibt: " Die großen Gewinner des FDP-Modells sind die Einkommensgruppen von 175. 000 bis 2. 500. 000 Euro im Jahr – all diese "Spitzenverdiener" zahlen durch das FDP-Modell selbst als Single-Haushalt mehr als 4 Prozenpunkte weniger Einkommenssteuern. " Selbst wenn diese Gruppe der Spitzenverdiener geschlossen zur Wahl geht, und ihr Kreuz bei der FDP machen, dürfte sie an der 5%-Hürde scheitern. Es muss also noch andere Gründe geben. Bürgerrechte können es auch nicht sein, denn die werden, sobald eine Regierungsbeteiligung winkt, mit schnöder Regelmäßigkeit über Bord geworfen.
Für die meisten wahlberechtigten Deutschen sind die periodisch anstehenden Wahlen stolze bis leidige Bürgerpflicht. Zwar ist die Wahl, so bekommt man zu hören, das Aushängeschild der Demokratie, der Inbegriff der Freiheit, des Fortschritts gegenüber dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte und über- haupt ein Segen der Zivilisation, der als Menschenrecht in alle Welt exportiert werden muss. Anderseits ertönt noch zu jeder Wahl die Beschwerde über "die da oben", die am Ende eh nicht halten was sie versprechen. Das Lob des demokratischen Wahlakts sowie der Tadel seines Ergebnisses gehören hierzu- lande eng zusammen. Wer wählt, wählt verkehrt - FDP - Principien. Auch so mancher Linker geht mit einigen Bauschmerzen zur Wahl. Schließlich hat sie was mit dem Staat, mit Herrschaft und mit der Entscheidung für das Führungspersonal der Nation zu tun, mit denen man sich eigentlich nicht gemein machen möchte. Trotzdem suchen auch sie nach dem kleineren Übel unter den Parteien, vergeben das Recht der Wahlentscheidung an nicht wahlberechtigte Demokratiebegeisterte oder führen zumindest an, dass man den Rechten nicht das Parlament überlassen dürfe.
Wer wählt, wählt verkehrt — die Linke Das größte Problem der Linken ist dieser Satz: Der Staat ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen. Wählen ist verkehrt! | GegenStandpunkt. Oskar Lafontaine am 14. Juni 2005 Es ist lächerlich, wenn gerade bürgerliche Medien wie Bild, FAZ und Spiegel der Linken generell die geschichtsvergessene Verwendung eines Nazi-Jargons vorwerfen. Zu leugnen ist aber nicht, dass gerade ein Politiker wie Lafontaine, Autor eines Artikels mit dem Titel "Korruption der Sprache und des Denkens", mit rechtslastigen Sprüchen die Leine bewusst ziemlich weit an den rechten Rand hängt. Für noch bedenklicher halte ich allerdings, die in dem Satz enthaltene nationalistische Migrations- und Sozialpolitik, die mit sozial-demokratischen Rezepten der 70er Jahre ordnungspolitische Maßnahmen propagiert, die unser staatliches System nicht einmal in Frage stellt.
Im Ernst, ich verstehe den Grundgedanken, aber wenn man das konsequent umsetzen will, muss man zusätzlich zum Alkoholverbot im Stadion jeden kurz pusten lassen, bevor es reingeht und man muss die aktuellen Becher aus dem Verkehr ziehen. So nimmt man hauptsächlich denen, die seit Jahren kaum Gewinne aus der Bewirtung des FWS ziehen, eine Chance, die Kassen mal wieder richtig zu füllen. Schade. Beiträge: 419 Gute Beiträge: 38 / 24 Mitglied seit: 26. Wählen ist verkehr saint. 05. 2015 Zitat von ConFiuzzeD Hmm, ich wurde schon 2010 als kleiner Knabe im 7. 1 "gebierduscht". Kann da jetzt seitdem keine große Entwicklung in irgendeine Richtung feststellen. Hab aber schon ein wenig das Gefühl, dass die Verweichlichung unserer Gesellschaft nun halt eben auch im Stadion Platz nimmt, wurde zuletzt beim Derby gegen Mannheim auf der Süd beschuldigt zu laut angefeuert zu haben. Edith merkt an, dass ich das Becherwerfen damit nicht gutheißen möchte, aber die Durchnässung mMn schon länger gegeben ist. Vielleicht hat man damals den Becher noch stärker festgehalten.