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Sie fühlen sich von Ihrem Sachbearbeiter nicht verstanden oder nicht ernstgenommen? Sie kommen miteinander einfach nicht klar? Sie sind der Ansicht, dieser Sachbearbeiter hat etwas gegen Sie? Sie halten Ihren Sachbearbeiter für befangen? Dann ist es Zeit etwas zu unternehmen und sich um einen anderen Sachbearbeiter zu bemühen! Wer sich rechtfertigt luigi der. Liegt ein triftiger Grund vor, der das Misstrauen gegen eine unparteiische Amtsausübung rechtfertigt, können Sie beim Jobcenter einen Sachbearbeiter wegen Befangenheit wechseln bzw. diesen ablehnen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass dafür triftige Gründe vorliegen müssen. Dieser Grund muss Sie oder einen anderen Beteiligten (§ 12 SGB X) dieses Verfahrens befürchten lassen, dass Ihr Sachbearbeiter nicht unparteiisch und ausschließlich sachbezogen (sachlich oder objektiv) entscheidet. Es kommt zudem nicht darauf an, ob Ihr Sachbearbeiter tatsächlich befangen ist oder sich für befangen hält. Entscheidend ist allein, ob ein am Verfahren Beteiligter bei vernünftiger Würdigung aller Umstände Anlass hat, an der Unvoreingenommenheit des Amtsträgers zu zweifeln (vgl. BVerfG, Beschluss v. 18.
Zunächst zu der Geschlechterfrage. Die sieben Prozent Lohnlücke seien inakzeptabel, so wird gesagt, weil sie nicht mit eigenen Lebensstilentscheidungen der Frauen begründbar seien. Ja, darüber könnte man diskutieren, wenn es auch inakzeptabel wäre, dass man als Mann – ebenfalls nicht aufgrund eigener Lebensstilentscheidungen – fünf Jahre früher sterben müsste. Das ist die Lebenszeitlücke. Was tut das Familienministerium dagegen? Und ist diese Lücke nicht wichtiger als sieben Prozent Einkommen? Der Politikbetrieb akzeptiert jedoch nur Probleme, die eigentlich niemand so richtig hat, für die es aber aufmerksamkeitssteuernde Instantlösungen gibt. Wer sich rechtfertigt luigi e. Auch wenn die Gesellschaft anschließend mit den Problemen der Problemlösung leben muss. Womit wir bei der Einkommensgerechtigkeit wären. Gesetzt den Fall, das Einkommen der Auskunft suchenden Frau liegt tatsächlich unter dem Durchschnitt – was sagt das aus? Und was wäre gewonnen? Zunächst gibt es nur in großen Konzernen so viele Männer mit "vergleichbarer Qualifikation auf vergleichbaren Stellen".
Wann Wohnungssuchende bei der Selbstauskunft lügen dürfen Wenn sich Vermieter aber für Details zur weiteren Familienplanung interessieren, nach musikalischen Vorlieben fragen oder wissen wollen, wie häufig man Besuch bekommt, geht dies über ihr berechtigtes Interesse hinaus. "Unzulässig sind zum Beispiel Fragen nach einer Schwangerschaft oder der Mitgliedschaft in einem Mieterverein", informiert der Eigentümerverband Haus & Grund. "Solche Fragen darf der Mieter auch unrichtig beantworten. " Es steht also jedem Mieter frei, auf ungerechtfertigte Fragen die Antwort zu geben, die der Vermieter wohl am liebsten hören will. Gute Antworten auf ungerechtfertigte Fragen bei der Selbstauskunft Und genau dazu raten Mieterschutzorganisationen auch. Für einige besonders häufig beobachtete, aber unzulässige Fragen, geben sie sogar schon vorformuliere Antworten vor: "Wie oft erhalten Sie Besuch? " Der DMB empfiehlt folgende Antwort: "Selten, ich bin ein stiller und ruhiger Mieter. Wer sich rechtfertigt lügt dem glaubt man. " Kommt das Mietverhältnis zustande, dürfen Sie selbstverständlich trotzdem so viel privaten Besuch empfangen wie Sie möchten, so lange es dadurch nicht zu Ruhestörungen oder zu Verletzungen der Hausordnung kommt.
Drittens: Transparenz. Dieser Fetisch der Moderne walzt mit seiner guten Absicht einfach alles nieder, was Kultur und Zivilisation über Jahrhunderte aufgebaut haben: den Kodex des Nichtwissenwollens, des Nichthinschauens: "Über Geld spricht man nicht. " Wer dagegen ist, gehört zum "lichtscheuen Gesindel", zu den Dunkelbrüdern, die offenbar etwas zu verbergen haben. Keine vollständige Transparenz möglich Die Paradoxie, dass die Forderung nach Transparenz z. B. Gleiche Einkommen: Equal pay ist Zeichen des Kontrollwahns - WELT. den Tsunami der Managergehälter erst losgetreten hat, haben nur wenige auf der Rechnung. Der offene Vergleich setzte die Gehaltsspirale in Gang. Und die Frage "Wer verdient mehr? " wurde dadurch wichtiger als Leistung. Es ist geradezu pharisäerhaft, wenn Transparenzfanatiker auch hohe Managergehälter kritisieren. Was folgt aus alledem? Wir dürfen nicht überschießen in einem Furor, der zwar die Neidgeplagten dieser Erde kurzzeitig ruhigstellt, letztlich aber nur einen Wettlauf wechselseitigen Misstrauens erzeugt. Eine Gehaltsentscheidung lässt sich nie vollständig transparent machen.
Hierzu zählen nicht nur Gewalttaten gegen Personen oder Sachen, sondern auch Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung und das Behaupten von Unwahrheiten in einem Gerichtsprozess. Wer Behauptungen in die Öffentlichkeit trägt, die das Ansehen seines Vertragspartners erheblich beeinträchtigen können, verstößt gegen die vertragliche Treuepflicht und kann einen Kündigungsgrund verwirken (BGH v. 9. 2010 - XII ZR 188/08). Trägt eine Partei falsche Behauptungen im Prozess vor, begeht sie möglicherweise einen - zumindest versuchten - strafbaren Prozessbetrug. Wer zudem Zeugen beeinflusst, für ihn vor Gericht die Unwahrheit zu sagen, gibt dem Vertragspartner typischerweise einen Grund zur fristlosen Kündigung (BGH v. 12. 1985 - VIII ZR 33/85). Selbstauskunft für Mieter: Mieterbund rät zum Lügen. Zurück zum Mietrecht: Dem Vermieter mag die Fortsetzung des Mietverhältnisses mit dem lügenden und Zeugen beeinflussenden Mieter nur dann zuzumuten sein, wenn der Vermieter selbst gegen die prozessuale Wahrheitspflicht verstoßen und das Verhalten des Mieters provoziert hat (BGH v. Das Landgericht Berlin ist der Ansicht, dass eine erneute fristlose Kündigung durch den Vermieter gerechtfertigt sein kann, wenn der Mieter im Räumungsprozess wahrheitswidrig die Voraussetzungen einer ersten Kündigung leugnet.
Ist die Manipulation des Libor-Zinssatzes durch ein paar Banken ein gutes Beispiel dafür? Ariely: Die vielen Betrugsfälle in der Bankenwelt hängen von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt dort die soziale Norm, dass ja alle betrügen. Bankbetrüger sagen zudem häufig, sie hätten nur das Wohl der Bank im Sinn gehabt. Aber natürlich tun sie es auch, weil es große monetäre Anreize gibt, zu betrügen. Es herrscht zudem eine große Distanz zu den Kunden und zum Geld. Man sieht die Beträge, um die man gerade einen Kunden erleichtert, ja nicht direkt. Ich will einen anderen Sachbearbeiter beim Amt! Meiner ist befangen!. Das alles zusammen führt zu der Gefahr, sich schlecht zu verhalten. Und weil sich alle schlecht verhalten haben, ist es 2008 zu der schweren Finanzkrise gekommen. Sie fanden heraus, dass Banker an der Wall Street mehr als doppelt so häufig lügen wie die Politiker am Capitol Hill in Washington. Sitzen an der Wall Street die größten Lügner unserer Gesellschaft? Ariely: Die Ergebnisse beruhen nur auf einem Experiment, die Politiker standen zudem am Anfang ihrer Karriere und waren vielleicht noch relativ ehrlich.
So hätten potenzielle Vermieter beispielsweise keinen Anspruch darauf, über laufende Teilzahlungskredite informiert zu werden. Wie viel Einkommen ein potenzieller Mieter monatlich bezieht sowie Fragen nach Art und Dauer des bestehenden Arbeitsverhältnisses hingegen lassen unmittelbare Rückschlüsse darauf zu, ob Wohnungssuchende überhaupt in der Lage sind, die monatlichen Mietzahlungen zu leisten. Dies zu erfahren, liegt im berechtigten Interesse des Vermieters. Machen Wohnungssuchende hier Falschangaben, kann der Mietvertrag später vom Vermieter wegen arglistiger Täuschung angefochten beziehungsweise gekündigt werden. "Darüber hinaus muss dem Vermieter ein berechtigtes Interesse an der Information zugestanden werden, ob ein Paar verheiratet ist, in welchem Umfang der Mieter Familienangehörige in die Wohnung mitbringt und ob Haustiere vorhanden sind", so Eisenschmid. Selbstverständlich müssen auch alle Angaben zur Identität des Mietinteressenten wie Name, Anschrift und Alter stimmen. Auch die Frage, ob die Wohnung ausschließlich privat oder auch gewerblich genutzt werden soll, muss man korrekt beantworten.