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Das - im Vergleich zu Metallen - sehr gute Dämpfungsverhalten von Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) soll in dem Projekt AbsorpAdhesive für eine dynamische Anwendung im Transportwesen genutzt werden. Hierbei wird das Ziel verfolgt, einen PKW-Anhänger aus pultrudierten FKV-Profilen zu entwickeln und herzustellen. Als weiteres Element dient die Klebung zwischen den unterschiedlichen Profilen, um die Strukturdämpfung des Anhängers möglichst zu maximieren. Das Projekt wird von drei Forschungseinrichtungen durchgeführt und durch einen projektbegleitenden Industrieausschuss unterstützt. Innerhalb der drei Forschungseinrichtungen wird die komplette Prozesskette von der Klebung auf Couponebene über die Entwicklung einzelner Baugruppen bis hin zum gesamten Anhänger untersucht (vgl. Abbildung 1). Forschungsschwerpunkt des IVW ist die Untersuchung des Dämpfungsverhaltens der pultrudierten Profile sowie die Dämpfungsuntersuchung verklebter Profile. Dynamische-mechanische Analyse (DMA) - Elastomer Institut Richter Richter. An den Einzelprofilen wurden zunächst Ausschwingversuche durchgeführt.
In diesem Fall ist der Speichermodul E' = 0 und tan δ = ∞. Der Verlustmodul E'' ist dann σ0/ε0. Die während einer Schwingung reversibel gespeicherte Energie pro Volumeneinheit ΔW' ist proportional zum Elastizitätsmodul E': Δ𝑊 ′ = 𝐸 ′ ∙ 𝜀02 Die währen einer Schwingung irreversibel in Wärme umgewandelt Verlustenergie ΔW'' pro Volumeneinheit ist proportional zum Verlustmodul E'': Δ𝑊 ′′ = 𝐸 ′′ ∙ 𝜀02 Wird die Probe wie im Praktikum bei ansteigender Temperatur vermessen, so erhält man in der Region des Glasübergangs im Speichermodul E' eine Stufe zu niedrigeren E'-Werten. Der Verlustmodul E'' hat in der Region des Glasübergangs ein Maximum zu höheren E''-Werten und der Verlustfaktor als tan δ durchläuft ein Maximum. 2. 4E+11 1. 1E+10 1. 5000 1. 0000 -0. 5000 -1. 0000 -1. 5000 4. 2E+06 8. 9E+06 40. 0 60. Detail | Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe, Kaiserslautern. 0 80. 0 Temp Cel 100. 0 120. 0 140. 0 Als Glasübergangtemperatur Tg wird das Maximum von tan δ = E''/E' gewählt. Gerätetechnische Hinweise für die DMS 210: Gemessen werden durch das DMS 210 die Kraftamplitude F0 und die daraus folgende Auslenkungsamplitude Δl0 aus denen dann nach den obigen Gleichungen der Speichermodul E' und der Verlustmodul E'' bestimmt werden.