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Grundsätzlich ist es möglich Gewerberäume in Wohnraum umzuwandeln. Hierfür sind aber einige bürokratische Hürden zu nehmen. Das gilt besonders dann, wenn die Räumlichkeiten Teil einer Eigentümergemeinschaft sind. In diesem Fall müssen rechtliche Besonderheiten berücksichtigt werden, bevor die Umwidmung stattfinden kann. Eine solche Umwandlung kann sich in vielen Fällen lohnen, abhängig davon, wo genau sich das jeweilige Objekt befindet. Gewerbe umwandeln in Wohnung | Foto: (c) cocoparisienne/ Wann ist eine Umwidmung von Gewerbe- in Wohnraum sinnvoll? Eine Umwandlung von Gewerberäumen in Wohnräume lohnt sich immer dann, wenn in einer bestimmten Region Wohnraum knapp, aber Gewerberäume kaum nachgefragt sind. Das ist besonders häufig der Fall, wenn die Wohnungen in einem Altbaugebiet liegen. Solche älteren Gebäude haben meist ein integriertes Ladengeschäft, dass heutzutage aber quasi nicht mehr benötigt wird. Das sind in der Regel frühere Praxen und Apotheken, aber auch ehemalige Gemischtwarenläden.
Meist kämen nun ältere Gebäude auf den Markt, so von Braun, einzelne Hotels wie auch der Bestand ganzer Gruppen. Ab 80 Betten rechnet es sich Auch auf die Größe kommt es an. "Eine Pflegeeinrichtung rechnet sich ab 80 Betten, wegen ihrer aufwendigen Ausstattung reicht ein Hotel mit 80 Betten dafür vom Platz her nicht aus", erläutert der Experte. "Hierfür benötigt man ein Objekt von mindestens 5. 000 Quadratmetern. " Hotels bringen mit breiten Fluren und Aufzügen häufig schon die passende Infrastruktur mit. "Bei Service- und Residenz-Wohnen", so von Braun, "ist der Anteil an öffentlicher Fläche von zehn bis 20 Prozent optimal. " Konferenzhotels problematisch Konferenzhotels mit meist deutlich mehr öffentlichen Flächen, etwa Veranstaltungsräumen ohne Fenster, gelten bei potenziellen Interessenten für eine Umnutzung als problematisch. Auch die Gebäudekonstruktion spielt eine wichtige Rolle. Stahlschottenbauweise ist unflexibel und treibt die Kosten eines Umbaus in die Höhe. Wesentlich flexibler und daher gefragter sind Häuser mit Skelettbau.
Aber auch finanzstarke Betreiberketten haben in der Krise Mieten und Konditionen neu verhandelt, wie ein Report der Deka-Bank zum deutschen Hotelmarkt berichtet. Mittel- bis langfristig, da sind sich Wirtschaftsexperten einig, ist mit einer Neustrukturierung des Hotelmarktes zu rechnen. "Die Spitzenrenditen sind schon vor Jahren gefallen", sagt Karsten Jungk, Geschäftsführer Deutschland der Immobilienberatung Wüest Partner. Dass es nach der Corona-Krise für die Hotelbranche wieder so werde wie zuvor, sei unwahrscheinlich. Sechs Modelle für die Zukunft ehemaliger Hotels Also sind Konzepte zur Umnutzung gefragt. Das Interesse daran ist vor allem in Ballungsräumen groß, wo es an Wohnraum mangelt. "Durch ihre Struktur und vielfältige Installationen sind viele dieser Immobilien grundsätzlich für bestimmte Wohnkonzepte gut geeignet", sagt Jungk. Hierfür böten sich verschiedene Modelle an, die sich innerhalb eines Hauses auch mischen ließen. Um traditionellen Wohnraum zu schaffen, können Hotelzimmer zu kleinen Wohnungen zusammengelegt werden.