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Du baust beispielsweise keine Muskeln auf, verbesserst deine Ausdauer und dein Lauftempo nicht. Das Grundprinzip bildet das Prinzip der Superkompensation: Ohne Training befindet sich dein Körper im Gleichgewicht. Das richtige Training führt zu einer Störung des Geichgewichts. Dein Körper ist dem Reiz nicht gewachsen. Er versucht das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem er sich an den Reiz anpasst. Du wirst stärker, schneller, ausdauernder oder muskulöser. Die optimale Intensität des Reizes hängt dabei von deinem Leistungs- und Trainingszustandes ab. Orientieren kannst du dich an der Reizstufenregel. Nach der Reizschwellengesetz werden 4 Reizstufen unterschieden: Unterschwellige Reize = wirkungslos, keine Anpassungsreaktion -> Das Training strengt dich nicht an. Unterschwellig schwache Reize = Erhaltung des Funktionsniveau -> nicht zu schwer, nicht zu leicht. Überschwellig starke Reize = optimal, lösen Anpassungserscheinungen aus. Das Training strengt dich an. Die letzten Wiederholungen fallen dir schwer.
Es wird zum Beispiel abwechselnd Schnelligkeit und Kraft trainiert, sodass es wellenförmige Reizabfolge gibt. Ein Trainingstag dient so durch den andersartigen Trainingsreiz zur Erholung. Die wellenförmige Periodisierung soll Trainingsplateaus verhindern und das Nervensystem durch wechselnde Reizdarbietung aktiv behalten, sodass eine Adaption auch über langen Zeitraum zu erwarten ist.
Da es kaum möglich ist, ein Topleistungsniveau über ein ganzes Jahr hinweg zu halten, ist eine Unterteilung in verschiedene Trainingsperioden sinnvoll. Unterschieden werden hierbei verschiedene Ebenen: Die gröbste Einteilung ist die eines ganzen Trainingsjahres beziehungsweise eines längerfristigen Trainingsabschnittes, was als Jahreszyklus oder mitunter auch als Makrozyklus bezeichnet wird. Innerhalb eines Jahres finden sich mehrere Perioden, die Training weiter unterteilen und ausrichten. Dies können einerseits an Wettkampfsportarten angelehnte Perioden der Vorbereitung, Erhaltung und Regeneration sein, oder auch noch feinere Abstufungen. Üblicherweise werden hierbei Einheiten von zwei bis sechs Wochen betrachtet, da nach dieser Zeit unter Berücksichtigung des Prinzips der Variation eine Veränderung im Training erfolgen sollte, um Stagnation zu verhindern. Diese Abschnitte werden oftmals auch als Mesozyklen bezeichnet. Sie umfassen mehrere Trainingseinheiten. Ein Mikrozyklus beschreibt dann den genauen Ablauf einer Trainingseinheit innerhalb eines Mesozyklus.
Zyklisierung im Krafttraining Idealerweise wird ein vorausschauender Trainingsplan erstellt, der dann bei Bedarf im Prozess angepasst werden kann. Hier werden drei Zyklusphasen differenziert: Mikrozyklus: umfasst ca. 1-3 Wochen und stellt den Trainingsplan für diesen Zeitraum dar. Er gibt die Grundstruktur, beispielsweise wie oft in der Woche trainiert wird, welchen Trainingssplit du anwendest und konzentriert sich auf kurzfristige Ziele und Veränderungen. Mesozyklus: Mehrere Mikrozyklen mit unterschiedlichen Schwerpunkten bilden einen Mesozyklus. Dieser dauert ca. 4-12 Wochen. Hier kann mit verschiedenen Trainingsarten gespielt werden, um einer Stagnation vorzubeugen und weiterhin Fortschritte zu machen. Makrozyklus: setzt sich aus m ehreren Mesozyklen zusammen und bildet im Groben ein Trainingsjahr ab. Welche Ziele willst du langfristig erreichen, worauf arbeitest du hin? Dieser Fokus bestimmt auch über deine kleinschrittige Planung. Literaturverzeichnis Donath L., Faude O. (2019) (Evidenzbasierte) Trainingsprinzipien.
In jedem Trainingsplan, egal ob Leistungssport oder ambitionierter Freizeitsport, ist die Zyklisierung ein Thema. Es gibt 3 Prinzipien der Zyklisierung. In diesem Beitrag sprechen wir über die Bedeutung dieser Prinzipien für den Trainingsprozess. Wir planen danach deinen individuellen Makrozyklus bis zum Wettkampfziel. Das Prinzip findet sich z. B. auch im Triathlon Trainingsplan wieder. Die Prinzipien der Zyklisierung im Training Prinzip: Kontinuierliche Belastung Prinzip: Periodisierte Belastung Prinzip: Periodisierte Erholung Wir stellen Sie dir gleich genauer vor. Es geht um die Frage, wie wir uns z. auf einen Marathon optimal vorbereiten. Wann und wie steigere ich die Trainingsumfänge? Wann ist die Belastungsintensität am höchsten? Die Grafik gibt einen ersten Überblick. So sieht der Makrozyklus für ein Trainingsjahr in Vorbereitung auf einen Marathon im Herbst aus. Der Makrozyklus für einen Jahrestrainingsplan Marathon folgt den Trainingsprinzipien der Zyklisierung. Diese Grafik als PDF herunterladen und für Trainer-Präsentation nutzen.