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Die Wärmeleitfähigkeit beschreibt, wie viel thermische Energie mittels Wärmeleitung in Form von Wärme in einem Kunststoff transportiert wird. Für die Wärmeleitzahl $ \ {\lambda} \ $ gilt folgende Beziehung: Gleichung. Wärmeleitzahl \[\lambda=\frac{dQ}{dt} \cdot \frac l {A \cdot \Delta T}={\dot Q} \cdot \frac l {A \cdot \Delta T}\] \( \lambda \) \( = \) Wärmeleitfähigkeit \( dQ \) \( = \) übertragene Wärme \( dt \) \( = \) Zeitintervall \( \dot Q \) \( = \) Wärmestrom auf Zeitintervall bezogen \( l \) \( = \) Probenkörperdicke \( A \) \( = \) Messfläche \( \Delta T \) \( = \) Temperaturdifferenz Die Wärmeleitfähigkeit der 150 wichtigsten Thermoplaste und Duroplaste finden Sie in unserer Datenblattsammlung.
Beispielsweise hat eine 0, 5 m dicke Wand aus Kalkstein ( λ = 2, 2 W / (m K)) einen U-Wert von 2, 2 W / (m K) / 0, 5 m = 4, 4 W / (m 2 K). Man sieht, dass eine gute Dämmwirkung (ein kleiner Wärmedurchgangskoeffizient) erzielt wird durch Wahl einer dicken Schicht eines Materials mit niedrigem λ -Wert, wobei bei niedrigem λ -Wert eine geringere Dicke genügt. Beispielsweise dämmen 20 cm Polyurethan oder Polystyrol weitaus besser als selbst sehr dicke Mauerwände. Wärmeleitfähigkeit ausgewählter Materialien Die folgende Tabelle gibt die Wärmeleitzahlen einiger Materialien an, die im Zusammenhang mit Energie in Gebäuden besonders wichtig sind. Material λ -Wert in W / (m K) kompakter Beton 2, 1 Porenbeton (Gasbeton) z. Wärmeleitfähigkeit kunststoffe tabelle di. B. 0, 2 Ziegelmauerwerk 0, 5 bis 1, 4 Ziegel mit feinen Poren oder Dämmstoff in Hohlräumen z. B. 0, 1 Kalksandstein 0, 5 bis 1, 3 Kalkstein 2, 2 bis 2, 5 Fenster glas (reines Glas, nicht Doppelverglasung o. ä. ) 0, 75 Stahl ca. 15 bis 60 Aluminium 200 Kupfer 380 massives Holz 0, 1 – 0, 2 Holzfaserplatten 0, 04 – 0, 05 Zellstoffflocken 0, 04 Glaswolle 0, 032 – 0, 050 expandiertes Polystyrol (EPS) 0, 035 – 0, 050 Polyurethan (PUR) 0, 024 – 0, 035 Aerogele 0, 015 – 0, 02 Wasser 0, 56 Luft 0, 0262 Tabelle 1: λ -Werte verschiedener Materialien.